Ein Semester Studium im Lebenslauf mit aufführen?
Hallo,
ich bin gelernte Krankenschwester und habe nach meiner Ausbildung auch in dem selbigen Betrieb eine Anstellung bekommen. Nach 4 Jahren arbeiten dort, hatte ich Lust auf etwas neues und habe ein Studium begonnen, habe bei meinem Arbeitgeber auch mit dieser Begründung gekündigt, dass ich studieren möchte und habe mir einen Nebenjob in der häuslichen Intensivpflege gesucht, da ich dort während der Arbeitszeit auch lernen kann, beispielsweise im Nachtdienst wenn die Patienten schlafen. Bereits nach einigen Tagen habe ich aber gemerkt, dass das studieren überhaupt nicht mein Ding ist und habe bei dem Arbeitsgeber mit der häuslichen Intensivpflege auf eine volle Stelle aufgestockt und dort jetzt 1 Jahr gearbeitet. Nun würde ich gerne wieder zurück in das Krankenhaus, wo ich Ausbildung gemacht habe und ich mich eigentlich auch sehr wohl gefühlt habe.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich das Studium in dem Lebenslauf mit aufführen muss, weil ich ja grundsätzlich nur ein paar Tage dort war und ich zu dem Zeitpunkt schon in der häuslichen Intensivpflege gearbeitet habe und ich einen Monat darauf gleich auf eine volle Stelle wieder aufgestockt habe.
Wie würdet ihr das machen? Würdet ihr es mit aufführen oder lediglich die Arbeit in der häuslichen Intensivpflege mit aufführen und im Gespräch dann erwähnen das man angestrebt hatte zu studieren aber nach wenigen Vorlesungen bereits gemerkt hat, dass es nicht das richtige ist und es deshalb nicht aufgeführt hat?
6 Antworten
Müssen tust du nicht. Nachdem du ja auch nicht wirklich Zeit damit verbracht hast, würde ich es tatsächlich rauslassen, denn die Geschichte lässt dich doch recht wankelmütig und kurzsichtig dastehen.
Hi. Normalerweise solltest du das nicht erwähnen weil es keinen guten Eindruck macht, nach so kurzer Zeit eine Episode zu beenden (Studium), die bei vielen anderen Menschen zu den wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens zählt. Der Durchschnitts- AG sagt sich dann, dass du ohne dich vorher genau zu informieren eine leichtsinnige Entscheidung getroffen hast, was er dann als unzuverlässig einstufen würde.
Da in dem KH aber sicher noch einige alte Kollegen von Dir arbeiten und sich evtl. sogar die Personalabteilung an Dich und deinen Studienwunsch erinnert, solltest du es unbedingt mit aufführen und auch gleich hinzufügen, dass es eben nix für dich wahr. Stell dir mal vor, die sehen, dass du dich wieder bewirbst, wissen noch, dass dein Kündigungsgrund ein Studium war und dann erwähnst du nur einen anderen Arbeitgeber. Dann bekommen die ja den Eindruck, dass Du in Wirklichkeit wegen einer besseren Stelle gekündigt hättest und dein Kündigungsgrund obendrein noch erlogen war.
Es spielt keine Rolle, nicht erwähnen, im Gegenteil sie können daraus schließen dass Du was Höheres anstrebst.
Ich würde es so machen: Es im Lebenslauf erwähnen mit der Anmerkung das du zu der Zeit nebenbei gearbeitet hast und dann im Gespräch auf Nachfrage erklären wieso du das Studium schon so schnell abgebrochen hast. Es nicht zu erwähnen käme komisch weil du ja mit der Begründung des Studiums gekündigt hattest.
wenn du das Semester nicht durgezogen hast würde ich das nicht erwähnen, falls doch gibt es keinen Grund es nicht zu tun