Biotonne und Nebenkostenabrechnung?
Hallo zusammen,
ich wohne in einem Mietshaus mit 3 Parteien ( 6 Personen ).
Vor und hinter dem Haus befindet sich etwas Grünfläche.
Die Dame, die sich vorher um alles gekümmert hat, ist ausgezogen.
Der neue Mieter wurde wohl gefragt, ob er dies weitermachen möchte, jedenfalls macht er es ( bekommt einen Obolus vom Vermieter ).
Das Problem , welches entsteht ist, dass die Biotonne ( 80 l ) durch den Gartenabfall dann voll ist und die restlichen Mieter nichts mehr entsorgen können.
Ist das richtig, dass dieser "Abfall" mit in die Biotonne der Mieter kommt ?
Der Mieter bekommt einen Obolus vom Vermieter für das Rasenmähen, und dennoch taucht "Gartenpflege" in der Nebenkostenabrechnung auf ohne Kopie einer Rechnung.
Ich, als eine Mietpartei soll laut NKA dafür knapp 70 Euro zahlen.
Genauso ist es mit dem Winterdienst.
Es soll angeblich eine Firma machen, allerdings war ich diejenige, die letztes jahr Schnee geschippt hat und auf meiner NKA ( auch ohne Kopie einer Rechnung) muss ich den" Winterdienst" mit einem Anteil von knapp 60 Euro zahlen.
Das kann doch so nicht in Ordnung sein ?
4 Antworten
Zur NK-Abrechnung müssen keinerlei Belege ausgereicht werden. Aber natürlich müssen Belege existieren, die man auf Anfrage einsehen kann.
Entsorgung von Gartenabfällen über die Biotonne ist zumindest in HH erlaubt. Bis 1 cbm Gartenabfälle darf man kostenfrei über die Höfe entsorgen. Hier wäre der einzige Ansatz, dass der Vermieter zum wirtschaftlichen Handeln verpflichtet ist.Soll heissen, dass dem "Gartenpfleger" auferlegt wird, die Gartenabfälle andersweitig zu entsorgen.
Beauftragung eines Winterdienstes ist aus rein haftungstechnischen Gründen ein muss .. wenn du schippst, ändert das nichts.
Da kann man argumentieren, dass die Entsorgung der Gartenabfälle zur Beauftragung dazu gehört und die Nutzung der Biotonne missbräuchlich durch den Beauftragten erfolgt. Da richtet sich aber der Anspruch erst mal gegen den Beauftragten ... da solltet ihr euch untereinander absprechen.
Habe ja einige Male versucht mit dem "Gartenpfleger darüber zu reden, aber wie in meinem anderen Post schon erwähnt, brachte das nichts, so dass ich es über den VM versucht hatte ...
Wenn der Garten mitgemietet und benutzt werden darf ist gehört der Schnitt den Mietparteien.
darum geht es ja gar nicht :-)
Ich würde mich an den Mieterverein wenden, das ist so nicht ok.
Auch solltest ihr darüber nachdenken, einen Komposter für den Gartenabfall anzuschaffen.
Der Vermieter möchte keinen Kompost...
Der ist ja doof.
Habt ihr keine Deponie in der Nähe?
Ich mach bei uns auch den Garten u Kleinabfall schmeiß ich ebenfalls in die Biotonne, mach sie aber nicht voll.
Hab ich mehr Abfall, hilft meine Nachbarin mit dem Anhänger aus u wir bringen es zur deponie. Kostet ja nix
Die nächste Deponie ist ca. 30 km entfernt. Zudem mussich noch sagen, dass in unserer Biotonne des öfteren auch Plastik entsorgt wird, was ich dem VM schon mitgeteilt habe, in der Hoffnung, dass der mal was sagt.Ich bin echt nicht kleinlich, aber den Rasen zu mähen , um zu verhindern, dass man den Plastikmüll nicht sieht, ist eine Riesensauerei. Habe dem VM mitgeteilt, dass, sollte der Fall eintreten, dass die Tonne aus dem Grunde nicht geleert werden würde, ich dafür keinen Cent für die Extraabholung zahle!
Ja da hast du vollkommen Recht. Das finde ich auch eine sauerei, muss nicht sein.
Hmmm, ihr habt kein Kompost, keine Deponie u irgendwo muss der Abfall ja hin. Das ist etwas verzwickt.
U wenn ihr euch als Wohngemeinschaft zusammen tut u gemeinsam für einen Kompost plädiert?.
Wohngemeinschaft....leider nicht, denn man grüßt sich nicht einmal mehr, weil ich das halt nach mehreren Versuchen zu klären, dann dem VM gemeldet habe, aber es sich leider nichts tut.
Wegen Rasenschnitt in der Biotonne musst Du Dich bei Deiner zuständigen Behörde erkundigen oder dort auf der website nachsehen, ob das sein darf. Hier gibt es sehr viele unterschiedliche Regelungen.
Der Obulus, den er Mieter bekommt, ist als Gesamtbetrag in die Nebenkosten aufzunehmen und dann nach Verteilungsschlüssel auf alle Mieter umzulegen. Auch auf den Mieter, der die Gartenpflege macht.
Es war eine Firma für den Winterdienst beauftragt? Warum hast Du dann selbst Schnee geschippt? Hattest Du einen Auftrag dafür oder das aus freien Stücken gemacht? Jedesmal, wenn dann Schnee lag und der beauftragte Winterdienst kam, gab es für den nichts zu tun, aber trotzdem entstehen Kosten. Wenn wirklich eine Firma beauftragt ist, solltest Du künftig nicht mehr deren Arbeit machen. Kannst Du den Winterdienst mindestens genauso zuverlässig erledigen, wie die Firma, erkläre das dem Vermieter. Er könnte dann der WD-Firma kündigen und mit Dir einen Vertrag machen. Allerdings befürchte ich, dass er da nicht mitziehen wird. Was, wenn Du mal krank im Bett liegst oder aus anderen Gründen Deinen Dienst nicht versehen kannst? Das Risiko kann und will der Vermieter vermutlich nicht eingehen.
Naja, diese Grünfläche ist innerhalb von 10 Minuten gemäht und umgerechnet sind das ca 210 Euro, die die Mieter hier dafür zahlen müssen...
Hier im Haus ist einiges im Argen, aber da möchte ich jetzt nicht drauf eingehen...
Es geht mir lediglich darum, wie ich den Vermieter dazu bewegen kann, etwas zu unternehmen, denn Plastik in der Biotonne oder die Biotonne dann voll zu machen, wenn die Abfuhr noch 1 1/2 Wochen dauert,wofür bezahle ich denn dann ?
Hab schon telefoniert und auch schriftlich unterrichtet, aber nach Mitteilung an den VM wurde ich hier im Haus ( vom dem "Gartenpfleger" laut beschimpft und beleidigt)
( nein und ich habe nicht vor umzuziehen, kurz drüber nachgedacht schon)
WD habe ich gemacht, weil ich gar nicht wusste, dass eine Firma beauftragt wurde, habe das einfach so gemacht, wie in meiner vorherigen Wohnung ( dort haben sich die Mieter im Wechsel darum gekümmert ).Habe auch niemanden gesehen oder gehört, was darauf schliessen lassen würde.
Ok, das mit dem Winterdienst sehe ich ja noch ein, aber das mit der Biotonne finde ich absolut nicht in Ordnung.