Ethik Unterricht- trotzdem Konfirmation?
Hi, ich bin dieses Jahr in Ethik gegangen weil ich Religionsunterricht ziemlich langweilig find und wir auch noch unsere Pfarrerin als Lehrerin haben! Jetzt wollte ich mich trotzdem konfirmieren lassen, aber die sagt da gäb's irgendein Gesetz oder so dass das nicht geht und deshalb kann sie mich nicht konfirmieren. Bei Bekannten von uns ging das aber! Stimmt das was die sagt? Gibt's da wirklich so ein Gesetz??? Danke:)
5 Antworten
Der Kirche kanns mal völlig egal sein, was du in der Schule an Unterricht hast! Eine derartige Vorschrift oder so gibt es nicht... da scheint die Gute ja etwas beleidigt zu sein oder sonst ein Problem damit zu haben...
Wie wäre es, wenn du dir einfach eine andere Gemeinde suchst? Denn theoretisch darf sie sicherlich einfach ohne groaßartige Begründung Konfis ablehnen... etwas dumm und auch so gar nicht zu ihrem Glauben passend, aber was solls... in dem Unterricht würdest du dann wahrscheinlich auch nicht wirklich glücklich :-)
Ich bin selber Christ konformiert und habe auch nie schulichen Religionsuntericht genommen. Religion hat in der Schule meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Ich musste aber um konformiert zu werden von der Kirche angebotenen Konfiuntericht nehmen. Der war aber spaßig und nur sehr kurz. Kein richtiger Untericht. Denk aber mal auch dran ob die Konfirmation auch wirklich richtig ist. Es sollte für dich nicht nur ein Fest sein bei dem du Geld bekommst sondern auch ein Eintritt in die Kirche. Wenn du sagst ich habe in der Religion ein Teil meines Lebens gefunden bist du richtig. Oder wenn du findest ich brauche etwas an das ich glaueb kann. Viel Glück!
In manchen Gemeinden gibt es Vereinbarungen mit den örtlichen Schulen das der Konfirmandtenunterricht im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts stattfindet und ohne Konfirmandtenunterricht darfst du in den meisten Landeskirchen auch nicht zur Konfirmation, ich bin mir aber ziemlich sicher, das man dich vorgewarnt hätte wenn das bei euch so wäre.
Alles in allem ist das so selten das ich auch eher denke deine Pfarrerin fühlt sich beleidigt weil dur nicht am Religionsunterricht teilgenommen hast.
Deshalb würde ich dir vorschlagen dich an den Vorsitzenden des Presbyteriums zu wenden, sollte die fragliche Pfarrerin die Vorsitzende sein, gibt es noch den Laien-Vorsitzenden oder die Landessynode. Telefonnummern und Adressen stehen im Mitteilungsblatt oder auf der Internetseite eurer Gemeinde.
@NixDa: Ich weiß ja nicht ob du die ursprüngliche Frage gelesen hast, aber genau das ist sein Problem, seine Pfarrerin will ihn eben nicht zur Konfirmation zulassen und wenn sie die Gemeindepfarrerin ist, und danach siehts aus, hat er keine andere Chance als den Weg durch die Instanzen. Es gibt dazu zwar kein weltliches Gesetz aber die EKD und die Landeskirchen dürfen bindende Vorschriften zu diesem Thema erlassen und es gibt keine Schlimmeren Paragraphenreiter als Kirchenbürokraten, ist leider so.
Deshalb richtig lesen, nachdenken um im Zweifel die Gosch zu halten wenn man nichts sinnvolleres als 'Bei mir wars doch auch so' beizutragen hat und man mit der Begründung anderen Menschen auch noch erzählen will sie hätten keine Ahnung, insbesondere weil es einer evangelischen Geistlichen, die in diesem Fall die ablehnende Instanz, Religionslehrerin und Pfarrerin ist auch so furchtbar wichtig sein dürfte, dass deine Eltern, Freunde etc. pp. in einem ähnlich gelagerten Fall sicher einverstanden wären.
Ich bin mir sicher die hört eher auf den Kirchenvorstand und die Landeskirche,
Ins besondere da hier wirklich die Landeskirchen das Sagen haben, was bedeutet: 20 Gliedkirchen mit 20 regional unterschiedlichen Auffassungen und Auslegungen.
Okay, dann ist bei dieser Pfarrerin halt nichts zu machen, weil die sich anscheinend sehr genau mit solchem bürokratischen Kram auseinandersetzt. Mein Kommentar sollte aber lediglich zum Ausdruck bringen, dass man diesen Weg nicht immer betrachten muss, da man solche Angelegenheiten manchmal auch auf den ganz menschlichen Weg klären kann. (Ich halte Bürokratie nicht für besonders menschlich). Abgesehen davon habe ich nicht behauptet, dass du keine Ahnung hast. Ich habe deine Aussagen nicht angezweifelt, sondern lediglich bemerkt, dass man es nicht immer so kompliziert machen muss. Ich habe die Frage genau gelesen und auch verstanden, trotzdem darf ich ja wohl meine Erfahrungen und meine Sichtweise zu dem Thema beschreiben, wenn ich der Meinung bin es könnte dem Fragesteller helfen. Und "bei mir wars doch auch so" kann manchmal sinnvoller sein als du denkst...
Nix Gesetz. Hab ich genauso gemacht. Meine Mutter hat es sogar meinem Pfarrer erzählt und er fands okey.
das stimmt nicht...
Machs doch nicht so kompliziert! Ich habe mit der Begründung aufgehört und Ethik genommen, dass ich ja den Konfi-Unterricht habe, dann brauche ich nicht noch zusätzlich Reli-Unterricht und ich interessiere mich sehr für Ethik! Fertig wars! Alle waren super einverstanden: Pfarrer, Religionslehrerin, Eltern, Freunde, etc. pp. Mach es doch nicht so kompliziert mit Landessynode oder sonstigem. Es fällt sowieso wahrscheinlch niemandem auf.