Darf die AOK in Krisenzeiten mein Konto pfänden?
Ist es angebracht von der AOK mein Konto wegen Schulden zu pfänden in der derzeitigen Krisensituation? Ich hab der AOK ein Widerspruch eingereicht, dass die mit der Klärung des Problems bis nach der Krise warten und danach verhandelt wird. Solange soll die AOK mir Geld zum überleben lassen. Es scheint aber als interessiert es der AOK nicht mein Leben in einer Krisensituation finanziell einzuschränken.
Darf die AOK das oder kann ich dagegen vorgehen?
11 Antworten
Errichte dein Girokonto als P-Konto. Du hast nur 4 Wochen Zeit seit der Pfändung. So wirst du so gestellt, als hättest du diesen Monat keine Pfändung auf dem Konto. Die Bank teilt dem Gläubiger mit, dass der Betrag vom Abeitslohn oder Sozialhilfe, Rente in Höhe ca. 1.133 EUR nicht gepfändet werden darf. Und gibt nur das heraus, was drüber-legt. Du brauchst dafür eine Bescheinigung vom RA, AG oder einer Schuldnerberatung. Oder lege Vollstreckungserinnerung/ Voll-streckungsabwehrklage beim Prozessgericht ein gegen den Pfändungsbeschluss ein. Unterhaltspflichten erhöhen den Freibetrag.
Mach ein PKonto aus deinem Konto, somit können die nur Pfänden, was du über dem Pfändungsfreibetrag hast, das reicht zum überleben.
Die AOK interessiert es in sofern nicht, da die Schulden vor Corona entstanden sind.
Bevor eine Pfändung kommt, kommen Briefe über Briefe zur Klärung des Sachverhaltes. Aber nein, man reagiert erst dann, wenn das Kind im Brunnen liegt.
Und natürlich muss man nicht bis nach Corona mit der Klärung warten, das kann man auch jetzt tun. Dazu muss man nur den Popo hochbekommen und seine Unterlagen zusammensuchen und hinschicken.
Also nein, ich habe kein Verständnis für deine Situation.
Es gibt eine KrankenVersicherungsplicht in Deutschland.
Solange du nicht Selbständig bist und derzeit in deiner Berufsausübung gehindert wirst, gibt es keinen Grund zur Nichtzahlung.
Denn als Arbeitsloser, zahlt der Staat, als unausgebildet ohne Ausbildung zahlt die Familienversicherung, als Arbeitnehmer wird der Betrag von deinem Gehalt einbehalten.
Ist man Arbeitslos ohne Bezüge, so ist das entweder selbst verschuldet(ALG Sperre o.ä.) oder man hat Zuviel Geld auf der hohen Kante.
Als Selbständiger oder Privatier , wird man danach eingestuft, was man zum Leben hat und ggf. auf den geringesten Betrag von 180 € eingestuft, dazu muß man der KK dann eben die entsprechenden Zahlen vorlegen, wenn du das nicht tust
...
Also, was willst du mir erzählen, aus welcher Situation die Schulden entstanden sind
nein! Das ist das Gesetz. Du musst krankenversichert sein!
Wenn es eine Pflicht gibt warum gibt es dann die Freiwillige Mitgliedschaft und warum kann man mich einfach dazu zwingen ohne Freiwilligkeitserklärung?
Seit 2007 besteht die allgemeine Versicherungspflicht bei der gesetzlichen Kasse, rechtswidrig ist das nicht, sondern von der Regierung so gewollt und m.E. auch richtig. (private Versicherung ab 2009) Jeder soll und muss seinen Beitrag zahlen. Ansonsten, zum Sozialamt und mit den Kosten der Allgemeinheit ins Krankenhaus--- nein danke.
Seit 2015 fordern die Krankenkassen auch rückwirkend Gelder zurück. Deine Frage hat eine lange, lange Vorgeschichte mit nicht bezahlten Forderungen, Rechnungen, Mahnungen und vermutlich auch einem Pfändungsverfahren inklusive Gerichtsverhandlung, oder? Die Pfändung hat überhaupt nichts mit Corona zu tun. Wie bereits von anderer Seite beschrieben, leg ein P-Konto an, allerdings ist dort auch nicht alles einfach, schließlich ist eine Pfändung über jeden Betrag, der darüber liegt möglich und das Konto darf nicht in die Miesen.
Falsch ..... in Deutschland gilt Krankeversicherungspflicht. Bedeutet auch wenn Du kein Einkommen generierst so musst Du den Mindestbeitrag in der "freiwilligen" KV leisten sprich ca. 190 Euro im Monat.
Und von irgendetwas musst Du ja auch in den vergangenen Monaten gelebt habe.
Desweiteren die Zwangsmaßnahmen wurden Dir ja auch schon vor etwa 4 Monaten angekündigt.
Ein kleiner Teilzeitjob ... ab 450,01 Euro würde Dir schon eine preisgünstige KV "bescheren".
