Haus geerbt und stehe alleine im Grundbuch, gilt das dann als Eigenkapital?
Habe das Haus meiner Oma geschenkt bekommen (Stehe im Grundbuch ohne Belastungen). Dieses möchte ich sanieren und muss aber an meinen Onkel noch eine kleine Summe bezahlen. Das Haus hat einen Wert von ca. 250.000 - 300.000€.
Darlehen 175.000€
Gilt das Haus dann als Sicherheit? Eigenkapital ist nicht vorhanden, nur ein monatliches Nettoeinkommen von 2.600€
3 Antworten
Wirtsch. RND angenommen 30 J., Finanzierungsdauer max. 20 J., Zs. 2 %., Tilg. 4 % + ersp. Zs.
Ûlli
Versuch einer Ad-hoc-Beurteilung, obwohl wichtige Informationen (z.B. Anzahl der Unterhaltspflichtigen) fehlen:
Verkehrswert heute 275 000, Sanierung bewertet 60 % aus 160.000 = 96 000, nach Sanierung 371.000, Beleihungswert 80 % = 297.000, Grenze erststellig 60 % = 178.000.
Annuität 6 % aus 175 000 = 10 500 p.a., 875 mtl. = 34 % aus 2.600.
Machbar bei einwandfreier Bonität. Objekt gilt als Eigenkapital-Ersatz.
Wenn kein großer Zinsvorteils daraus resultiert würde ich so gut wie nie mehr als 2% empfehlen. So bleibt die Flexibilität für Notfälle etc erhalten. Natürlich macht es Sinn mehr zu tilgen, falls der Fragesteller selbst darin wohnt. Aber das lässt sich ja über Sondertilgung darstellen.
Und bei dem hohen EK Einsatz sollte ein Zinssatz von 1% auf 15 Jahre ja machbar sein.
Haus zählt als Eigenkapital.
Wie kommst du auf eine Annuität von 6%? Als Stressannuität die die Bank gegen das Einkommen prüft?
Denn als tatsächliche Rate dürfte auch deutlich weniger problemlos machbar sein.