PCOS Berufsunfähigkeitsversicherung?
Hallo,
gibt es hier vielleicht PCOS-Patientinnen oder Experten im Versicherungsbereich, die ein wenig mehr Ahnung über die Chancen auf eine BUV mit der Krankheit haben als ich? 😅
Ich sollte mich demnächst (gut, im nächsten Jahr irgendwann) mal um eine BUV kümmern, habe jedoch vor ein paar Wochen die Diagnose PCOS erhalten. Da das Syndrom ja leider auch höhere Risiken für Diabetes, Herzkrankheiten und, und, und einschließt, habe ich etwas Angst, dass ich dann gar keine BUV bekomme, alles bezogen auf Herzinfarkte etc. ausgeschlossen wird oder ich extrem hohe Zuzahlungen leisten müsste...
Wie sind denn eure Erfahrungen damit? Klar ist das auch von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich, aber es wäre schön, einfach ein paar Meinungen zu hören.
Danke schon mal und liebe Grüße
3 Antworten
Kommt darauf an, welche Behandlungen schon stattgefunden haben.
Solltest du bereits in psychologischer Behandlung sein, wirst du keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen.
Ansonsten hast du Chancen eine mit Ausschluss deiner Krankheit zu bekommen.
PCO-Syndrom: Ursachen, Symptome, Folgen, Therapie - NetDoktor
Schau dir doch einfach mal den Link von mir an.
dort findest du den Hinweis, dass u.U. eine psychologische Behandlung erforderlich ist und schon wären wir bei einer Ablehnung der BU. Auch Diabetes ist möglich.
Und somit, wird eine BU mit Zuschlag sicherlich nicht möglich sein.
Im Gegensatz zu Siola55 und Basiswissen, empfehle ich dir einen Versicherungsberater (keinen Versicherungsmakler) oder einen Menschen der als Versicherungsvermittler tätig ist und der dein Vertrauen hat.
Ein Versicherungsberater vermittelt keine Versicherungen, ist ähnlich wie ein Rechtsanwalt tätig.
bei der Vermittlung eine BU stehen der Versicherungsmakler und Versicherungsberater auf Augenhöhe. Beide haben die gleichen Möglichkeiten. -Daher ist dein Verweis nicht nachvollziehbar.
Zudem rechnet ein Versicherungsberater nach Std. ab was in diesem Fall schnell 2.000EUR und mehr kosten kann.
Die Finger sollten nur tunlichst von einem Versicherungsvertreter gelassen werden (in solch einem Fall)
Du bist im Irrtum.
Der Versicherungsberater kann von allen Versicherungsunternehmen, auch von Direktversicherungen, wie auch von der HUK oder der Debeka die Tarife empfehlen. Und was du schreibst, nach Stunden 2000 € ist völliger Quatsch.
Für eine gute Beratung für ein Produkt benötigt man diese Zeit überhaupt nicht. Dafür bekommt der Kunde oft einen viel günstigeren Beitrag von den Versicherungsunternehmen, wobei dann die Beiträge sogar günstiger sind.
Der Versicherungsmakler dagegen nicht. Er bietet nur die Tarife von Versicherungsunternehmen an , mit denen er einen Vertrag hat, den sonst würde er ja keinen Cent verdienen. Und oft bieten manche Versicherungsmakler Tarife an, wo die Bezahlung am höchsten ist, unabhängig davon welche die besten sind.
Der Irrtum liegt eindeutig bei dir.
Deinen Worten nach hast du überhaupt keine Ahnung wie ein Versicherungsmakler oder Versicherungsberater arbeitet, bzw. in welchem Umfang vergütet wird.
Deinen Kommentaren nach bist du ein einfacher Versicherungsvertreter und versucht hier eindeutig eine Gruppe, die dir weit überlegen ist zu diskreditierten.
Wenn du meine Texte mit Verstand gelesen hättest, hättest du meine Hinweise mitbekommen, dass ich einige Jahre als Versicherungsberater tätig war und in dieser Zeit auch einige Versicherungsmakler auf Grund der Unterlagen meiner Kunden kennen gelernt habe, woraus ich öfters Falschberatungen heraus gefunden habe. Die nachfolgenden Prozesse wurden immer von meinen Kunden gewonnen. Ein Versicherungsberater wird nicht von den Versicherungsunternehmen vergütet, sondern erhält lediglich von seinen Kunden eine Vergütung, die dieser selbst festlegt auf Grund der Zeit die er dafür benötigt.
Der Versicherungsmakler erhält dagegen eine Provision für vermittelte Versicherungsverträge und meistens wird nicht das beste Produkt vermittelt, sondern das Produkt, dass die höchste Provision abwirft, was natürlich nicht auf alle Versicherungsmakler zutreffen muss.
