Muss ich arbeiten trotz Krankschreibung?
Ich hatte einen kleinen Arbeitsunfall gehabt und bin deswegen eine ganze Woche krankgeschrieben. Jetzt wird von mir verlangt, dass ich, obwohl ich vom Durchgangsarzt krankgeschrieben wurde, nach zwei Tagen Krankschreibung und dem Wochenende wieder arbeiten komme. Ich kann aber schwer laufen und bin auf andere oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Komme also nur schwer zur Arbeit. Kann mich mein Chef trotzdem zwingen zur Arbeit zu kommen um sitzende Tätigkeiten zu machen? Ich muss aber immer mal wieder aufstehen um verschiedene Dinge zu holen, aber wie gesagt - ich habe schmerzen beim laufen.
15 Antworten
Einen Verlust der Unfallversicherung oder Krankenversicherung verlierst Du nicht wenn Du früher als auf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung steht wieder zur Arbeit gehst. Aber das solltest Du nur machen wenn Du es Dir wirklich zutraust. So wie Du die Angelegenheit geschildert hast gehe ich davon aus, dass der Unfall am Donnerstag war, das würde dann für den Arbeitgeber Sinn machen, da es ein nichtmeldepflichtiger Arbeitsunfall ist wenn Du ab Mintag wieder arbeitest und Dein Arbeitgeber dann nicht hochgestuft wird. Aber Du hast eine Arbeitsbefreiung und kannst nicht zur Arbeitsaufnahme gezwungen werden.
Nein, dein Chef kann dich dazu nicht zwingen. Du hast eine ärztliche Bescheinigung und einzig und alleine die gilt.
Ich an deiner Stelle würde mir mal überlegen, in welchem Betrieb ich da arbeite, wo der Chef so etwas von seinen Mitarbeitern verlangt und mich so langsam nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen.
Halte die Zeit noch durch. Hoffe, du hast schon was anderes in Aussicht. Aber gehe nicht arbeiten, solange du AU geschrieben bist. Es gibt leider immer wieder solche Vorgesetzten.
Solange du im Krankenstand bist, darfst du gar nicht arbeiten.-
Denn entweder du bist vorübergehend arbeitsunfähig oder du eben nicht.
Lass' dich auch nicht verunsichern indem dir ev. "angedeutet" wird, wenn du nicht kommst, wäre es "ungünstig" für deine Person und dem Job...
Außerdem habe ich jetzt gelesen, bist du noch i.d. Lehrzeit - da bist du ja besonders geschützt!!!
Es redet sich zwar leicht, aber wenn dich der Chef kündigen will, dann findet er auch ohne Krankenstand eine Möglichkeit, dann ist er sowieso nicht korrekt!
Würdest du im Krankenstand arbeiten, kann es negative Auswirkungen auf dein Krankengeld haben, aber auch wirkst du dann in/bei einem "nächsten/anderen" Krankenstand nicht glaubwürdig - dann kann es ja nicht so arg sein, wenn du ohnedies im Krankenstand arbeiten gekommen bist.
lg
Du musst nicht arbeiten gehen, lass dich nicht einschüchtern! Sollte dich dein Chef zu irgendetwas zwingen wollen sofort zum Anwalt und ihm zeigen das man als Arbeiter auch Rechte hat und er nicht machen kann was er möchte!
Servus,
sowas kenn ich! ;-) Kurzum; Darf er nicht! Du musst in der Zeit in der Du krankgeschrieben bist, auch nicht erreichbar sein! Das sollte man im Hinterkopf behalten auch, was das Klima im Betrieb angeht.
Er darf Dir keinen Urlaub anrechnen oder dergleichen. Behalte besser auch den im Auge. (Alles schon erlebt)...
Wenn Ihr einen Betriebsrat habt, unbedingt dahin un dem die Sache schildern. (Wenn Du wieder Arbeitstauglich bist. Oder Du rufst ihn an und schilderst Deinen Fall.
Mach Dir keinen Kopf; "krank ist krank"; ;-)
Lg,
Leider haben wir keinen Betriebsrat. Ich bin noch bis August Lehrling. Leider haben wir auch keine die sich für die Lehrlinge einsetzt.
Leider haben wir keinen Betriebsrat. Ich bin noch bis August Lehrling. Leider haben wir auch keine die sich für die Lehrlinge einsetzt.
Ich bin leider noch Lehrling. Bin aber zum Glück bald fertig und darf endlich gehen.