MOTORSCHADEN DURCH DEFEKTES SELBST EINGEBAUTES MOTOR TEIL, Garantie auf das Bauteil und / oder Anspruch auf Schadensersatz?
Hallo, ich bin seit gut 15 Jahren hobbyschrauber und kenne mich wirklich gut mit motoren aus, aus dem Grunde mache ich auch alles selber. Dies hat leider zur Folge das ich keine einbau Rechnungen besitze.
Zu meiner misere. Ich habe einen 1.8t motor in meinen golf2 eingebaut. Vor dem einbau habe ich den den motor teil revidiert Ölpumpe neu Pleuellager neu Turbolader neu Öl sowie filter neu Kupplung neu Diverse Dichtungen, simerringe und Schläuche neu. So nach den einbau und der tüv abnahme bin ich den Wagen erfolgreich und ohne Probleme gut 2000km gefahren.
Am Wochenende ist mir auf der Autobahn die neue namhafte ölpumpe ( bei vw ab werk verbaut ) um die Ohren geflogen. Nach dem ich abgeschleppt wurde und nachgesehen habe was passiert ist, musste ich zu meinem entsetzen feststellen das meine ölpumpe fest gegangen ist und der Kettentrieb der die pumpe ja antreibt weiter lief, somit wurde das kettenrad abgetrennt. Mein motor ist ruiniert. Turbolader defekt, nockenwellen eingelaufen, pleuellager kaputt. Für mich stellt sich die Frage was mache ich jetzt? Der Zulieferer würde mir die pumpe sofort ersetzen, aber was ist mit dem kapitalen motorschaden? Ohne einbau Rechnung für den " fachmännischen" einbau habe ich angeblich ( Google ) keine Chance meinen schaden ersetzt zu bekommen. Ich möchte das aber nicht einfach so hinnehmen da ein Schaden von etwa 4000euro im Raum steht. Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben.
3 Antworten
wenn du dem Zuliferer nachweisen kannst, dass die Pumpe den Schaden verursacht hat, wird er vielleicht den Schaden übernehmen. Aber sonst ist da nicht viel zu machen.
Die ölpumpe kann technisch gesehen nicht durch äußere Einflüsse wie Fremdkörper o.ä. zerstört werden
Sorry, aber das kannst du komplett vergessen. Der Hersteller zahlt gar nichts und wird sagen, das Du einen Montagecehler gemacht hast. Zum Beweis des Gegentrils benötigst du ein Gutachten. Und die Firma macht dann ein Gegengutachten. Dann trefft ihr euch vor Gericht und dort wird ein Richter ein neues Gutachten beauftragen. Die ganze Sache dürfte Dich mit Revision und x Gutchten 2 Jahre beschäftigen und erhebliche Kosten verursachen, bei gerimger Aussicht auf Erfolg.
Ich habe natürlich eine rechschutz. Ich habe gestern mit einem Gutachter telefoniert, dieser hat mir gesagt das ein solches gutschten gut 3000euro kostet und ich das am besten über einen Anwalt kläre da dann das Gericht einen gutachter und somit ein Gutachten erstellt. Möglicherweise in einem Labor wo dann nachgewiesen werden kann das es ein Produktions oder Material fehler ist. Das dieser ganze Prozess sich ewig ziehen kann ist mir bewußt dennoch ist es definitiv nicht mein fehler und will es einfach nicht war haben und still schweigend hin nehmen. Ich wollte mal eure Meinung hören da ich solch drastische Maßnahmen nur als aller letztes mittel einsetzen möchte.
Ich danke schonmal für