von freiberuflicher Arbeit in Festanstellung wie kann ich ein Jahresbrutto kalkulieren?
Ich arbeite gerade in einem freiberuflichen Projekt, ich spiele mit dem Gedanken mich befristet einstellen zu lassen wegen Rentenversicherungsbeiträge, und auch wegen anderer Gründe (evtl. wegen eines Einbürgerungsantrags 20 Monate Anstellung in der letzten 24 Monate, wenn ich es richtig verstanden habe, oder würde es auch mir evtl auch die freiberuflichen Einnahmen akzeptiert).<-sorry für die lange EInführung
Und jetzt zu der Frage:
Nehmen wir an ich erziele in einem Jahr 130k EUR brutto Einkommen als Freiberufler,
das ist mit 1800Stunden/Jahr kalkuliert, das ist schon Urlaub mit eingerechnet (also 25Tage*8Stunden abgezogen unbezahlt, bei Krankheit wäre natürlich der Betrag noch weniger, weil diese Stunden auch nicht bezahlt werden)
Ich habe Folgendes im Netz gefunden:
"Die gesetzlich vorgegebenen Lohnnebenkosten für Arbeitgeber (Sozialversicherung, Umlagen, etc.) betragen durchschnittlich etwa 21 % des Bruttoentgelts."
Wie kann ich mein Bruttojahresgehalt ausrechnen damit ich auf den gleichen Betrag wie bei der Freiberuflichkeit.
Würde ich mit der folgenden Rechnung richtig liegen?
130.000/1,21 = 107.438EUR also ? Der Vermittler kriegt das gleiche Geld von dem Endkunde für mich. Die Rechnung habe ich so gemacht, dass ich davon ausgehe, dass ich nicht krank werde.
Muss ich etwas noch irgendwelches Puffer für eventuelle Krankheitstage einrechnen?
Könnten mir bitte jemand einige Hinweise geben? Vielen Dank schon mal,
1 Antwort
Also, wenn ich 130.000,- abrechnen könnte und den, der das erarbeitet einstellen sollte, wäre meine Kalkulation wie folgt:
Statt Deiner 21 % nehme ich 25 %, denn ich muss den ja auch bei der Berufsgenossenschaft anmelden.
Dann müsste ich eben das Krankheitsrisiko abziehen.
Also 130.000,- / 1,25 = 104.000,- p.A.
Dann mindestens 2 Wochen Krankheit pro Jahr, also 1/24 runter.Dazu das allgemeine Auftragsrisiko, schließlich muss ich ja bis zum Ende der Kündigungsfrist weiter zahlen, wenn der Auftrag wegfällt.
Außerem muss ich etwas Geld dafür haben, dass ich das ganz eingehe
Um die Sache kurz zu machen, mehr als 90.000,- p.A. oder 7.500,- pro Monat wären auf keinen Fall zu zahlen.
Vielen Dank, ich habe deine Antwort jetzt gelesen, das hat alle meine Fragen beantwortet. Danke Gruß
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