Wie reagieren auf Inkassobriefe?
Hatte Mal Probleme mit einer Transportervermietung, dessen Geschäftsmodel scheinbar ist, Fallen zu stellen (dark patterns). Nach langem hin und her hat mir die Kreditkartenfirma mein Geld zurückerstattet. Es sei jetzt erledigt. Nach 6 Monaten bekam ich von einer Ausländischen Inkassofirma eine Aufforderung, den Betrag zu zahlen.
2 Antworten
Auf dem Gebiet Inkasso sind leider auch viele Betrüger unterwegs. Daher wenn so etwas kommt, prüfen, ob man beim Unternehmen, für das eine Forderung realisiert werden soll, wirklich gekauft und noch nicht bezahlt hat.
Wenn es so sein sollte, dann bezahlen. Wenn einem das Unternehmen unbekannt ist, oder man nicht auf Kredit gekauft hat, einfach ignorieren. Je mehr Theater die machen, desto mehr ist es wahrscheinlich, dass es Betrug ist.
Einfach warten vermutlich kommt nie ein Mahnbescheid, denn den scheuen Betrüger.
Erst wenn ein Mahnbescheid kommt, nochmal genau nachsehen und Widerspruch einlegen.
Es ist so: es gab eine Forderung, die Visa uns zurückbezahlt hat. Wegen "Internetfallen" bei der Buchung. Die Firma gab es damals nur in Österreich, jetzt kam der (erste) Inkassobrief von einer Deutschen Firma . Welches Gericht wäre an und für sich für den Mahnbescheid zuständig?
Solange kein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, "kannst" Du alles ignorieren!
Auf den Mahnbescheid musst Du dann gem. Rechtsbehelf reagieren.
PS:
Auch wenn die Kreditkartenfirma das Geld zurück erstattet hat, bedeutet das aber nicht unbedingt, dass dem Verleiher dieses nicht zusteht.
Eine gerichtliche Entscheidung könnte also auch gegen dich entschieden werden!
Letzte Frage: es sieht für mich so aus, dass das Inkassounternehmen eine Reaktion von mir provozieren will, z.B. sie schreiben (nach dem Widerspuch von mir) sie dass sie gerne mit ihrem Auftraggeber über den Fall sprechen etc... Ist es besser zu reagieren (ablehnend) oder nicht?