Brutto 1150€. Aufstockung möglich?
Hallo zusammen.
Ich spiele mit den Gedanken, eine Teilzeitstelle anzufangen.
- Eine Stelle A, bietet 1150€ Brutto mit 30std/w.
- Stelle B bietet mit 20std/w, 880€ Brutto
Steuerklasse 1
lebe in NRW
kinderlos/ledig
eigene Wohnung, Single. 495€ Warmmiete(Grundmiete 5,60€/m²(57qm) /319,20€ Kalt)
Schwerbehinderung 50%
Arbeite schon seit 10 jahren. Noch nie Arbeitslos gewesen.
Meine Frage ist nun, bekomme ich eine Aufstockung, wen ja, wieviel wäre das?
Das Netto Gehalt habe ich mal Online auf eine einfach art errechnet.
Da käme bei Stelle A, um die 900€ Netto raus
Stelle B, wäre ca. 700€
Normaleweise ziehe ich Freizeit vor, als das Geld. Aber ich will denoch sicher sein, ob ich mit Sozialhilfe noch mehr rausholen kann.
Danke im vorraus ;)
4 Antworten
Hallo,
hier eine kleine Rechenhilfe:
https://www.hartz4hilfthartz4.de/aufstockung-rechner/
da die Höhe der Aufstockung ist regional unterschiedlich geregelt ist, solltest du es selbst einmal für NRW ausrechnen.
Sei froh, wenn Du mit Jobcentern nichts zu tun haben musst. Da kann man z.B. von Dir verlangen, dass Du eine besser bezahlte Vollzeitstelle annimmst. - Es gibt jede Menge fehlerhafte Bescheide, fehlerhafte Sanktionen ... Wenn Du zum Beispiel dort einen Termin versäumst, aus welchen Gründen auch immer, können sie Dir Geld kürzen, auch wenn Du Dich weigerst, deinen Job für eine besser bezahlte Stelle aufzugeben (Verweigerung der Mitwirkungspflicht). Sehr viele Mitarbeiter dort sind erschreckend wenig für den Job ausgebildet und machen entsprechend viele Fehler usw.
Für Dich ist das Thema Wohngeld interessant. Ein sehr guter Wohngeldrechner ist von geldsparen.de. Google mit
geldsparen.de wohngeld
und gib dort Deine Daten ein.
MIT WOHNGELD BIST DU FREIER (SORRY, MEINE TASTATUR SPINNT, KRIEGE AUF EINMAL KEINE KLEINEN BUCHSTABEN).
Mit dem 30-Stunden-job könntest Du evtl. Wohngeld beantragen.
Offensichtlich kommst Du auf dem Arbeitsmarkt trotz Deiner Behinderung problemlos an Arbeitsplätze. Daher stellt sich mir die Frage, warum willst Du nicht Vollzeit arbeiten sondern suchst nach Möglichkeiten Dich im sozialen Netz zu sonnen?
Deine Argumentation klingt eigentlich sehr logisch, ist aber realitätsfremd. Wieso sollte Dich der Staat unterstützen nur weil Du es für angenehmer hälst, nur 20 Stunden zu arbeiten.
Hallo :0),
Ich verwehre mich gegen die absurde Vorstellung , dass man sich als Kranker entschuldigen muss, krank zu sein und seine Arbeitsbelastung seiner Leistungsfähigkeit anzupassen.
Das ist nicht angenehmer sondern *über* lebensnotwendig.
Ich hätte gern 20 Jahre vorher die Reissleine ziehen sollen, dann gings mir heute besser.
Mit 50 wird der schwabe weise.
:0)
Hallo :0)
selbst Gesunde sind von einer Vollzeitätigkeit gestresst.
8 Stunden Arbeit plus zwei Stunden Weg plus Mittagspause Gleich 11 h jeden Tag.
Dann kommt noch der Haushalt...
Dann bei chronisch kranken : Arzttermine , Physiotherapie , Ergotherapie.
Es ist besser , wenn man ein Lebenlang arbeitsfähiger Selbstversorger in Kleinbereich auf Teilzeit bleibt und lieber klugerweise früher locker lässt als später.
LG