Wie du sicherlich weißt, gibt es überall schwarze und weise Schafe!
Hallo Mienibieni,
da solltest du dir professionelle Hilfe suchen bei einem Versicherungsmaklerbüro. Diese starten in diesem Fall anonyme Risikovoranfragen bei div. ausgesuchten Versicherern, da du ansonsten bei einer selbst gestarteten Aktion unweigerlich in der HIS-Liste (Hinweis- und Informationssystem der deutschen Versicherungswirtschaft) erfasst wirst mit den Gesundheitsfragen... :-((
Gruß einer Versich.maklerin
Dankeschön! Das mach ich auf jeden Fall... Ich dachte nur, vielleicht kennt sich hier schon jemand ein bisschen aus, sodass Ich weiß, worauf ich mich einstellen muss und der eventuelle Schock nicht zu groß ist, wenn ich überall komplett abgelehnt werde.
Weshalb schreibt ihr immer solch unwahre Geschichten?
Nicht nur der Versicherungsmakler kann eine anonyme Risikovoranfrage stellen. Dies kann jeder Versicherungsvermittler tun.
Hallo, aber nur bei seiner Gesellschaft!!!
Auch dies ist falsch, bei allen Gesellschaften, mit denen der Vermittler einen Vertrag hat.
Hah-haa, dann ist dieser Vermittler kein Ausschließlichkeitsvertreter (vermittelt nur für seine Gesellschaft/en), sondern ist eine Mehrfachagentur oder eben ein Versich.makler ;-)
Auch dies ist falsch. Es kommt immer darauf an, welcher Vertrag zwischen einem Versicherungsvertreter mit dem Versicherungsunternehmen besteht.
Außerdem haben die meisten Versicherungsunternehmen mit Maklerorganisationen einen Vertrag um Verträge die sie selbst nicht anbieten können, über diese abzuwickeln.
Nur um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen, ich selbst war mal einige Jahre als Versicherungsberater tätig. Ist aber schon eine Weile her.
Irrtum - kein Ausschließlichkeitsvertreter kann mehrere Gesellschaften vertreten. Ich hab' da über 25 Jahre Erfahrung im Versich.geschäft von der Ausschließlichkeit über Mehrfachagentur und zuletzt als Versich.maklerin tätig - ich denke ich hab' da schon Ahnung von... ;-)
Dann kennst du nicht alle Vertragsgestaltungen, die ein Ausschließlichkeitvertreter hat. Mein Schwager hatte jahrelang einen Agenturvertrag mit der DBV und hatte die Erlaubnis über weitere Versicherungsunternehmen Verträge abzuschließen, wie z.B. DEVK, Vereinigte Postversicherung, Adler, Ülzener, Victoria, APK usw.
Geh davon aus das Du einen BU-Vertrag bekommst, deine Erkrankung aber ausgeschlossen wird.
Wende Dich an einen Versicherungsmakler, der sich auch Personenversicherungen spezialisiert hat, damit Du die bestmögliche Police erhältst.
Danke schon mal!
Aber durch PCOS an sich kann ich ja gar nicht berufsunfähig werden, wie meinst du das mit dem Ausschluss meiner Krankheit? Relevant wären wenn dann halt etwaige Folgeschäden, deren Risiko WEGEN PCOS halt erhöht ist...
Klar, ich werde mich auf jeden Fall beraten lassen, aber ich dachte, vielleicht hat hier ja schon mal jemand eine grobe Ahnung 😅
Lass das von einem Makler erst einmal ANONYM testen, unter welchen Bedingungen du versichert werden kannst. Hast du einmal eine Ablehnung oder erschwerte Annahme, wirst du das NIE WIEDER los.
Das ist die grobe Ahnung. Mehr man keiner seriös sagen, alles Andere ist Unfug.
Hier sprechen 35 Jahre Erfahrung. Ich manch kaum etwas anderes.
DerHans hat recht.
Ne, ich war bislang nur zum Bluttest beim Frauenarzt und der hat mir die Pille verschrieben, das Rezept hab ich aber nicht bei der Krankenkasse eingereicht
Und genau deshalb gehe ich auch nicht zur Therapie 😅
Okay danke... Aber was genau meinst du denn “mit Ausschluss meiner Krankheit”? Weil das Ding halt ist, ich kann durch PCOS per se ja eigentlich nicht berufsunfähig werden. Wenn, dann ginge es da um die erhöhten Risiken für Herz-Kreislauf-Krankheiten etc. ... Meinst du, da gibt es eine Chance, dass die wenigstens noch mit Zuschlägen mit einbegriffen werden oder weniger?