Darf die Vorabnahme einer Mietwohnung etwas kosten?
Hallo zusammen. Ich habe meinen Mietvertrag gekündigt und nun von der Wohnungsverwaltung die Bestätigung bekommen mit dem Rat, eine Vorabnahme durchzuführen. Als ich dafür einen Termin vereinbaren wollte, stellte sich heraus, dass sie dafür 40€ berechnen wollen. Sind Kosten für die Vorabnahme üblich oder überhaupt rechtens?
5 Antworten
Die Vorabnahme kann tatsächlich etwas kosten und sie ist nicht verpflichtend.
Wenn ich richtig gelesen habe, hat deine Verwaltung lediglich dazu geraten.
Mein ehemaliger Vermieter hatte mir mal zur Abnahme Vereinbarung auch kosten angesetzt in einem Schreiben falls ich ihn versetzen würde. Er musste anreisen deswegen. Aber einfach so dürfen Sie das denke ich nicht. Frag mal beim Mieterin vor Ort nach
das würde ich beim mieterschutzbund nachfragen
höre ich zum ersten mal
Ich höre zum ersten Mal, daß ein Vermieter für eine Vorabnahme Kosten berechnet und halte das weder für üblich noch für rechtmäßig. Der Vermieter will offenbar im eigenen Interesse abklären, welche Arbeiten der Mieter noch bis zur Abnahme auszuführen hat und dafür kann er kein Geld verlangen.
Kenne ich auch so nicht. Hängt natürlich von der Wohnung vielleicht ab, eben ob sie zum gehobenen Standard gehört ( Luxusobjekt ), wo jeder Handgriff der Verwaltung etwas kostet oder zum normalen Wohnraum.
Das sind Verwaltungskosten. Diese dürfen nach deutschem Mietrecht dem Mieter nicht berechnet werden.
Da es sich hier aber um eine Leistung ist, die nicht zwingend ist und eher vorteilhaft für den Mieter, kann eine Wohnungsgesellschaft natürlich Geld dafür verlangen. Zwingend ist am Ende nur die Abnahme der Wohnung nach Ende des Mietverhältnisses. Eine Vorabnahme kann dagegen ohne weiteres entfallen und wenn der Mieter unbedingt will, dass jemand in die Wohnung kommt, dann soll dafür auch bezahlt werden.
Das halte ich für völlig legitim und ist sicher nicht durch Gesetz verboten.