Auto aufgebrochen am Arbeitsplatz wer trägt die Schuld

8 Antworten

Einen Rechtsanspruch darauf hast Du nicht - wenn Du den Eindruck hast, dass Dein Arbeitgeber mit solchen Dingen großzügig ist, kannst du Deinen Chef natürlich darauf ansprechen.

Falls die Firma nicht zahlt, würde ich versuchen, die Selbstbeteiligung steuerlich abzusetzen - Wegeunfälle gelten als Werbungskosten, und das würde ich mit einem Autoaufbruch beim Parken nahe der Arbeitsstätte auch versuchen.

Maripopari 
Beitragsersteller
 26.01.2014, 12:35

Danke für den Tipp :)

Klammlosewelt  26.01.2014, 11:21

Guter Tipp, mit der evtl. steuerlichen Absetzbarkeit.

Die Hauptschuld trägt in dem Fall der Autoknacker, aber die 150€ von dem wiederzusehen ist eher unwahrscheinlich.

Da wirst Du kaum eine Chance haben. Mir ist soetwas passiert in der Tiefgarage unsers Bürohauses, die KOsten hatte ich allein. Du kannst ja schon froh sein, dass Betriebsparkplätze zur Verfügung gestellt werden, oder ist der Parkplatz öffentlich?

Prinzipiell geht es mir nur darum, dass mir zu 100% niemand die Scheibe eingeschlagen hätte, wenn ich weiterhin vor dem Haupteingang geparkt hätte. Zur Aufklärung: Ich arbeite bei einer Burger King Filiale die direkt an einer Hauptstraße liegt. Dort ist rund um die Uhr etwas los aufgrund der anliegenden Autobahn. Der Haupteingang ist hell beleuchtet und von dort aus hat man einen guten Überblick über den Parkplatz. Dies ist nun mal bei den "Mitarbeiterparkplätzen" nicht der Fall. Nicht mal eine Laterne steht dort, so muss man Nachts sein Auto regelrecht ertasten.

Von dem Schichtführer wurde mir nur gesagt, er wüsste nicht ob ihre Versicherung haftet und ich solle darauf warten, dass der Chef aus seinem Florida-Urlaub zurück kommt^^

baraba  26.01.2014, 13:41

@Maripopari - das ist eine etwas naive Behauptung als Argument.

Es wurden schon Scheiben vor Polizeistationen etc. eingeschlagen. Wenn Sie annehmen hätten müssen, dass die Mitarbeiterplätze derart unsicher sind, dann hätten Sie sich halt einen anderen Parkplatz irgendwo suchen müssen. Dass ein Firmeninhaber die guten Parkplätze seinen Kunden anbietet ist doch völlig normal und diese Kundenfreundlichkeit sichert Ihnen ja auch indirekt den Arbeitsplatz.

verreisterNutzer  26.01.2014, 16:33
@baraba

Genau so ist es... Das Risiko des Arbeitsweges liegt nun einmal beim Mitarbeiter. Dieser kann ja schließlich auch mit öffenlichen Verkehrsmitteln (oder notfalls zu Fuß) zur Arbeit kommen.

Und da er bei einem (profitorientierten) amerikanisch geprägten Unternehmen arbeitet, sehe ich für die Erstattung auch nicht die geringste Chance (==> siehe hierzu auch den letzten Halbsatz des Beitrags von @baraba).

Fazit: Ich gehe sogar so weit zu sagen, der Fragesteller sollte einen weiteren Vorstoß Richtung Erstattung durch den Arbeitgeber unterlassen, um dort nicht unerwünschte Eindrücke zu erzeugen.

gansh  29.01.2014, 15:13

Ich arbeite bei einer Burger King Filiale die direkt an einer Hauptstraße liegt.

ich behaupte,dass gerade da das einbruchrisiko besonders hoch ist.

Candlejack  27.01.2014, 10:13

dass mir zu 100% niemand die Scheibe eingeschlagen hätte, wenn ich weiterhin vor dem Haupteingang geparkt hätte.

Sorry, aber das ist doch Quatsch ! Scheiben werden täglich zerdeppert und Autos aufgebrochen. Ob nun weiter vorne oder weiter hinten. Für solche Fälle kannst Du Dich versichern, gern auch ohne SB ! Irgendwie scheinen mal wieder alle anderen Schuld zu sein...

Maripopari 
Beitragsersteller
 29.01.2014, 13:18
@Candlejack

Ist quatsch ja? Deshalb wurden auch die Autos vor dem Haupteingang nicht beschädigt......

Candlejack  29.01.2014, 23:46
@Maripopari

Und das muss nun unbedingt den Grund haben, dass diese Autos grundsätzlich sicher sind und dein Chef immernoch die Schuld hat ? Dein Weltbild muss erholsam sein.

@Mariopopari - es ergibt sich weder aus dem Arbeitsverhältnis, noch aus dem Gespräch mit dem Chef einen Anspruch auf Entschädigung.

Es ist sogar ein Entgegenkommen an Mitarbeiter, wenn sie die Möglichkeit haben einen solchen Parkplatz benützen zu dürfen.

Ich würde sehr höflich anfragen, ob der Chef sich beteiligt. Allerdings dürfte das wenig Chancen haben, weil er ansonsten diese Kulanz allen Kollegen in einem Schadenfall gewähren müsste.