Kann der Arbeitgeber durch bsp. Sozialversicherungen erfahren, was ich vorher gemacht habe?
Hallo, derzeit ist es bei mir so, dass ich studiere und mich zugleich in einem Ausbildungsverhältnis befinde. Die Ausbildung hatte ich begonnen, um zu sehen, ob das spätere beruflliche Feld vielleicht mich vielleicht als dauerhafter Arbeitsplatz interessieren könnte. Nun ist dem aber nicht so und mich möchte doch dort arbeiten, wo mein Studium mich hinführt und dementsprechend die Ausbildung nun noch in der Probezeit beenden.
Frage: Könnte denn mein zukünftiger Arbeitgeber davon erfahren, dass ich diese Ausbildung begonnen habe. Ich wollte die nämlich einfach aus dem Lebenslauf herauslassen, damit hierzu keine Fragen beim Bewerbungsgespräch gestellt werden. Kannn das denn eventuell hinterher noch rauskommen, zum Beispiel durch die Sozialversicherungen, bei denen ich ja auch während der Ausbildung angemeldet war?
Kann ich das ohne Bedenken aus dem Lebenslauf rauslassen?
3 Antworten
Ja und zwar wenn du die Arbeitsstelle innerhalb eines Jahres wechselst, da die Daten vom Vorarbeitgeber für die Abrechnung benötigt werden.
Ansonsten ist es für den Arbeitgeber schon möglich auf illegale Art und Weise aber schon der Versuch wäre strafbar insofern man nicht gewisse Kontakte hat...
Auf deiner Lohnsteuerkarte ist es nicht erkennbar, da die Daten digital an das Finanzamt übermittelt werden.
Dann bin ich froh nie ein Facebook-Nutzer gewesen zu sein und hoffe selbiges für den Fragesteller.
Warum sollte ein zukünftiger Arbeitgeber nicht erfahren dürfen, dass schon eine Ausbildung begonnen hast oder hattest, um Dich beruflich zu orientieren, Dich dann aber für das Studium und dessen Berufsfeld entschieden hast?
Das ist doch positiv und nichts, das verschweigen müsstest.
Vielleicht führt Dein beruflicher Werdegang irgendwann in die Richtung, die mit der Ausbildung eingeschlagen hattest. Dann kannst sagen, da hast schon Erfahrungen mit.
Zusatzqualifikationen solltest nicht unterschlagen, nur um vermeintlich unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen zu wollen, und wenn es „nur” eine abgebrochene Ausbildung ist.
Steh im Gespräch zu Deiner Entscheidung und Du wirst verstanden.
Ja, das kannst du ohne Bedenken aus dem Lebenslauf weglassen!
Wenn du es nicht erzählst, hat dein Arbeitgeber keine Chance an diese Information zu kommen.
Heute braucht ein Arbeitgeber weder die Sozialbehörden, noch illegale Methoden bedienen. Es reicht, was die Menschen jahrelang völlig ohne Zwang von sich preisgeben.
Facebook, Twitter, Google sind deren Freund... und werden auch rege genutzt.