Wie viel Geld darf man dazu verdienen, wenn man als Einzelperson Wohngeld bezieht?

6 Antworten

Kommt drauf an wo du dein Wohngeld beziehst, wenn es über die Agentur für Arbeit ist dann dürfte es bei 850€ sein (ohne Abzüge die kommen da ja noch zusätzlich, Krankenkassenbeitrag etc pp dieser Betrag ist zwar Steuerfrei aber du bist damit schon im Sozialversicherten Job-Bereich meistens findet man das bei den Vollzeit Arbeitsstellen 30 Stunden-Woche.

Aber die zahlen gelten jetzt natürlich nur wenn du Ledig bist und es keine anderen Personen in deiner Bedarfsgemeinschaft existieren.

LauneDerNatur 
Beitragsersteller
 30.05.2016, 03:59

Ledig, allein wohnend, kein Jobcenter. Wohngeld wird vom Wohnungsamt gezahlt. Die Leistungen des Jobcenters heißen anders. Es geht um das Wohngeld, welches gemäß Wohngeldgesetz von Wohnungsämtern ausgezahlt wird.

Das kommt darauf an welcher Mietenstufe dein Wohnort angehört. Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass niemand etwas zum Wohngeld dazu verdienen kann. Beim Wohngeld verhält es sich nicht wie beim Arbeitslosengeld oder der Rente, bei denen man innerhalb bestimmter Grenzen etwas dazuverdienen kann, ohne dass sich die Leistung reduziert.

Wohngeldrechtlich ist die Summe der positiven Einkünfte nach EStG und eine ganze Liste von steuerfreien Einnahmen als Einkommen zu berücksichtigen. Falls du konkreten Fragen zur Anrechnung dieser Einkünfte hast, wende dich an die örtlich zuständige Wohngeldbehörde. Dort wird dir sicher gern geholfen.

Das ist ne Frage, die du deiner zuständigen Behörde Arbeitsagentur fragen musst. Klar sagen die dir dann sogut wie nix oder gar nix (was ja auch bei Wohngeld gerecht ist). Aber dann hast du sicher die Kotzuntergrenze :D.

Sonst kannst du dir auch unter dem Artikel vielleicht zusammenrechnen, wann du noch Anspruch hast und wann er ggn. verfallen wird:

http://www.wohngeld.org/einkommen.html

Viel Glück bei allem Weiteren!

LauneDerNatur 
Beitragsersteller
 30.05.2016, 04:00

Die "Arbeitsagentur" hat mit Wohngeld nichts zu tun. Das Wohngeld wird von Wohnungsämtern ausgezahlt.

Eine Änderung der Höhe des Wohngeldes ergibt sich nur,wenn sich im laufenden Bewilligungszeitraum das Einkommen oder die Miete um 15 % verändert !

Aber auch wenn du darunter bleibst,solltest du deiner Mitwirkungspflicht nachkommen und die Veränderung umgehend melden.

Du darfst soviel Geld verdienen wie du willst. Wird dir dann halt angerechnet an das Wohngeld. Soll dich aber nicht davon abhalten eine gut bezahlte Arbeit anzunehmen.

LauneDerNatur 
Beitragsersteller
 30.05.2016, 04:02

Wenn man denn mal eine gut bezahlte Arbeit finden würde... Und solange Einkommen angerechnet wird, ist es uninteressant zu arbeiten. Jedenfalls dann, wenn es so stark angerechnet wird, dass man von dem erarbeiteten Geld fast nichts hat. Entweder man arbeitet und es geht dann aber auch gerecht zu. Oder man lässt es. Entweder richtig oder gar nicht! Ich mach' mich nicht zum Deppen.

TreudoofeTomate  30.05.2016, 12:01
@LauneDerNatur

Bei der Berechnung des Jahreseinkommens wird vom Bruttoverdienst ausgegangen.

Unabhängig davon, wenn man eine gut bezahlte Arbeit gefunden hat, ist es nur gerecht, dass man keine Sozialleistungen mehr erhält.