Private Nachhilfe - rechtliche und steuerliche Lage
LIebe Community,
wir überlegen, uns private Nachhilfe für unser Tochter zu organisieren. Ein Institut wollen wir nicht, sondern eher Studenten/ältere Schüler. Angebote gibt es ja zuhauf.
Die Frage ist nun, woran man dabei denken muss. Muss so etwas steuerlich angemeldet werden, braucht man einen Vertrag und wenn ja, findet man da irgendwo Formulare?
Wir reden hier von 2 Wochenstunden, also 150-200€ im Monat...
Gibt es da irgendwo Informationen/LInks?
Danke schon mal im Voraus, becky
3 Antworten
Wir haben damals eine ganz normale Rechnung bekommen - fertig. Mehr braucht man ja nicht... Ich denke, bei Studenten/Schülern etc. wird es oft eher "ohne" Rechnung laufen. Einfach mit den Leuten sprechen. Wo kein Kläger da kein Richter.
Das kann auch passieren, wenn man einen Freundschaftsbesuch macht... So ein Quatsch! Was soll denn das Eine mit dem Andern zu tun haben?
Die Frage richtete sich nach der rechtlichen und steuerlichen Lage. Da nützt es nichts, zu tricksen. Als "Arbeitgeber" ist man nun mal verantwortlich, wenn was passiert. Bei "Schwarzarbeit" zahlt man dann eben selbst aus dem privaten Geldbeutel.
"Arbeitgeber" ist man nur, wenn man Angestellte hat. Völlige Themaverfehlung! Wenn jemand auf Besuch ist und die Treppe runterfällt, dann gibt das versicherungstechnisch gar kein Problem. Das ist sowas von weit hergeholt.
Also ich gebe auch privat nachhilfe an 3 kinder
2 Jungs in Mathe Deutsch Russisch 1 Mädchen im Klavier spielen
Und ich habe das mit den Eltern mündlich beregelt,nach einem Monat geben sie mir meinen abgemachten Lohn bar ohne vertrag oder sonstiges.Ich finde das ziemlich einfach und denke das man für sowas nichts steuerlich anmelden muss
In dem Moment seid ihr Arbeitgeber und müsst dieses Beschäftigungsverhältnis bei der Minijob-Zentrale anmelden.
Alles andere wäre strafbare Schwarzarbeit.
Warum das denn? Das Risiko liegt doch beim "Lehrer" alleine. Wenn er seine "Einnahmen" nicht versteuert, ist das SEIN Risiko. Die Eltern brauchen nur eine Rechnung, wenn sie auf Nummer Sicher gehen wollen.
Und was ist, wenn der "Schüler" sich auf der Treppe ein Bein bricht?