Wie kann man einem alkoholkranken Mann helfen, welcher in seiner Wohnung total verwahrlost?
Dieser Mann um den es sich handelt ist 51 Jahre alt ,Alkoholiker und zudem starker Raucher.Dazu kommt noch sehr starkes Übergewicht.
Er bekam vom Sozialamt vor einem Jahr eine Wohnung zugewiesen(da der Wohnblock in dem er zuvor lebte abgerissen wurde)
Diese Wohnung ist nun bereits sehr verwahrlost. Der Mann selbst vernachlässigt seine Körperpflege,sitzt nur mit einer Unterhose bekleidet den ganzen Tag in der verräucherten Wohnung und schaut in den Fernseher.
Er kann leider aufgrund seines starken Übergewichtes nicht zum Einkaufen gehen-geschweige denn die Taschen schleppen oder den schweren Trolley.
Er bekommt manchmal geholfen von einem alten Mann in der Nachbarschaft-dieser ist jedoch selbst gehbehindert und definitiv tut auch er sich schwer. Seine Dusche ist verdreckt und eine Putzfrau welche er mal gestellt bekam ging nach 14 Tagen...
Wie kann man helfen-er will meistens nur Alkohol eingekauft haben-15 Flaschen sind bei ihm in zwei Tagen weg.. Kann sein Hausarzt einen gesetzlichen Betreuer der ein paar Mal pro Woche kommt bestellen?
3 Antworten
Nimm mit dem Amtsarzt Kontakt auf (Gesundheitsamt) und schildere die Zustände. Es geht nicht darum, jemand zu denunzieren, sondern Hilfe zu geben.
Die Wohnung wird dann aufgesucht werden und wenn es notwendig ist, wird dem Mann ein Betreuer zugeordnet, der sich um diese Dinge kümmert. Eventuell ist auch eine medizinische Unterstützung notwendig.
Der Weg bleibt letztendlich gleich - wenn überhaupt kann der Arzt auch wieder nur das Gesundheitsamt dazwischenschalten.
Denn hierfür dürfte der sozialpsychiatrische Dienst zuständig sein. Kostenträger solcher Maßnahmen ist nicht die KK sondern der "Kreis".
Solange dieser Mann regelmäßig an Alkohol kommt, wird er auch keine Notwendigkeit einer "Hilfeannahme" erkennen.
Das tut mir wirklich sehr leid, weil er nichts dafür kann, jeder kann in diese Lage irgendwie kommen.
Caritas oder mit einem Psychologen mal gesprochen?
Trotz Armut und Elend gibt es in Deutschland viele Hilfen.
Soziale Dienste wie Diakonie oder Wohlfahrt.
Wenn er als Messie gilt, gibt es therapeutische Hilfe, die ein Hausarzt anordnen kann.
Geh mal mit ihm zu seinem Hausarzt. Viel Glück!
Sollte er Hilfe wollen kann er welche erhalten.
Sollte er keine Hilfe benötigen so bringt es auch nix.
Ich persönlich würde nicht für ihn einkaufen gehen. Lebensmittel ja, aber kein Alkohol und Zigaretten. Das soll er sich schön allein holen.
Jeder der dieses Verhalten unterstützt und ihn versorgt macht sich ko-abhängig.
Für Unterstützung muss noch ein Funke Wille da sein.
Mann muss nicht gleich zum Amt gehen. Da reicht der Hausarzt als Vertrauensperson.