Autounfall: Polizei enscheidet oder die versicherung?

10 Antworten

Bei mir hat die Polizei in Bochum meine komplette Aussage verändert. So das ich als nicht Unfallverursacherin als Schuldige dastehe. Wenn die Beamtin dich unsympathisch findet wie es bei mir der Fall war kommt dann noch die Aussage " ich schreibe ja den Bericht" in einem Ton das es klar gegen mich ist. Grundsätzlich keine Aussage machen vor Ort. Das muss man nicht und vor allem haben die dann nicht die Chance etwas zu verdrehen oder verändern. Und gegen ein Verwarnungsgeld oder Bußgeld Einspruch erheben. Da es fűr die Versicherung auch relevant ist. Da man keine Aussage vor Ort gemacht hat wird auch durch die Anhörung später zb durch seinen Anwalt oder der Stadt die wahrheitsgemäße Aussage übernommen und kann nicht von der Polizei falsch vermittelt werden. Ich habe gegen die Polizistin Anzeige wegen Falschaussage erstattet und ich hoffe das ich zu einem gerechten Urteil komme da so etwas unfassbar ist im deutschen Rechtssystem. Auf wen sollen wir uns noch verlassen wenn die Polizei die Wahrheit durch eine Lüge ersetzt. Das ist hinterhältig. Ich hoffe jeder lernt aus meiner Erfahrung. Danke

Die Polizei hat bei der Schadensregulierung gar nichts zu tun und tut auch nichts.

Die Polizei entscheidet lediglich über einen eventuellen Verstoß bez. der StVO oder gar des StGB. Wer jedoch wieviel Prozent von welchem Schaden zu bezahlen hat, das entscheidet sie nicht.

Da kann auch was ganz anderes rauskommen, als dies aus Sicht der Polizei geahndet wurde, z.B. Du das Knöllchen bekommst, aber Dein Gegenüber den Gesamtschaden tragen muss, da es zwei völlig voneinander unabhängige und unterschiedliche Rechtsgebiete betrifft.

Die Polizei entscheidet gar nichts. Die Versicherung entscheidet aufgrund vorliegender Informationen und wehrt ggf. auch unberechtigte Ansprüche der Gegenseite vor Gericht ab wo evtl. ein Richter dann so oder anders entscheidet.

Wenn aber die Polizei meint dass der andere nicht alleine schuld ist, wird schon was dahinter stecken. So muss man zum Beispiel trotz Verkehrszeichen / Ampeln aufeinander rücksicht nehmen und darf sich beispielsweise eine Vorfahrt nicht "erzwingen". Macht man das dennoch gibt es eine Mitschuld.

Wie auch immer, wenn es keine weiteren Zeugen gibt und dann evtl. nur Aussage gegen Aussage steht, entscheidet das reine Schadenbild.

Es ist aber ein Ammenmärchen dass eine Versicherung freiwillig mehr zahlt als diese muss. Die sind doch keine karitativen Einrichtungen... Solche Meinungen kommen immer daher weil man entweder meint man wäre gar nicht schuld (obwohl die rechtslage dann doch anders ist) oder die Höhe des Schadens nicht nachvollziehen kann oder will.

Die Versicherung holt sich die Unfallaufnahme.und entscheidet dann.wer welche Schuld hat.Melde den Unfall vorsichtshalber auch deiner Versicherung.Du kannst ja Sagen Du hättest keine schuld.

Greenfox1  25.05.2012, 09:51

Du kannst ja Sagen Du hättest keine schuld.

Frag mal bei Versicherungen oder Polizei oder Justiz: Selten, dass jemand etwas anderes sagt ;)

Dackelmann888  25.05.2012, 15:55
@Greenfox1

Jeder so gut Er kann.

Edddddi 
Beitragsersteller
 24.05.2012, 22:50

Dir auch danke werde ich aufjedenfall machen.

Der Richter wird das entscheiden.

Komisch das die Polizei auf 50/50 kommt.

Edddddi 
Beitragsersteller
 24.05.2012, 22:47

Es ist nicht einfach als Ausländer in deutschland!

Stirling  24.05.2012, 22:53
@Edddddi

Es ist nicht einfach als Ausländer in deinem Heimatland würde genauso stimmen.

Solche Denkweisen bringen einen nicht weiter.

Hoffe du hast Fotos gemacht oder noch Zeugen.

Greenfox1  25.05.2012, 09:49
@Stirling

Sehe ich genauso!