PKV lehnt Kind ab
Wir haben vor kurzem geheiratet. Ich bin gesetzlich versichert und mein Mann privat (Hallesche Krankenversicherung). Mein Sohn (2 Jahre) war bisher bei mir familienversichert. Da mein Mann mehr verdient und über der Einkommensgrenze liegt, wollten wir unseren Sohn bei ihm mitversichern. Mein Sohn hat seit er ein Jahr alt ist hin und wieder Bronchitis. Zuletzt hatte er diese im März. Heute kam von der PKV die Ablehnung mit der Begründung, dass ein erhöhtes Risiko vorliege, da die Krankheit nicht ausgeheilt und wieder auftreten kann. Freiwillig gesetzlich versichern kostet 140 Euro im Monat. Welche Alternativen gibt es? Habt Ihr einen Tipp? Danke und Grüße
4 Antworten
Die Hallesche darf dieses "Gesundheitsrisiko" ablehnen ,aus oben genannten Grund..der Weg (sehr schade das hier kein vernüftiger Berater vorhanden war..) hätte ein andere sein sollen : Da ich mal stark annehme ,das der Ehemann auch zu Zeiten der Geburt besser verdienend war ?, hätte das Kind ab Geburt bei der Halleschen versichert werden sollen, da hier ein sogenannte zweimonatiger Kontrahierungszwang besteht, auch wenn Erkrankungen wie Bronchitis vorliegen..So bleibt einem nur einen erneuten Antrag bei Ausheilung der Krankheit zu stellen und das Kind zunächst in der GKV zu belassen..In Bezug auf KV Zusatz wird es schwierig, zumal man die Anlehung bei Antragsstellung immer mit angeben muss.. HG DerMakler
Prinzipiell darf eine PKV eine Aufnahme verweigern. Die GKV darf das nicht.Es ist die viel bessere Lösung das Kind in der gesetzlichen Krankenversicherung zu belassen.
Bei der PKV kostet jedes Kind extra. Es gibt keine Familienversicherung wie bei der GKV - außerdem müssen alle Kosten vorgestreckt werden.
Wenn also ein Kind in einer GKV versichert werden kann, ist das für eine Familie eigentlich immer die preisgünstigere Lösung. Zumindest solange bis das Kind volljährig ist und/oder eigenes Einkommen hat.
Genau, der Vater ist in der PKV und ist über der Einkommensgrenze. Das heisst aber auch, dass unser Sohn in der GKV nicht mehr kostenfrei "familienversichert" ist. So wie wir das verstanden haben, muss unser Sohn nun freiwillig gesetzlich versichert werden und das kostet 140 EUR im Monat. Für jedes weitere Kind würde dieser Betrag in der GKV natürlich auch anfallen. Eine PKV wäre deshalb in vielen Fällen doch gündtiger, oder?
Hallo Jule 2000, auch in der Privaten ist man nicht unbedingt besser aufgehoben, vor allem die Kinder. Unsere Kinder sind auch in der Halleschen. Der Beitrag liegt mit 300 Euro SB bei 167 Euro. Nun mussten wir aber feststellen daß wir z.B. für Logopädie mit mal eben 20% SB dabei sind was pro Sitzung 11 Euro ausmacht. Es ist eine Kleinigkeit dadurch nur 25 Sitzungen, aber was ist wenn das Kind länger behandelt werden muss. Diese Entwicklung kann man gar nicht voraussehen. Genauso verhält es sich bei der Ergotherapie.In der gesetzlichen Versicherung wird das voll übernommen. Genauso wird bei einer Kur nur die ärztliche Leistung übernommen. Bei Kindern machen die Kinderärzte z.B. noch gar keinen Unterschied ob gesetzlich oder privat. Mittlerweile sind wir am Überlegen ob wir unsere Kinder nicht gesetzlich versichern und eine Zusatzversicherung abschliessen damit wären wir momentan günstiger und auch besser dran.