tatsächlicher Kaufpreis unter dem im Notarvertrag?
Ich beschreibe hier einen Fall, von dem ich im Bekanntenkreis dringend abgeraten habe, um weitere Meinungen dazu zu erbitten :
Eine Immobilie wird ohne Makler unter Freunden verkauft. Diese ist renovierungsbedürftig. Der tatsächliche Kaufpreis beträgt 170.000€. Finanzierung und "offizieller" Preis im Notarvertrag = 200.000€. Die Bank würde wegen der anstehenden Renovierungen auch 200.000€ finanzieren. Dann muss der Käufer jedoch Nachweise über den zweckgebundenen Einsatz der restlichen 30.000 erbringen. Es ist mit tatsächlichen Renovierungskosten von 20.000€ zu rechnen. Die übrigen 10.000 will der Käufer, für weitere Zwecke nutze, die nicht in Zusammenhang mit der Immobilie oder deren Renovierung stehen. Die Idee der beiden ist es nun, die Immobilie offiziell für 200.000€ zu verkaufen. Der Verkäufer zahlt dann 30.000€ an den Käufer zurück. Der kann für 20.000€ renovieren und die verbleibenden 10.000 für übrige Zwecke nutzen. Ich habe von solchen Hütchenspielertricks dringend abgeraten. Jedoch fehlt mir der fachliche / rechtliche Hintergrund, das schlüssig zu belegen.
Bin daher für jede Unterstützung/Aufklärung sehr dankbar.
3 Antworten
Das ist totaler Schwachsinn.
1. Verlangt die Bank beim Verkauf die Zinsen die während der Zinsbindung gezahlt werden müssten auch mit zurück sonst wirst du aus dem Darlehen nicht entlassen !
2.Müsstest du dann noch 2 mal innerhalb kürzester Zeit Notarkosten und Grunderwerbssteuer zahlen .Dann die Eintragung beim Amtsgericht.
3. Noch die Steuern beim Verakuf mit Gewimm bezahlen.
Das ist also totaler Schwachsinn.
- Straftat: mittelbare Falschbeurkundung.
- Er zahlt Grunderwerbsteuer auf die 30.000,- Euro
- Er zahlt Notarkosten und andere Gebühren auf 30.000,- Euro.
- Was macht er, wenn er gefragt wird, woher die 30.000,- für die Renovierung kamen?#
Ich würde das nicht machen
Super Idee. Dass sowohl die Notarkosten als auch die Grunderwerbsteuer vom Kaufpreis lt. Notarvertrag abhängen, wurde wohl übersehen?