Stimmt dieser Satz?

2 Antworten

Der Satz stimmt so nicht udn wer das Video (die entscheidenden Stellen) genau anhört, der merkt das auch.

Der Zusammenhang ist ein anderer.

Wenn die privaten Haushalte udn/oder Unternehmen sparen und nicht investieren, dann fehlen diese Investitionen in der Wirtschaft. Weniger Aufträge, weniger Arbeitsplätze, weniger BIP, weniger Wohlstand.

Antwort der Monetaristen: Irgend wann löst sich das von ganz allein, auf lange sicht reguliert wich die Wirtschaft von allein.

Antwort der Keynesianer (von John Maynard Keynes): Auf lange Sicht sind wir alle tot. Er sprach für staatliche Investitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Seine theorie baute er in den 20er Jahren auf.

Der erste Staatsman, der diese Theorie (tatsächlich waren es zwei, dazu später mehr) ausprobierte, War Roosevelt und brachte den Umschwung nach der Weltwirtschaftskrise.

Der zeite war Hir´tler, er baute aber weniger Zivil, sondern mehr Panzer und Flugzeuge auf Kredit.

Japan hatte den Sonderfall, dass deren Wirtschaft geboomt hatte ohne gleichen. Bis man merkte, dass immobilien extrem überbewertet udn überfinanziert worden waren. Es drohte eine Art schwarzer Freitag der Immobilien udn Bankenwirtschaft.

Also senkte die Zentralbank die Zinsen auf 0% und machte keine Zwangsvollstreckungen udn Zwangsversteigrungen um die Schuldner nicht in die Pleite zu treiben.

Aber es gab eben keine privaten Investitionen mehr, so wie die auch trotz billigem Geld in Europa nach der Lehman Pleite fehlten.

Draghi setzte damals auf die Monetaristenschiene und brachte viel Geld auf den Markt. Die Staaten investierten nicht, weil sie wegen der Eurokriterien keine Schulden machen konnten udn die privaten investierten dort nciht, wo es nötig gewesen wäre (SÜdeuropa), nur die Mittel udn Nordeuropa gingen wegen des billigen Geldes die Immobilienpreise hoch udn die Aktienkurse stiegen. Trotz viel geld, gab es keine allgemeine Inflation (Beweis dafür, dass der Satz: "Erhöhung der Geldmenge bringt inflation" so nicht stimmt, denn Inflation ist eine "Funktion aus Geldmenge und Geldumlaufgeschwindigkeit"

Bei Japan kommt dazu, dass die keine Auslandsverschuldung haben. Es ist ein innerer Kreislaufund die juckt es nicht, wie der Zinssatz von Dollar, Euro, Pfund und Franken ist.

Tut mir Leid, dass ich nicht mit einfachen Sätzen dienen kann (außer vielleicht dem Zitat von Keynes "on the log run, we are all dead").

Wichtig zum Vergleich Japan Europa:

In Japan gab es eine Blase von Verschuldung der Haushalte und Unternehmen, in Europa war die Verunsicherung nach der Lehmanpleite, die dazu führte trotz billigen Geldes nicht zu investieren.

In Japan hat der Staat das übernommen, in Europa haben die staaten, die es gebraucht hätten dies nicht getan.

Der Fehler der Europäer (das kreide ich Draghi an) hätte er die Staaten dazu bewegen müssen, durch Steuervorteile die privten Investitionen attraktiv zu machen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Ökonomie

Nein, dieser Satz stimmt nicht! Wo hast Du den her, Fabio?

Staatliche Schulden sind genauso wenig abhängig von privaten Schulden wie die eines bayerischen Bauern von denen eines sächsischen Pädagogikstudenten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung