Wie viel verdienen selbstständige Arbeitsvermittler?
Ich komme grade von einem Bewerbungsgespräch und bin mir ziemlich sicher, das es darauf hinausläuft, das ich zahle und nichts bekomme, bin mir aber nicht sicher an welcher Stelle das passiert. Er sprach von 3.000 € pro Monate minimum und das ich das auch während des "joggens" (also Freizeit) machen könne. Das Ausschreiben war als Assistenz ausgeschrieben, entpupte sich dann aber als erst Praktikum und dann Assistenz und schließlich sollte ich dann ausgebildet werden zum Arbeitsvermittler. Da würde dann warscheinlich das Geld fließen.
Das es unseriös war, merkte man aber am stärksten an seinem Verhalten und an seiner tautologischen Ausdrucksweise. Seine Firma sei die beste und so weiter.
4 Antworten
Wenn du etwas zahlen sollst, dann läuft es garantiert darauf hinaus. Arbeit gibt man gegen Geld - nicht gemeinsam mit Geld. Finger weg.
Er hat es nicht expliziet gesagt, dass ich Zahlen muss. Aber es war das typische Verkaufsgespräch-Verhalten. Erst überfreundlich entgegen kommend, dann der Schock, das ständige Nachfragen ob ich auch alles verstehe (ich sollte dann selbst schlussfolgern und mich dadurch besser fühlen). Und das Firmenkonzept sei Todsicher!
Was die verdienen weiß ich nicht, aber ob 3000 € minimum, bezweifle ich mal. ;) Ich würde mich mal noch näher über die Firma informieren. Ich denke, ich würde dort nicht anfangen, wenn dir das sehr unseriös vorkam. Am Ende hast du nur den Stress, anstatt ne tolle Arbeit und Geld. Du findest sicher noch was anderes.
Lass lieber die Finger davon. Ist besser!!!
Ich denke auch, danke für deine Antwort!
Gerne! :)
Wir sind eine freie Vermittlungsagentur und seit 2008 auf dem Markt. Begonne haben wir als Franchisenehmer ener Agentur. Im ersten halben Jahr haben wir ZWEI vermittlungen gehabt, das sind 4.000€, berechnet per Vermittlungsgutschein an die Bundesagentur in Nürnberg-Filialen. Im nächsten Jahr waren es zehn Vermittlungen, also = 20.000€. Inzwischen arbeiten wir zu fünft (Teilzeitkräften) und es läuft gut. Aber Du siehst, es kann dauern. Heute bieten wir ein Franchisesystem für einige Teile Deutschlands an, wie wir es als Fr.-nehmer vor drei Jahren auch waren. Auch wenn der "Kollege", bei dem Du warst, mir nicht aufrichtig vorkam, so denke ich, dass nach unserem heutigen Wissen, ein Gehalt in der genannten Größenordnung schon realistisch ist. Nichts destotrotz muss man für die Arbeit wirklich geeignet sein. Es ist jedenfalls die zweitschönste Arbeit, die es gibt, nämlich Menschen in Arbeit zu bringen. Falls Dich das mit dem Franchise interessiert, meld Dich. (w_wegener@web.de) Viele Grüße.
Halo,
ich habe noch nie gehört, daß man eine Ausbildung als Arbeitsvermittler bekommt. Das ist wahrscheinlich wieder so eine Sache, wo Arbeitsvermittler in Ermangelung von Geld versucht, sich an andere Leute gesund zu stoßen.
Der Markt ist ziemlich eng geworden und man kann heute nicht mehr so viel wie vor einigen Jahren verdienen. Anfang des Jahres gibt es viele Facharbeiter, die arbeitslos sind. Die kann man dann vermitteln und Mitte des Jahres sind keine mehr da. Die dann noch arbeitslos sind, haben keine Lust zu arbeiten. Da stagniert das Geschäft meistens und man muß sich immer was zurücklegen.
Der Arbeitsvermittler erhält auf den Vermittlungsgutschein eine Provision in Höhe von 2000,- € . Der Haken: Man kann 50 % erst nach 6 Wochen beantragen, wenn der Arbeitslose noch im Arbeitsverhältnis ist. Der Rest wird dann nach insgesamt 6 Monaten Beschäftigungsdauer ausgezahlt, sofern das Arbeitsverhältnis noch besteht. Ansonsten gibt es nichts.
Also, wenn Sie als Arbeitsvermittler arbeiten wollen, melden Sie ein Gewerbe an und richten sich ein Büro ein. Dann geht es los.
Ich rechachier schon die ganze Zeit, die Informationen sind sehr waage. Vorallem ist es ja auch nicht schwer im Internet zu fälschen. So wie es aussieht, hat er das ganz frisch aufgezogen und deshalb finden sich wenig spuren.