Geld selbst überweisen, um Kontogebühren zu umgehen?

6 Antworten

An die Vorantworterin: Es ist schon sehr dreist, sich als Banklobbyist(in) hier einzuschleichen und Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen, auch noch ein schlechtes Gewissen machen zu wollen. Oder ist diese naive Sichtweise tatsächlich ernst gemeint? Eine Bank ist also ein liebenswerter netter Dienstleister, der fleißig und uneigennützig mein Geld sicher verwahrt und dafür doch bitte auch bezahlt werden soll? Für Kontoführung, Kreditkarte, Überweisungen etc auch noch mal, auch wenn es eine "Direktbank" ist, ohne Filialen und persönliche Ansprechpartner? Ist es nicht vielmehr so, dass Banken mit meinem und dem Geld von Millionen anderen Menschen wirtschaften, von den Erträgen riesige Paläste bauen, moralisch fragwürdige Geschäfte machen und ihren eigenen Leuten fürstliche Behälter zahlen? Dass ich für das Geld auf meinem Girokonto keinen Cent Zinsen bekomme aber über 10% zahle wenn ich mal im Minus bin? Und dafür soll man noch dankbar sein, ernsthaft?!

Nichts gegen Banken per se, ohne geht auch schlecht, alles Geld unterm Bett zu lagern ist ja auch keine Lösung, aber es noch als Geschenk zu verkaufen geht gar nicht.

PS: Soll kein persönlicher Angriff sein an "correcta", vielleicht bist du auch wirklich korrekt und hast auf viele Fragen eine hilfreiche Antwort. Aber das mit den Banken hat mich gerade sehr aufgeregt, sodass ich mich hier mal anmelden und äußern wollte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

suche Dir lieber ein echtes kostenlosen Online-Girokonto. Frage aber da genau nach, wo Du Geld auch kostenlos abheben kannst. Bei mir gibt es aber den Pferdefuß, dass Bareinzahlungen ab dem 3. Mal was kosten. Preisliste genau durchsehen ist wichtig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lies mal das Kleingedruckte bei den Anbietern von kostenloser Kontoführung. Oftmals wird da dann ein regelmäßiger Geldeingang von etwa 1000,- € gefordert. Dann wirst Du schnell erkennen, was Geldinstitute unter minimalem regelmäßigem Geldeingang verstehen.


NilsPils 
Beitragsersteller
 11.02.2020, 15:23

Genau das Kleingedruckte finde ich nicht. Es wird nur folgendes geschrieben: “Ihr Girokonto bleibt kostenlos, wenn Sie es als Gehaltskonto nutzen, also mit mindestens 700 Euro Gehaltseingang im Monat oder mehr.” Woran wird ein Gehalteingang erkannt?

Snooopy155  11.02.2020, 16:36
@NilsPils

Mehr als 700,- € monatlich auf ein anderes Konto zu überweisen und noch als Lohnzahlung für den jeweils abgelaufenen Monat im Verwendungszweck Geld für .... zu benennen, das erfordert schon Aufwand. Ubd da nur, damit die Kontoführungsgebühr eingespart wird? Das ist schon mehr als schrullig und nicht weitsichtig.

Es ist schon sehr dreist, sich als Banklobbyist(in) hier einzuschleichen und Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen, auch noch ein schlechtes Gewissen machen zu wollen. Oder ist diese naive Sichtweise tatsächlich ernst gemeint? Eine Bank ist also ein liebenswerter netter Dienstleister, der fleißig und uneigennützig mein Geld sicher verwahrt und dafür doch bitte auch bezahlt werden soll? Für Kontoführung, Kreditkarte, Überweisungen etc auch noch mal, auch wenn es eine "Direktbank" ist, ohne Filialen und persönliche Ansprechpartner? Ist es nicht vielmehr so, dass Banken mit meinem und dem Geld von Millionen anderen Menschen wirtschaften, von den Erträgen riesige Paläste bauen, moralisch fragwürdige Geschäfte machen und ihren eigenen Leuten fürstliche Behälter zahlen? Dass ich für das Geld auf meinem Girokonto keinen Cent Zinsen bekomme aber über 10% zahle wenn ich mal im Minus bin? Und dafür soll man noch dankbar sein, ernsthaft?!

Das hängt davon ab, ob die Bank nur einen beliebigen Zahlungseingang verlangt, oder ob es ausdrücklich ein Gehaltseingang o.ä. sein muss.