Nach sechs Monaten zum alten Arbeitgeber zurück?
Hallo Zusammen,
ich bin in einer schwierigen Situation. Ich bin nun sechs Monate bei einem neuen Arbeitgeber. Vorher war ich fünf Jahre bei einem anderen Arbeitgeber. Ich habe den Jobwechsel gemacht, weil es mit bei dem alten Arbeitgeber wirklich schlecht ging. Ich hatte keine richtigen Aufgaben mehr und wurde nicht gefördert. Oft bin ich da nach Hause gekommen und konnte einfach nicht mehr. Als ich damals gekündigt habe, sind die Oberchefs aus allen Wolken gefallen. Man bot mir eine andere Position an, die ich allerdings abgelehnt habe. Ich wollte einfach mal etwas anderes sehen. Der Anfang bei dem neuen Arbeitgeber war auch gut. Die Leute waren nett und ich kam gut an. In den letzten Wochen hat sich das aber vermehrt geändert. Ich habe kaum noch Aufgaben und langweilige mich manchmal mehrere Stunden. Auch in die Gruppe der Kollegen komme ich nicht so an, wie ich es eigentlich will. Es gibt Tage, da fühle ich mich einfach nicht wohl. Dann habe ich Kontakt mit dem alten Arbeitgeber aufgenommen. Viele Gespräche mit den Oberchefs haben dazu geführt, dass ich ein Stellenangebot vorliegen haben. Eine ganz andere Stelle - ein neues Produkt wird ausgebaut. Die wollen mich wirklich zurückhaben. Wenn ich bei dem Arbeitgeber bin, dann komme ich so ein bischen nach Hause. Es ist einfach ein komplett anderes Gefühl wie bei meinem aktuellen Arbeitgeber. Nun habe ich Bedenkzeit bekommen, ob ich zurückgehe oder nicht. Dazu kommt, dass bei mein jetzigen Arbeitsgeber weniger Leute arbeiten und dort hat die Hälfte der Belegschaft gekündigt. Darunter auch alle die Leute, mit den ich gerne und gut zusammengearbeitet habe.
Und nun? Soll ich auch gehen und zum alten Arbeitgeber zurück? Es ist ja eine andere Stelle / Position. Und wie sieht das im Lebenslauf aus, wenn man nach sechs Monaten schon wieder den alten Arbeitgeber auf dem Lebenslauf hat. Was soll man da tun?
Vielen Dank für Eure Antworten.
2 Antworten
ach ich denke du kennst deine antwort schon?
ein erbeitgeber sagte mal:
job habe ich nicht zu vergeben aber viele aufgaben die best möglich gelöst werden sollten? dafür bin ich dann auch bereit best möglch zu bezahlen?
also wenn der alte AG dich möchte hat er auch eine aufgabe für dich? und damit ist dies auch in deinem zeugnis zu erkennen? und im lebenslauf auch?
schlechte leute stellt ein alter AG nicht mehr ein?
gute rennt er nach? es ist oft nur eine frage der belgsammlung? ab und an mal ein zwischenzeugnis geben lassen?
wenn er dich wirklich möchte? ist der zweifel nicht berechtigt? denke ich.
Hallo @TSSAB, willkommen bei gutefrage.net :)
Eigentlich ist es so, dass man niemals wieder zu dem alten Arbeitgeber zurückgehen sollte, bei dem man einmal (aus welchen Gründen auch immer) ausgeschieden ist, weil einem durch den Wiedereintritt immer der "latente Makel des Verlassens" anhaftet.
ABER: Es gibt Ausnahmen, und nach Deiner ausführlichen Schilderung bin ich (nach mehr als 30 Jahren Erfahrung im Personalmanagement) der Meinung, dass Du es in dem neuen Aufgabengebiet versuchen solltest. Hier müsstest Du allerdings wirklich zeigen, was in Dir steckt - Du kennst Dein Arbeitsumfeld, Du kennst Deine Vorgesetzten, Deine Kollegen und ggf. sogar die Kundschaft - alles unschätzbare Werte, die Du (wie erlebt) bei keiner fremden Firma vorfindest.
Was den Lebenslauf anbelangt: Einmal kann man solch einen ungewöhnlichen Schritt machen. wobei die Verweildauer bei der alten Firma von jetzt an mindestens vier Jahre sein sollte.
Ich wünsche Dir eine weise Entscheidung!
Gruß @Nightstick
Du meinst also ich soll zum alten AG zurückkehren. Aber ist das nicht ein Rückschritt im Lebenslauf?