Prozesskostenhilfe nach Gerichtstermin abgelehnt - was nun?
Hallo in die Runde,
leider hat mich der Vater meiner Kinder erneut vor das Familiengericht gezerrt.
Nun habe ich vor zwei Tagen einen Brief vom Gericht bekommen in dem Stand, das der Antrag des Klägers ( der Kindsvater) auf PKH abgelehnt wurde.
Kann mir Jemand von Euch sagen, was das bedeutet?
Noch zur Info: er hat sich für den Prozess eine Anwältin genommen.
Herzlichen Dank!
3 Antworten
Wer die Kosten trägt hängt vom Ausgang des Verfahrens ab. Die trägt die unterlegene Partei.
Im Übrigen sei klargestellt, dass PKH immer nur die Partei begünstigt, die sie gewährt bekommt und nicht den Gegner. Gewinnt Dein Exmann hast Du auch dann dessen Anwaltskosten zu tragen wenn der PKH gewährt bekommen hätte.
Wer was und wieviel bezahlen muss, ist doch nicht davon abhängig, wer PKH bekommt oder nicht.
Derjenige/diejenige, die den Prozess verliert, zahlt.
Wenn derjenige/diejenige dann PKH bekommt, zahlt zunächst der Staat, für gewöhnlich zunächst als Darlehen.
möglicherweise sieht das gericht wenig chancen auf erfolg der klage, dann lehnt sie sowas schonmal ab. oder jemand verdient zu viel, um pkh zu erhalten. normalerweise ist die ablehnung auch begründet. das werden sie dir möglicherweise nicht geschickt haben, warum.
das, was er bezahlen muss, ist ja nicht dein problem. dann muss er beim gericht halt eine ratenzahlung vereinbaren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ablehnung begründet war.
Nun war ja der Gerichtstermin schon und ich frage mich, wer nun die ganzen Kosten trägt….