Dienstwagen, wenn man weit entfernt zur Arbeit wohnt?
ich könnte einen Dienstwagen haben. Ich habe mir die Regeln angesehen und sehe, dass ich wegen des geldwerten Vorteils einen hohen Betrag zahlen muss, weil ich ca. 70 km zur Arbeit fahre (einfach). Damit müsste ich 1% + 0,03 * 70% = 3,1% des Listenpreises (ca. 50 tEuro) als gwV versteunern. Das ist einiges.
Die Firma zahlt alle Kosten, auch Benzin - ausser Tanken im Ausland.
Alternativ bekäme ich 400 Euro mehr p.M. und könnte auf einen anderen Pkw der Firma bei Dienstfahrten (ich habe wenige davon) zugreifen.
Lohnt sich der Dienstwagen oder kann man das so pauschal nicht sagen?
1 Antwort
Für eine genaue Berechnung müßte man nun noch das Gehalt kennen, weil ja ggf. die Pflichtversicherungshöchstgrenze überschritten wird.
1550,- Euro zu versteuern, koste auf jeden fall viel Geld.
Man könnte noch wegen der 400,- Euro nach verhandeln, denn allein die AG Beiträge für die 1.550,- würden ja schon die 400,- Euro kosten. dazu die Kosten, die die Firma für die fahrten zur Arbeit hätte 30.000 km pro Jahr = 3.000 Liter kraftstoff + Kraftstoff für Privatfahren sagen wir nochmal 1.000 Liter sind nochmal ca. 400,- Euro im Monat.
Man könnte also schon mal auf 600,- bis 700,- Euro erhöhen.
Dann auf Deiner Seite.
Wenn wir bei den obigen zahlen bleiben würdest Du 30.000 km. für den Weg zur Arbeit ahben + 10.000 Km. Privat. 40.000 Kilometer. Ein Auto für 50.000,- kaufen, wenn es die gleiche klasse bleiben soll, bindet Kapital, oder kostet Kredit. dazu die festen und laufenden Kosten. Benzin wie oben ca. 5.000,- + Steuer Vers. 2.000,- + Wertverlust + Zinsverlust.
Dagegen geht der Steuervorteil von 30 ct. pro Kilometer, also Werbungskosten 4.830 (3.830 mehr als die Pauschale).
Ich denke, das geht bei ca. 0,- auf. Ausser wenn die Firma statt 400,- 600,- oder mehr drauf legt, dann könnte die Privatlösung günstiger werden.