Schimmel, aufhebungsvertrag Nebenkosten?
Komplexe Frage, hoffe, ich kann meine Frage(n) verständlich formulieren..
- 7.2021 Einzug in Kellerwohnung, wo Schimmel lediglich kaschiert wurde.
Nach wenigen Monaten kam der schimmel überall durch, dazu muss ich sagen, ich war sehr verunsichert, welche Auswirkungen es auf meinen 6.2021 geboren Sohn haben könnte, also dementsprechend die Vermieter um Hilfe gebeten.
Leider sah diese so aus, dass ich eine neue Wohnung versprochen bekam und im gleichen Atemzug einen mietaufhebungsvertrag zum 30.9 unterschrieben vorgelegt. Mit der Begründung, dass dadurch die Kündigungsfrist entfällt.
Wurde bei mir in der Wohnung unterzeichnet, die Vermieter Eheleute wohnen im Erdgeschoss des selben Hauses, besitzen außerdem noch 2 Eigentumswohnungen im selben Objekt.
Jedenfalls kam der Mietvertrag trotz aller Versprechen und vollständig eingereichter Papiere, meinerseits nicht zustande, da sie sich für jemand anderen entschieden haben.
Daraufhin erlosch offenbar die Pflicht, dass meine Vermieter entweder den Schimmel beseitigen, oder ein ausweichqartier zur Verfügung stellen müssten.
Ich unterstelle im übrigen Vorsatz, weil das Problem bekannt war!!
Dann habe ich einen Anwalt drum gebeten, mit einer Frist, die Herrschaften zur Beseitigung anzuspornen... Die Antwort war, aufhebungsvertrag wurde unterschrieben, ich solle schnellstmöglich die Wohnung räumen.
Dann wurde weiterhin Miete und Nebenkosten (leider) vom Jobcenter übernommen (alleinerziehend und wird nicht so bleiben), aber keine Verantwortung für das vermietete Objekt übernommen.
Des weiteren wurde im Mietvertrag keine qm zahl, angeben, lediglich eine Zimmeranzahl, von den aber das eine Zimmer den Hausanschluss / Stromverteilerkasten an der Wand hatte, also nicht zum Wohnraum zählt,
Nun wurden 900!!!! Euro Nebenkosten nachgefordert, wurde vom jobcenter auch übernommen, merkwürdiger weise...
Habe im Februar endlich eine neue Wohnung bezogen.
Jedenfalls möchten die Vermieter von der schimmelWohnung mir noch nicht mal meine Kaution zurück erstatten, da sie es mit den Nebenkosten von 01. Und 02. 23 noch verrechnen wollen.
Wie kann ich jetzt vorgehen?
Letztendlich drehen die es sich, wie sie wollen, laut Aufhebungsvertrag fühltensie ja nicht mehr verpflichtet, tätig zu werden, da haben sie sich ja drauf berufen, so haben sie es ja auch dem Anwalt geschrieben.
Nun habe ich mich drauf berufen wollen, insofern, insofern dass sie ja die Kaution nicht einbehalten können , für die eventuellen Nebenkostennachzahlungen für januar und Februar, weil ja der Vertrag besagte, dass das Mietverhältnis zum 30.9.22 als beendet gilt, da es ja von denen zugesagt wurde, dass ich zum 1.10 umziehen kann, hatte ich auch alles schriftlich, von der Hausverwaltung mit unterschrieben Mietangebot und war auch alles mit dem Jobcenter geklärt nur leider ist das Mietangebot für den Vermieter nicht bindend.
Wie auch immer, ich habe das dann mit dem zuständigen Jobcenter besprochen, dass die neue Wohnung nicht an mich vermietet wird und war quasi in der Schimmelwohnung mit meinem kleinkind, ohne gültigen Mietvertrag völlig verzweifelt...Jedenfalls haben sie die "Miete" inkl Nebenkosten weitergezahlt bis zu meinem Umzug im Februar.
Sprich weder eine Mietminderung aufgrund des desolaten Zustands der Wohnung wurde geltend gemacht, diese 900 Euro Nachzahlung der Nebenkosten wurde vor kurzem auch an diese Herrschaften überwiesen und nach all der Dreistigkeiten bekomme ich laut denen nichtmal meine Kaution zurück
Im Übrigen war denen durchaus bewusst, dass da alles voller Sporen ist, meine Vormieterin ist wohl deswegen ausgezogen und die haben es mit schimmelex und kalkfarbe kaschiert, dass es eben erst nach einigen Wochen wieder langsam sichtbar wurde. Also mit Vorsatz an mich vermietet, mit dem Wissen, dass ich mit einem neugeborenen da einziehe.
Was mach ich jetzt?
2 Antworten
Deutschland zahlt
Ohne Rückfrage
Ein Schlag für jeden Arbeitnehmer , der die Miete zusammenkratzt
Vollkommen richtig, leider keine Antwort auf meine Frage
Ich habe und werde im übrigen genauso, wie es sich gehört, meinen Lebensunterhalt durch eigenen Hände Arbeit bestreiten und verstehe den Unmut
Warum kümmert sich dein Anwalt nicht um diese ganze/komplexe Geschichte!?!
Und PS:
Wenn das Amt alles zahlt, was hat das dann mit deiner Kaution zu tun!
Die Kaution wird monatlich abgezogen, es ist sozusagen ein zinzloses Darlehen, was monatlich mit 50 Euro von den Sozialleistungen abgezogen wird