Ärger mit dem Nachbarn wegen meiner Katze.

8 Antworten

Es ist Deine Katze also hast Du dafür zu sorgen, dass sie nicht beim Nachbarn rumrennt. Und es stimmt auch nicht, dass man Katzen nicht erziehen kann. Sprich mal in Ruhe mit dem Nachbarn, erkläre welche Möglichkeiten Du hast und was eben nicht geht. generell hast Du aber dafür zu sorgen, dass die Nachbarn nicht belästigt werden, dabei spielt es keine Rolle wie viele Katzen bei Euch noch rumlaufen, denn hier geht es um Deine Katze

faridana  26.07.2013, 11:10

richtig, man kann katzen erziehen. aber nur in gewissen dingen. der katze erklären, daß sie beim nachbarn nichts zu suchen hat, kannst du nicht. dieser kann mit gewissen mitteln z.b. wasser vielleicht erreichen, daß sie fernbleibt. aber mehr auch nicht.

HighSkilled  26.07.2013, 11:08

Ahja, wie willst du einer Katze denn bitteschön klar machen, dass sie beim Nachbar nichts zu suchen hat? Willst du sie vor deiner Hütte anbinden oder was?

Katzen sind nunmal "Freigeister" und haben eher eine dominante als gehorchende Rolle.

Milka008 
Beitragsersteller
 26.07.2013, 12:59

Das man Katzen "erziehen" kann, weiss ich selbst. Ich hab ihm z.B. beigebracht nicht auf den Tisch zu springen oder an Tisch nicht zu betteln. Auch sein Katzenklo benutzt er ja durch meine "Erziehung" seit seiner Babyzeit. ABER: Ich kann ja wohl schlecht meiner Katze einen Peilsender einbauen nur um zu schauen, dass sie nicht in Nachbarsgarten geht. Das einzige, was ich machen kann, ist meine Katze einsperren und das will ich nicht.

kuechentiger  26.07.2013, 16:24

Da es unmöglich ist, Katzen innerhalb des Grundstücks des Halters so sicher zu verwahren, dass diese nicht auf das Grundstück des Nachbarn entlaufen können, hat der Nachbar keinen Anspruch auf Untersagung des Haltens einer Katze

Quelle: http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/katzenrecht.php

Nichts musst du tun. Hat er denn gesehen ob deine Katze wirklich das Balkongeländer verkratzt hat? Kann ja auch jede andere Katze gewesen sein.

Selbst wenn der Nachbar Dich verklagen sollte auf Unterlassung des Aufhaltens der Katze auf seinem Grundstück, so wird er wohl ganz schlechte Karten haben. Wegen der rechtlichen Seite mache ich mir da weniger Sorgen, eher um die Gesundheit Deines Haustieres - nicht dass er Deine Katze vergiftet, weiß ja nicht, wie die so drauf sind. LG Butti

Das ist typisch deutsch, hier in England bekommen wir jeden Tag Besuch von den Nachbarskatzen, die auch gern durch die offene Gartentür in Richtung Küche wandern. Da regt sich niemand auf.

Dein Nachbar ist in der Beweispflicht, ob es nun dein Kater war, der ihn das verkratzt hat, schon wenn mehrere Katzen in der Nachbarschaft leben. Und es gibt immer Menschen, die Gründe suchen, wie sie Nachbarn ärgern können. Hier darf man Sonntags sogar Rasen mähen.

LG Babsi

Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass der Nachbar hier in irgendeiner Weise eine rechtliche Handhabe hat sehe ich keine Möglichkeit einer Katze den Zugang zum Nachbargrundstück zu verwehren außer sie einzusperren.

Erst einmal ist der Nachbar in der Beweispflicht, dass deine Katze ihn belästigt und da reicht ein Foto von deiner Fellnase, wie sie am Rasen schnuppert lange nicht aus.

Ich wohne in einem Mehrfamilienhause (3 Parteien) und unsere Katzen sind Freigänger. Im letzten Jahr kamen die Nachbarn aus dem EG und meinten, dass sie es nicht so witzig finden, wenn unsere Katze im Kinderzimmer der 1-jährigen Tochter rumspringt. Das verstehe ich natürlich und habe eine Dose SSSCAT besorgt, das erschrickt Katzen, die sich nähern mit Druckluft. Siehe da, Problem gelöst.

Biete deinem Nachbarn doch an, dass du ihm z. B. eine Katzenabwehr für den Garten besorgst. Da gibt es bspw. Rasensprenger mit Annäherungssensor, da wird die Katze ganz von selbst naß, ohne das er was tun muss. Und vor allem auch nachts.

Ansonsten ist der Typ halt ein armer Stinkstiefel der anscheinend nichts besseres zu tun hat als Streit zu suchen.