Wenn du nicht in der Lage bist, dich selber für eine KK, dazu hast du einen Zeitraum x zeit, anzumelden, dann wirst du in der AOK Pflichtversichert.
richtig, du bist freiwillig in einer Pflichtversicherung, z.B. als Selbstständiger, du könntest genausogut in eine Private KV gehen
Es heißt Freiwillige Mitgliedschaft. Was bedarf es dafür wenn man es rechtmäßig macht? Eine Freiwilligkeitserklärung von MIR unterzeichnet. Sonst darf es nicht Freiwillig heißen.
Das ist Quatsch!
Was ist Quatsch?
Wenn die Forderungen vor der "Krise" aufgelaufen sind, gibt es keinen Grund anzunehmen das sie danach beglichen werden könnten.
Ich wurde aber auch noch ohne Freiwiligkeitserklärung meinerseits zur Freiwilligen Mitgliedschaft gezwungen. Konnte nicht zahlen und kann auch nicht zahlen. Jetzt plündern sie mein Konto. Das ist doch rechtswidrig!!
Es besteht eine Versicherungspflicht. Die Freiwilligkeit bezieht sich auf die Wahl einer gesetzlichen KK obwohl eine Vorrausetzung für eine private KK möglich ist.
Sorry .... aber bevor die AOK ... dann der Zoll Zugriff auf Dein Bankkonto nimmt ist schon sehr, sehr viel Zeit vergangen, in der Du Dich um Klärung Deiner Schulden hättest bemühen können und müssen. Jetzt ist es zu spät .... sprich die KK muss sich sicherlich nicht mehr auf irgendwelche Ratenzahlungswünsche Deinerseits einlassen.
Allerdings Du kannst Dein Konto noch auf ein P-Konto umstellen lassen ..... soweit die Frist noch nicht abgelaufen ist und soweit Du in der jetzigen Krisenzeit eine entsprechende Vereinbarung mit Deiner Bank treffen kannst.
https://p-konto.de/kontopfaendung-diese-5-fakten-muessen-sie-kennen/
Nach der Zustellung des Pfändungsbeschlusses an Deine Bank oder Sparkasse hast Du 4 Wochen Zeit den Pfändungsschutz auf Deinem Konto einzurichten.
Sie haben mich zur einer Freiwilligen Versicherung gezwungen. Gegen meinen Willen. Ich habe keine Freiwilligkeitserklärung unterschrieben und vorgelegt. Demensprechend kann ich keine Beiträge zahlen. Das Amt zahlt nicht, ich bekomme keine Sozialhilfe, jetzt plündert man mein Konto... Das ist doch total gegen die Menschenrechte und gegen das Völkerrecht!
Ich kann sie anklagen wegen Trickbetrug, Täuschung, Plünderung. und den Einzug von Privateigentum nach der Haager landkriegsordnung. (Art. 46 bis 48)
Was für ein Unsinn. Die AOK richtet sich nach dem SGB V. Das besagt, dass sie genau das machen MÜSSEN
Bei einer Freiwilligen Mitgliedschaft bedarf es aber eine Freiwilligkeitserklärung. Sonst ist es Trickbetrug und Irreführung!!
Geschwalle ..... Versicherungspflicht .... und die gilt auch für Dich. Ende der Geschichte.
Nein. Vor einem Militär Gericht lässt sich das klären!!! Es heißt FREIWILLIG und NICHT PFLICHT. ALSO DÜRFEN SIE MICH NICHT DAZU NÖTIGEN DAS GIBT NE ANZEIGE BEIM MILITÄRGERICHT
Ach ja und das ! werden sie dann extra für Dich einrichten.
Anstatt lange rumzudebattieren und hier Zeit zu verschwenden, nutze diese bitte sinnbringen und schreibe Bewerbungen. Noch sucht der Einzelhandel.
in der Landwirtschaft werden auch Erntehelfer gesucht ...
Ja und, wovon lebst du dann, wenn das Amt nicht zahlt? Und warum zahlt das Amt nicht? Für alles gibt es einen Grund.
Na das ist doch in den Augen des FS vermutlich eine ausbeuterische Tätigkeit.
Ich habe mir Deine Kommentare auf einige Antworten durchgelesen.
In welcher Welt lebst Du?
In Deutschland herrscht seit einigen Jahren Krankenversicherungspflicht per Gesetz. Dementsrechend kann man Dich schon zur freiwilligen Mitgliedschaft 'zwingen'.
Zudem gibt es Sozialleistungssystem wie ALG 2 und Sozialhilfe (für Menschen, die zu krank oder zu alt sind um zu arbeiten).
Irgendwie ist das für jede/n zu 'wuppen'. Was ist denn bei Dir schiefgelaufen?
Leg' Dir ein Pfändungsschutzkonto zu. Dann hast Du einen monatlichen Freibetrag von aktuell ca. 1.100 €, der unpfändbar ist.
Ich wurde aber auch noch ohne Freiwiligkeitserklärung meinerseits zur Freiwilligen Mitgliedschaft gezwungen. Konnte nicht zahlen und kann auch nicht zahlen. Jetzt plündern sie mein Konto. Das ist doch rechtswidrig!!