Ablehnung von der weiterführenden Schulen, wie kann ich am besten Widerspruch einlegen, bzw. wie formuliere ich diesen am besten?

8 Antworten

Wo kommen denn jetzt plötzlich die Vibrationen her...

Nun ja, nimm dir einen Anwalt. Sei dir halt im Klaren darüber, dass deine Chancen eher gering sind und wenn du Erfolg haben solltest, dann auf Kosten eines anderen Kindes, dessen Eltern, aus welchen Gründen auch immer, nicht so "engagiert" sind.

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Schulgesetz/Schulgesetz.pdf

Da kannst du mal nachlesen.

(7) Die Schulaufsichtsbehörde kann eine Schülerin oder einen Schülernach Anhörung der Eltern und der beteiligten Schulträger einer bestimmten Schule am Wohnort oder in einer anderen Gemeinde zuweisen. Dies gilt insbesondere, wenn eine schulpflichtige Schülerin oder ein schulpflichtiger Schüler nicht in eine Schule der gewählten und der Eignung entsprechenden Schulform aufgenommen worden ist.

Lass dir genau erklären, was es mit diesem Losverfahren auf sich hat, und dann legst du je nachdem Widerspruch ein.

es ist nun mal so, dass bei zu vielen anmeldungen einige kinder absagen bekommen. in der regel werden es die sein, deren notendurchschnitt nicht ausreicht, weil andere einfach besser sind.

du kannst den widerspruch probieren, aber auch das wird an der situation nicht verändern. an unserer gesamtschule hieß es - es gäbe jährlich ca. 12 klagen und diese gewinnt die schule in der regel souverän. die unterlagen zum verfahren werden gerichtssicher sein.

Wie willst gegen ein Los argumentieren? Irgendwen erwischt es halt bei dem Verfahren, sie müssen ja etwas tun, wenn sie zuviel Anmeldungen haben. Warum nicht dich, weil du was besseres bist als andere? Da muss man einen Plan B haben, wenn man sich an einer überfüllten Schule bewirbt, statt zu schmollen. Willst du deinem kind, das eh schon Schwierigkeiten hat, zumuten, das Kind zu sein, dass sich auf Kosten der anderen nachträglich in der Klasse geklagt hat, weil es unbedingt eine Extrawurst brauchte?

Hallo!

Ja, die haben das Losverfahren angewandt, da sich zu viele Schüler angemeldet haben (siehe § 1 APO ).

Lies dir mal den Absatz 4 §1 APO durch...

Gegebenfalls kann man da mit sonderpädagogsichem Bedarf argumentieren. Allerdings wird der SL sich das vermutlich schon genau angeschaut haben. Falls ihr einen diagnostizierten Förderbedarf angegeben habt. Auch darf er die Klassenstärke im Gemeinsamen Lernen begrenzen...

Ja, ihr könnt natürlich einen Widersprich bei der Schule einlegen. Das wird meines Wissens nach dann bei der Bezirksregierung geprüft, hinsichtlich der Einhatung formalen Vorgaben. Das wären ja beispielsweise Ansprüche aus 4 § 1APO zum Auswahlverfahren sonderpädagogsicher Bereich...

Kannst ja direkt bei der zuständigen BR anrufen und dich zuvor informieren.

Dennoch wäre es sinvoll den Sohn an einer anderen Schule anzumelden, eine Garantiie gibt es nicht.

P.S. Ist denn so eine große Schule tatsächlich gut für ihn? Auch wenn seine Freunde dort sind...