Wie kann man sich gegen Schikane der Nachbarn wehren?
Seitdem wir (mein Freund und ich) unsere Nachbarn beim Jugendamt gemeldet haben (ständiges Beschimpfen und Anschreien der Kinder) werden wir von Ihnen terrorisiert.
Dreck und Wasser wird auf unseren Balkon geschüttet. Es wird morgens über uns offensichtlich absichtlich getrampelt. Nachdem ich beschimpft wurde und die Nachbarin daraufhin "asozial" genannt habe, wurde ich wegen Beleidigung angezeigt. Auf eine Gegenanzeige habe ich bisher verzichtet, weil ich mich nicht auf so einen Kleinkrieg einlassen wollte.
Heute Abend kam nun das nächste, unsere Waschkammer (Altbau, auf halber Etage) läuft voll Wasser. Wir vermuten, dass die Nachbarn den Abwasserschlauch von ihrer Waschmaschine darüber so gelegt haben, dass das Wasser zu uns läuft.
Wie können wir uns wehren? Müssen wir uns das gefallen lassen?
Die Hausverwaltung können wir nicht hinzuziehen, der Vermieter kümmert sich schon seit Jahren nicht mehr um das Haus (Mietminderung ist schon geschehen).
Wir haben zum Glück schon eine neue Wohnung gefunden, können dort aber erst in einem Monat einziehen.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
4 Antworten
Den Wasserschaden müsst ihr sofort dem Vermieter mündlich und schriftlich melden. Der muss ggf. seine Versicherung einschalten. Diese wird vermutlich einen Gutachter schicken, um die Ursache heraus zu finden.
Das müßt ihr machen und ansonsten den einen Monat noch aussitzen und Ende. Soll der Vermieter doch selbst sehen, wie er mit dieser A-Familie zurecht kommt.
Ihr habt es jedenfalls richtig gemacht.
warum regt ihr euch noch auf, wenn in einem Monat sowieso alles vorbei ist.
Es würde nichts bringen, denn die Beweislast liegt für eine mögliche Anzeige bei euch. Lasst ihn mosern und freut euch auf die neue Wohnung.
Naja, wenn man sich das wochenlang gefallen lassen muss, kann man schwer gelassen bleiben. Und es ist mehr als nur "mosern".
Wie man einen Krieg beginnt weiß die Menschheit, wie man einen weider beendet nicht.
Ihr habt den Kleinkrieg begonnen, da führt kein Weg mehr raus.
Lernt daraus, dass man nicht unbedarft einen Krieg mit den Nachbarn beginnt.
Geduldet euch einen Monat und fangt mit den neuen Nachbarn nicht erneut einen Kleinkrieg an, nur wegen vermeintlicher oder tatsächlicher Ansprüche.
Ihr habt den Vorgang dem Jugendamt gemeldet.
Es ist demnach am Jugendamt der Sache (Kindeswohl) nachzugehen.
Die Reaktion eurer Nachbarn ist eine Sache für die Zivilgerichte.
Nur darauf beruht euer Nachbarschaftsstreit.
Richtig erkannt, Recht sprechen Richter, niemand sonst.
Es ist ebenso die Aufgabe der Familiengerichte über das Kindeswohl zu entscheiden, nicht der Jugendämter.
Was wir nicht haben ist das "Faustrecht über den Gartenzaun."
Dann wartet diesen einen Monat bis zum Umzug am besten ohne "Gram" ab und pulvert kein Geld mehr in "alte und hoffnungslos verlorene" Situationen.😉
Ich weiß, diese Frage ist älter, aber diese Antwort finde ich einfach gesagt blöd.
Soll man denn wegsehen, wenn Kinder gequält werden?
Absoluter Schwachsinn.
Wenn man im Interesse der Kinder handelt, dann ist das sicher nicht "einen Krieg anfangen".