Wie kann ich gegen Nachbarn die meine Katze "behalten" vorgehen?

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Tja- das Problem an der Sache ist, dass Du zwar möglicherweise im Rahmen einer Unterlassungsklage Recht bekommst (sofern es bei Gericht angenomme wird)- dass Deine Katze aber ihren ganz eigenen Kopf hat und sich den für sie schönsten und bequemsten Platz aussucht...

Das ist der Preis, den man zahlt, wenn man einen Freigänger hat!

Ein Beispiel: ich habe vor Jahren die damals 12 jährige Katze meiner Mutter vermitteln müssen. Sie hat einen super Platz als Einzeltier (sie hasste andere Katzen- wurde deswegen dann auch abgegeben, da sie sehr viel Stress hatte) bekommen- mit Freigang und einem Frauchen ganz für sich allein...

Trotz allem: sie hat sich mehr und mehr den Nachbarn zugewandt und ist letztenendes dann ganz bei den Nachbarn der Dame geblieben, zu der wir sie vermittelt haben... Sie geht zwar immer noch auf Stipvisite dort vorbei- aber bleiben und wohnen tut sie jetzt 1-2 Häuser weiter...

Versuch mit den Nachbarn noch mal zu reden. Bitte sie, das Füttern und hereinholen der Katze zu unterlassen. Frag sie mal, wie sie sich fühlen würden, wenn man ihnen ihre Katze auf dem Wege entfremdet.

Ich fürchte nur, wenn Deine Katze für sich eine Entscheidung getroffen hat, dann hast Du dauerhaft gesehen nur wenig Möglichkeiten. Denn Katzen sind ja nunmal die Individualisten im Tierreich und haben ihren eigenen Kopf...

Nur sollte so oder so eine vernünftige Regelung gefunden werden- denn das doppelt füttern etc ist langfristig auch gesundheitlich nicht gut!

Rechtlich dagegen vorzugehen ist zeit-und finanzintensiv, nicht zwingend erfolgreich und sollte das letzte Mittel der Wahl sein.

Letztlich entscheidet wohl der Katzendickkopf, wer sein Dosenöffner ist. Das ist eine weit verbreitete Problematik, daß sich Pelznasen wonders heimisch fühlen. Ein Revier erobern und beanspruchen liegt im Wesen und Natur der Katze.

Es muss nicht das Verwöhnen und bessere Futter sein, der schönere Aussichtsplatz am Fenster kann die Wahl schon entscheiden. Davon abzuleiten, es ginge dem Tier bei Dir nicht gut, ist erstmal ein plattes Vorurteil.

Das nächtliche Einsperren ist nicht in Ordnung, sicher auch nicht im Sinne der Freigängerkatze. Diebstahl greift auch nicht. Dabei muss eine fremde, bewegliche Sache (Katze) - einem anderen (Dir) -abgenommen werden - IN DER ABSICHT, sich die Sache rechtswidrig (dauerhaft)zuzueignen---bedeutet: wird die Katze morgens rausgelassen, kann kein Diebstahlstatbestand vorliegen. Soweit meine Laieneinschätzung.

Was Du tun kannst: Spielen, schmusen, verwöhnen, versuchen, der bessere "Dosenöffner" zu sein. Die Katze kostenlos bei TASSO e.V. im Haustierregister anmelden, Du bekommst eine kostenlose Plakette für ein Halsband. Sinnvoll ist auch die Implantation eines RFID Chips (ca. 25,-€) Das Tier ist jederzeit einwandfrei Dir als Besitzer zuzuordnen. Das macht in diesem Fall nur bedingt Sinn, aber wer weiss, wohin die Reise vielleicht noch führt.

Wenn mit den Nachbarn kein gütliches Übereinkommen möglich erscheint, könnte ein "Schiedsmann" als niedrigschwellige juristische Klärungsinstanz vermitteln.

Diesen sollte Dir Dein zuständiges Amtsgericht mitteilen können, bzw. Du findest ihn im Telefonbuch oder der HP des Gerichts.

Es ist ein wenig hart, aber letztlich sollte das Tier entscheiden.

Wünsche viel Glück für einen guten Ausgang!

Wenn es so ist, dann hast Du ganz derbe was falsch gemacht mit Deiner Katze und Deine Nachbarn das richtige. Kann mich aber in Deine Situation hineinversetzen, da kann ich ja noch froh sein, das meine Nachbarn allesamt Katzenhasser sind, was mir auch auf den Keks ging, aber auf grund Deiner Situation ja ein echter Vorteil ist. Sicherlich kann man Rechtlich dagegen vorgehen, aber ob Deine Katze das Urteil lesen kann und einhält, bezweifle ich eher. Deine Nachbarn kannst Du noch bekämpfen, aber Deine Katze nicht. Eine dermaßen verzwickte lage habe ich noch nie gehört. Auch wenn Deine Katze wieder nach Hause kommt und Du sperrst sie 5 Tage ein, wird sie doch wieder dorthin laufen, es handelt sich sicherlich um Leute gesetzteren Alters dessen Kinder aus dem Haus sind, falls vorhanden und in Deiner Katze einen Kindsersatz suchen.

aber der Nachbar sollte die Katze eigentlich nicht von dir entwöhnen und vll kommt sie wieder zu dier, wenn der Nachbar sie nicht mehr füttert usw. und du sie ein bisschen, wei die Nachbarn verwöhnst und die Nachbarn einige Zeit das Miauen vor der Tür ignorieren und aufpassen, dass die Katze nicht in ihr Haus kommt.

Ich bräuchte auch noch Hilfe:

Meine Freundin hat (wie ich) eine Bauernhof und hat von ihrem Nachbarn eine Katzenmutter mit vier Jungen geschenkt (hat selber so viele Katzen) sie hat sie dann auch verwöhnt und die Jungen (von denen ich zwei bekommen sollte) waren schön kräftig und gesud. doch der Nachbar hat die Katze wieder gefüttert und gefüttert, damit die Katze mit ihren Jundern wieder zu ihm kommt. Vor drei Tagen ist sie dann rüber (die haben sie nirgens gefunden, obwol sie überall gesucht haben) udn das problem ist, dass der Nachbar des schonmal mit ihrer eigenen Katze und ihren Jungen gemacht hat. Die Jungen sterben bei ihm entweder oder verwildern, weil wenn die Katzen dann bei ihm sind, interessieren ihn die nicht mehr. Und wenn die mit ihm reden, macht der auf dumm und wei von nix, aber da versteh ich nich, warum der die Katzen denen erst schenkt, und dann wieder wegnimmt???

hast du versucht mit den nachbaren zu sprechen? vielleicht glauben die es sei eine verlaufene katze.nimms ihnen einfach nicht übel, kommt halt vor.

ansonsten einigt euch irgendwie. katzen gehen nun mal dahin wo sie sich wohlfühlen. wir hatten auch vor jahren einen Kater der immer zu uns kam und dann irgendwann nicht mehr weg wollte. wir fragten nach wem er gehörte und selbst seine besitzer konnten ihn nicht festhalten. wir haben darüber gelacht und uns geeinigt dass er machen darf was er will. irgendwann fand er zurück nach hause. katzen machen nun mal was sie wollen!!!