Der Notar meldet sich nicht auf Anrufe und lässt auf die Informationen lange warten, ist das normal?

4 Antworten

Wer hat den Notar denn beauftragt und bezahlt ihn? Derjenige sollte durchblicken lassen, dass man für sein Geld mehr erwartet :-O

Dass beim Zug-um-Zug-Geschäften mit eingeschalteten Behörden unverschuldet lange Bearbeitungszeiten entstehen können, wäre im Einzelfall allerdings nicht ungewöhnlich.

G imager761

Kunsliebhaber 
Beitragsersteller
 24.08.2015, 19:22

Danke!

Ich denke der Notar ist für beide Parteien als Ansprechpartner da. Es soll ja unparteiisch sein! Die Unterlagen sind alle da. Ich musste mir teilweise die Bestätigung bei den Behörden erfragen. Weil der Notar im Urlaub war und die Vertretung nicht darf. Der Notar ist da, die Unterlagen sind da nur die Antwort bzw. eine Rückmeldung und Infos bekomme ich nicht.

Das ist nicht in Ordnung. diesen Notar würde ich nicht mehr beauftragen. Das hilft scheinbar nicht, weil der Großteil der Verbraucher nur ein bis dreimal im leben einen Notar benötigt. Klar, kann es sein, dass die Voraussetzungen für die Auszahlung dauern. Auch die Aussage, dass es normalerweise schneller geht ist niemals verbindlich. Wenn aber die Voraussetzungen gegeben sind, hat der Notar auszuzahlen. Kann es sein, dass der Kaufpreis für die Grundschuld der Bank nicht reicht und die Bank noch Schwierigkeiten macht? Aber sei es drum, erreichbar sollte der Notar auf jeden Fall sein. Ggf. würde ich mich an Ihrer Stelle bei der Notarkammer beschweren.

Kunsliebhaber 
Beitragsersteller
 25.08.2015, 09:10

Vielen Dank!

es gibt keine Schulden. Es gibt auch keine Bank dazwischen und auch keine Gläubiger. Der Notar hat auch von dem Käufer das Geld bekommen. Wenn ich mich bei der Notarkammer beschwere und die den Notar sofort darauf ansprechen, wird es für mich vielleicht unvorteilhafter, weil der Notar die Sache dann noch länger hinauszögert?

NowakAG  26.08.2015, 08:49
@Kunsliebhaber

OK, dann würde ich zumindest mit der Beschwerde bei der Notarkammer drohen. ich denke nicht, dass der Notar eine "schwarze Weste" will. Sein guter Ruf sollte ihm schon etwas wert sein.

okay also ich hab zwar überhaupt keine Ahnung von sowas! :D ABER das hört sich doch alles ziemlich, ziemlich merkwürdig an, da ja auch bestimmte Bedingungen gestellt wurden. Dennoch haben Bekannte von mir ähnliche Erfahrungen gemacht, scheint also doch nicht ganz so ungewöhnlich zu sein. ;)

Kunsliebhaber 
Beitragsersteller
 24.08.2015, 18:10

Danke für die Überlegung!

Die Bedingungen sind einfach Dokumente der entsprechenden Behörden, wie z.B. Verzicht der Gemeinde auf das Vorkaufsrecht usw. Die Unterlagen sind alle da, der Notar meldet sich jedoch nicht.

Dass der Notarvertreter die Auszahlung vom Notaranderkonto nicht veranlassen kann, dürfte an den Bedingungen des Kaufvertrages liegen. Hier hätte der Notar dies anders formulieren müssen. Wenn sich die Sache hiezieht, kann man sich bei der Notarkammer beschweren.

lesterb42  25.08.2015, 09:10

Wenn im Vertrag nichts geregelt ist, ist es tatsächlich so, dass der Notarvertreter nicht handeln darf. M. E. wäre der Notar verpflichtet gewesen hier Vorsorge zu treffen. Ich würde Ihnen empfehlen, sich mit dem Anliegen an die Notarkammer Ihres Bundeslandes zu wenden. Ob sie damit Erfolg haben kann ich nicht sagen. Möglicherweise erhalten Sie dort aber einen wertvollen Hinweis.

Kunsliebhaber 
Beitragsersteller
 25.08.2015, 09:05

Danke!

Im Vertrag wurde diesbezüglich nichts geregelt. Ich meine es ist nicht in Ordnung, dass der Notar in Urlaub geht und seine Mandanten so im Regen stehen lässt. Wir haben 2 Tage vor seinem 2 wöchigen Urlaub gesprochen und es ging eindeutig um die Sache. Er muss mich doch darüber informieren, dass er jetzt in Urlaub geht und sein Vertreter keine Handlungsfreiräume hat?!