Arbeitsvertrag / Betriebsrat dauer?
Hallo zusammen,
habe am 09.10.19 die Zusage bekommen für meine neue Arbeitsstelle im Büro. Mit wurde gesagt, dass es heute noch fertig gemacht wird und dem Betriebsrat geschickt wird. Wie lange kann es dauern nach eurer Erfahrung, bis sich der Betriebsrat gemeldet bzw. es bearbeitet hat? Der Chef hat mir gesagt, dass er sich dann telefonisch bei mir meldet und wir einen Termin machen zum Vertrag unterschreiben. Wie lange kann man da rechnen, wenn es vorher zum Betriebsrat geht? Vlt weiß jemand was aus seinem Unternehmen oder so, wie lange es dort ca. dauert.
danke :)
3 Antworten
Vlt weiß jemand was aus seinem Unternehmen oder so, wie lange es dort ca. dauert.
Das kann ich Dir sogar ganz genau sagen.
Bei uns im Betrieb dauert das zwischen drei und sieben Tagen.
Wenn der Betriebsrat die Anhörung bekommt, hat er max. sieben Tage Zeit, um sich zu äußern. Tut er das nicht, gilt das als Zustimmung.
Wenn wir eine Anhörung zur Einstellung bekommen, warten wir, bis wir sowieso eine geplante Sitzung in den nächsten Tagen haben oder wir berufen eine Sitzung ein. Dazu werden die Betriebsratsmitglieder und auch deren Vorgesetzte informiert.
Da die Vorgesetzten auch planen müssen, lässt man ihnen entsprechend auch Zeit dafür, deshalb der "Vorlauf".
Wenn es also länger als eine Woche dauert, kann das nicht am Betriebsrat liegen, da dieser im Gegensatz zum AG/Personalbüro nur eine Woche Frist hat.
Bei uns in der Firma könnte es bis zu 14 Tage dauern
Wie Hexle2 schon richtig geantwortet hat, hat der Betriebsrat zwar nur 7 Tage Zeit, bis eine Zustimmungsfiktion wirksam wird, aber darauf stellt sich der Arbeitgeber ein, wenn er Sondersitzungen des Betriebsrats vermeiden will.
Unser Gremium tagt regelmäßig alle 14 Tage und zu kurzfristigen Sondersitzungen. Die Personalstelle hat sich darauf eingestellt, dass Einstellungen erst dann dem Betriebsrat vorgelegt werden, wenn in den nächsten 7 Tagen auch eine reguläre Sitzung ist.
Nicht immer sagt dir dein Arbeitgeber die absolute Wahrheit, wenn er den Vorgang erst nach einer Woche dem Betriebsrat vorlegt, wird er es dir sicherlich nicht beim Vorstellungsgespräch auf die Nase binden
Die regulären Sitzungen sind bei uns immer ganztägige Sitzungen und da kommen wir mit der Tagesordnung auch ganz gut durch.
Unsere Firma hat über 100 Betriebsteile in einem Radius von etwa 80 Kilometern. Bei einer Wöchentlichen Sitzung müssten die Kollegen aus dem 27-er-Gremium, die nicht in der Vollfreistellung sind, nach der Sitzung in ihrer Einsatzstelle noch mal arbeiten.
Der Betriebsausschuss trifft sich 2 mal die Woche
Bei der Konstellation würde ich auch nicht so oft "sitzen".
Unsere Monatssitzung fängt um 10.00 Uhr an und dauert dann, je nach Tagesordnung und wie lange die GL braucht, bis ca. 16.00 -16.30 Uhr.
der Oktober kommt noch ! Achte auf richtige Daten beim schreiben !
Gebe dem Betrieb etwa 10 Tage !
Das reicht bei uns nicht.
Wir haben einmal im Monat einen festen Termin mit allen 13 BRM und der Geschäftsleitung. Ansonsten "sitzt" der Betriebsausschuss einmal die Woche und auch die anderen Ausschüsse haben mind. einmal im Monat eine Sitzung.
"Kurzfristig" meint bei uns im Allgemeinen wenn es eine fristlose Kündigung gibt, was glücklicherweise selten vorkommt.