Frage zur Tilgungsphase eines Bausparvertrages?
Guten Tag allerseits,
folgender Sachverhalt:
Ein Haus wurde (09/2017) gekauft für 220.000 Euro - voll finanziert.
Die Geldgebende Bank zieht mtl. lediglich die Zinsen ein und die Bausparkasse erhält mtl. einen Sparbetrag für jeweils 15 Jahre.
Nach den 15 Jahren löst die BSK das Darlehen bei der Bank ab.
In Zahlen:
Bank: 531,67 Euro Zinsen mtl.
BSK: 458,33 Euro Sparbeitrag
mtl. Belastung gesamt: 990,00 Euro
Heißt in 15 Jahren werden knapp 82.500,00 Euro angespart, dann ist der BSV i.H.v 220.000 Euro zuteilungsreif und fließt direkt zu Bank.
Leider ist aus den Unterlagen für mich nicht ersichtlich, wie hoch die mtl. Belastung dann bei der BSK ist wenn das Darlehen in Anspruch genommen wird.
BSK ist die mit dem Fuchs - Tarif FuchsImmo 1 (XV)
Kann mir hier jemand sagen, welche mtl. Belastung ab dem 30.08.2032 fällig ist?
Danke im Voraus.
6 Antworten
Abgesehen davon, dass dieses Konstrukt unsinnig ist und nur dem Vermittler neue Alufelgen für seinen Mercedes finanziert kannst Du die spätere Belastung relativ leicht feststellen:
Du guckst in die Bausparbedingungen und findest darin die für den Tarif gültige Zins- und Tilgungsrate als %-Satz der Bausparsumme.
Damit kannst Du die monatliche Rate berechnen, ggfs. verwende einen der im Internet vorhandenen Online-Rechner (musst Du eben über eine Suchmaschine recherchieren).
Hi, da würde ich aber mal einen Termin mit dem Berater machen und fragen.
Ich habe interessehalber mal Tarife u. Konditionen gegoogelt. Dort steht für vorstehend genannten Tarif 8% Tilgung inkl. Zinsen auf die Bausparsumme (220.000.- ?), Kompletttilgung innerhalb von 6/7 Jahren. Das ist eine hohe Belastung (1466,66).
Warum in heutiger Zeit so eine Konstruktion in der Höhe? Warum nicht ab jetzt Zinsen u. Tilgung und evtl. langfristig und zusätzlich eine kleine Sparrate in einen kleineren Bausparvertrag für evtl. spätere Sanierungen oder so.
Warum in heutiger Zeit ...?
Deine Idee ist schon richtig, aber die Frage stellt sich nicht mehr, da das Haus bereits 09/2017 gekauft wurde. Jetzt kommt AWHF018 aus der Nummer nicht mehr (kostenlos) raus.
In der heutigen Zeit einen Bausparvertrag zwischen finanzieren ist absoluter Quatsch.
Heute gibt es bei Annuitätendarlehen bei der Bank für ca. 2,2 % bei 20 Jahre Zinsbindung.
Weshalb lässt du dir nicht das Guthaben aus dem Bausparvertrag auszahlen und schließt bei der Bank ein Annuitätendarlehen ab mit gleichzeitiger Tilgung?
Warum ? So kompliziert ? Wohl um Provisionen zu verdienen. Die Zinsen des Bausparvertrag in der Darlehnsphase müssten eigentlich im Vertrag stehen.
Es sollte in 15 Jahren mit den selben Betrag weitergehen - 10 Jahre lang
Nimm nen Onlinerechner irgend einer Bausparkasse.
Aber wer kann schon sagen was die Bausparkassen machen wenn die Zinsen dann bei 12% stehen. Den Sparern haben Sie jetzt ja auch das Geld verweigert.....
Guck mal hier:
https://www.schwaebisch-hall.de/content/dam/dambsh/bsh/dokumente/abb-pib/tarifuebersicht.pdf
Sieht nach 4,5 Promille (für 13 Jahre 5 Monate) aus (wenn keine Wahlzuteilung), d.h. weiter 990 Euro monatlich.
Die Regelzuteilung wäre aber bei 88.000 Euro (40 % von 220.000), deshalb könnte der Tilgungssatz etwas höher ausfallen.