Krankenkassen schulden, Privatinsolvenz?
Hallo,
Mein Name ist Niklas ich bin 24 Jahre jung und ich habe folgendes Problem , ich bilde mich zur Zeit weiter in dem ich einen Fernkurs absolviere, seid meinem 23 Lebensjahr bin ich gesetzlich krankenversichert.
Bis zu meinem 23 Lebendsjahr hatte ich einen Job als Baarkeeper der mit 140€ im Monat vollkommen ausgereicht hat um damit den Fernkurs durchzustehen, allerdings kamen seid ich für die Krankenversicherung aufkommen muss 172€ Abzug dazu worauf hin ich versucht habe die Krankenkasse vorläufig zu kündigen was gesetzlich nicht möglich zu sein scheint also musste ich meinen Job kündigen um auf einen 450€ Job umzusteigen, leider bis heute nach 50 Bewerbungen und 2 Probearbeiten erfolglos...
Ich hatte Besuch vom Gerichtsvollzieher da der Beitragsrückstand mittlerweile 1.400€ beträgt!
Ich verfüge über keinen Führerschein weswegen Bewerbungen für Jobs die weiter weg sind erfahrungsgemäß erfolglos bleiben, da ich keine Möglichkeit habe rechtzeitig vor Ort zu sein und die Busfahrzeiten leider auch nicht passen!
In meiner Stadt habe ich mich mittlerweile mehrfach auf die allermeisten 450€ Jobs beworben allerdings auch erfolglos!
Macht im Fall einer Krankenkassenverschuldung eine Privatinsolvenz Sinn?
Da ich im Prinzip nur 1-2 Jahre überbrücken muss bis zu meiner Lehre als Fachinformatiker, dann kann ich Problemlos für die Versicherung aufkommen.
Wenn nicht, was kann ich tun? Hat jemand Rat?
Mfg
Niklas
7 Antworten
Davon mal abgesehen kostet ein Insolvenzverfahren bei 0 Maße ca. 2000€. Aber so einfach in die PI zu gehen ist nicht. Da wird das Gericht den Antrag ablehenen. Zumal vorher ein Einigungsversuch vom Schuldnerberater gemacht wird. Und wenns nur 20€ monatlich. Also verschwendete Zeit. In der Insolvenz musst du jede zumutbare Arbeit annehmen. Du hast dich überhauot nicht richtig informiert wie eine Insolvenz abläuft.
Ich würde sagen, eine Privatinsolvenz würde Sinn machen plus ein Pfändungsschutz-Konto bei deiner Bank auf dem du ca. 1.000 € haben kannst, ohne dass es dir gepfändet werden kann.
Beraten kann dich da ein sog. Obergerichtsvollzieher, oder auch Jemand von der Schuldnerberatung, vermutlich auch das JobCenter, über die kommst du kostenlos an eine Schuldnerberatung.
Ich drück dir die Daumen und nicht unterkriegen lassen, LG.
eine Privatinsolvenz würde Sinn machen plus ein Pfändungsschutz-Konto
Bei einer PI braucht er kein Pfändungsschutzkonto mehr.
Bitte gerne, LG.
Mit diesem Betrag lohnt sich eine Verbraucherinsolvenz nicht. Du solltest dich aber beraten lassen, vor allem beim Jobcenter. Wahrscheinlich hast du Anspruch auf Hilfe (Hartz 4, etc.) , so lange du kein vernünftiges Einkommen hast.
Nein Ansprch besteht leider nicht :/
Irgend ein Anspruch besteht aber. Dein Existenzminimum wird vom Staat abgesichert. Entweder Hartz4 oder wenn Du eine Ausbildung machst, ohne Einkommen ein Anspruch auf Bafög. Als Schüler / Student kostet die Krankenkasse nur ca. 90 Euro pro Monat.
bei so geringen Schulden gibts keine PI. zumal die auch nur ab Eröffnung für zu diesem Zeitpunkt entstandene Schulden gilt. da du ja weiterhin Schulden aufbaust, laufen die nicht in die Insolvenzsumme mit rein. macht also keinen Sinn.
Verstehe, allerdings weiß ich keine andere Möglichkeit.
Wenn Du tatsächlich die Schulden in 2 Jahren bezahlen kannst, lohnt sich keine PI. Setze Dich mit der Krankenkasse in Verbindung um die Schulden für 2 Jahre gestundet zu bekommen.
keine Kasse stundet für 2 Jahre
Aha, und warum seht in der Frage:
allerdings kamen seid ich für die Krankenversicherung aufkommen muss
Danke dir! :)