Insolvenzgeld und Lohn vom insolventen Arbeitgeber?

1 Antwort

Ich denke mal das ist ein Versehen. Die haben das nicht verstanden, das das Insolvenzgeld von der Arb-Agentur eine Lohnersatzleistung war und einfach alles addiert.

Es muss halt nur der Abrechnungszeitraum bei der insolventen Firma angerechnet werden, wo auch gezahlt wurde. Der Nachweis ergibt sich ja aus dem EST-Bescheid und der dort angerechneten Lohnersatzleistung. Die muss halt einfach vom der Lohnabrechnung von 01/15 - 10/15 subtrahiert werden. Dann würden die Beträge passen.


Oriva 
Beitragsersteller
 19.12.2019, 14:22

Ich habe auch gedacht das es ein Versehen ist, und bin persönlich bei der Gemeinde gewesen um die Sachbearbeiterin darauf hinzuweisen.

Daraufhin habe ich nur als Antwort bekommen:" Auch steuerfreie Leistungen sind dem Einkommen hinzuzurechnen."

Daraufhin habe ich mich an einen Steuerberater gewannt, der so auf das ziemlich gleiche Ergebnis gekommen ist wie ich. Aber auch er ist bei der Sachbearbeiterin wiederum mir der Aussage: "Auch steuerfreie Leistungen sind dem Einkommen hinzuzurechnen." ABGEBLITZT.

Daraufhin hat der Steuerberater für mich einen Widerspruch formuliert und an die Gemeinde gesandt.

Dieser Widerspruch ist jetzt abgelehnt worden mit der Begründung er sei zwar zulässig aber nicht begründet.

Ich hatte eigentlich gedacht das sich ab dem Widerspruch evtl ein anderer Sachbearbeiter darum kümmert, aber dieses ist wohl bei unserer Gemeinde nicht der fall.

hildefeuer  19.12.2019, 17:03
@Oriva

Gut dann würde ich mit dem Gemeindedirektor als Vorgesetzen sprechen und das erörtern. Wenn das auch nichts bringt, ginge das zum Anwalt.

Es ist halt kein direkter Nachweis da, das der Lohn nicht gezahlt wurde. Aber Insolvenausfallgeld bekommt man doch nur, wenn wg. Insolvenz kein Lohn gezahlt wird.