Insolvenz?
Hallo,
ich brauche Eure Hilfe, da ich im Moment überfordert bin.
Während der Coronazeit lief der Betrieb meines Schwiegersohn es schlecht und zu seinem Pech ging auch noch sein Auto kaputt.
Ich lieh ihm Geld für ein neues Fahrzeug, damit er seine wenigen Aufträge weiterhin ausführen konnte.
Er gab mir schriftlich, dass er den Betrag so zurück zahlt, wie es im möglich ist. Außerdem gab er mir den Fahrzeugbrief.
Leider kam dann doch die Insolvenz.
Da der Schwiegersohn den Wagen für seinen neuen Job als Hausmeister dringend benötigt - der Insolvenzverwalter aber auf Herausgabe des Fahrzeugs besteht, war mein Vorschlag, dass er mir statt der noch offenen Summe den Wagen aushändigt, den ich dann auf mich zulassen würde und ihm für seinen Job zur Verfügung stellen.
Meine Frage ist, ob wir mit dieser Idee die Möglichkeit haben, dass der Hausmeisterjob weiterhin ausgeführt werden kann, den er ohne Fahrzeug gar nicht erst bekommen hätte.
Vielen Dank fürs Lesen.
4 Antworten
Er gab mir schriftlich, dass er den Betrag so zurück zahlt, wie es im möglich ist. Außerdem gab er mir den Fahrzeugbrief.
Wwurde in der Vereinbarung schriftlich niedergelegt, dass der Wagen die Sicherheit für den kredit ist?
Kann man durch den Zahlungsstrom (Dein Geld an den Schwiegersohn - Schwiegersohn an Autoverkäufer) ableiten, dass der Kaufpreis von Dir war?
Da Du den Wagen (das nahmen wir mal an) als Sicherung übereignung beommen hast, steht Dir die Befriedigung ais der Verwertung vorrangig zu, aber nicht das Auto.
Also Wenn Dine Forderung 5.000,- Euro wäre udn der Wagen für 6.000,- verkauft werden kann, dann bekommst Du die 5.000,- udn der Insolvenzverwalter 1.000,-.
Bingt der Wagen nur 4.000,- bekommst Du die, Ende.
Du kannst versuchen Dich mit dem Insolvenzveralter zu einigen.
Ihr Kommentar was er ihnen schriftlich gab, ist in meinen Augen nix wert...was sagt schon etwas aus... etwas so schnell wie man kann zurück zuzahlen...
Auch ein Fahrzeugbrief ist nix wert... einen "verlorengegangenen" kostet etwa 70 Euronen...
Die gleiche Masche hatte ein guter Freund versucht... der hatte auch Fahrzeugbrief angeboten...Pech nur... das er nicht wusste... das ich sowas vor 20 jahren während meiner Scheidung erlebt hatte.. das man einen Fahrzeugbrief günstig ersetzen kann...das hatte mich misstrauisch gemacht...ich hatte ihm damals kein Geld gegeben...und das war auch gut so... ich habe den die letzten Jahre nur noch einmal gesehen...
ich meine das jetzt nicht negativ... denken sie objektiv ... einen Menschen kann man nur vor den Kopf gucken...
bezüglich des letzten Absatzes... sorry... eine Glaskugel für die Zukunftnhabe ich leider nicht... ich kenne ihren Schwiegersohn nicht... hören sie in ihren Instinkt...
für mich liest sich das so, als wenn sie gepfoppt wurden... sorry... liest sich so...
Hallo Hilfe,
Ich weiß leider nicht, wie es rechtlich aussieht, ggf. müsstest Du einen Rechtsanwalt fragen.
Sinnvoll wäre es, wenn er ein Auto behalten darf damit er weiter arbeiten kann, das sollte doch auch im Sinne des Insolvenzverwalter sein....
Ich drücke Dir/Euch die Daumen. 😊💖👍
Danke Dir, dass Du ihm helfen wolltest, schade, dass es nicht gereicht hat und Du eventuell jetzt Schaden davon trägst. 😢🙏 Eine gute Tat war es aber dennoch. 💖😊
Hier gehört erst einmal die Situation aufgedröselt:
Dein Ansprechpartner in dieser Angelegenheit ist ausschliesslich der Insolvenzverwalter.
Vermutlich ist das KFZ auf den Namen des Schwiegersohns zugelassen und fällt damit als "Firmeneigentum" in die Vermögensmasse, mit welcher der Insolvenzverwalter abwickelt.
Der Betrag, welchen du dafür gegeben hast und der sich hoffentlich nachweisen lässt, kannst du höchstens als Gläubiger-Anspruch beim Insolvensverwalter anmelden.
Wenn der Schwiegersohn jetzt "sein" Auto braucht, dann kannst du das Fahrzeug vom Insolvenzverwalter kaufen und dem Schwiegersohn geben.
Dieser kann jetzt nicht so einfach dir den Brief geben, denn damit würde er Vermögensmasse entfernen - damit ist der Insolvenzverwalter keinesfalls einverstanden.
Fazit: Ausgeschmiert worden!