Falsche Nebenkostenabrechnung per Mahnbescheid eingeklagt?

2 Antworten

Für Betrug müsste man Vorsatz nachweisen. Hier Vorsatz sauber von Schlampingkeit und Unfähigkeit zu trennen, wird sehr sehr schwierig.

Ich hätte an eurer Stelle längst selbst einen Anwalt eingeschaltet. Dessen Kosten hätte dann der Vermieter tragen müssen. Und der könnte auf ggf. weitere Schadensersatzansprüche gegen den Vermieter geltend machen.

Hinsichtlich der Verfehlungen des gegnerischen Anwalts steht euch die Beschwerde bei der Rechtsanwaltskammer und hinsichtlich des Datenschutzes die Beschwerde beim Landesdatenschutzbeauftragten offen.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbyjurist - Grundwissen, garniert mit Recherche

1322012 
Beitragsersteller
 29.10.2021, 20:14

Na ja, die Vermieter haben die Abrechnung mit übertrieben hohen Gartenpflegekosten und z. b. 700 Euro für Wasser usw. gepflastert. Auch die Dachrinnenreinigung und die Gebäudeversicherung deren Hauses, das zwar daneben steht, aber nun mal nicht unseres ist. Den Garten dürfen die Mieter nicht nutzen, er wird für gewerbliche Zwecke genutzt und für deren privaten Gebrauch. Also das wussten die Alles und trotzdem haben sie es auf die NK-Abrechnung gesetzt.

Answer123  29.10.2021, 21:27
@1322012

Wie gesagt: Beauftragt einen Anwalt. Aber die Polizei wird wenig Interesse haben, das für euch aufzuarbeiten.

Nur mal so rein zur Info!

Als Mieter hat man das Recht, die Belege EINZUSEHEN, nicht aber das Recht, dass man euch diese zusendet!

Und wenn dann nur gegen Kostenerstattung, nämlich 0,5 Euro pro Kopie zuzüglich der Versandkosten.


1322012 
Beitragsersteller
 29.10.2021, 20:07

Das mit dem Zusenden war nicht unsere Idee, das kam vom VM und deren Anwalt. Dann hätte man ja auch die anderen nicht zusenden müssen. Aber nur einen Teil zu senden und dann nicht mehr antworten, ist sicher auch nicht der richtige Weg.
Das war aber auch nicht die Frage