Was tun bei Täuschung und Unverschämtheit durch Bestatter?

3 Antworten

Bundesverband der Bestatter, googlen und dort Beschwerde gegen den bestatter einreichen und ide Gemeinde informieren, das Gewerbeaufsichtsamt, die können sich dann mal um den Betrieb kümmern.

Hallo DH1002,

ich weiß nicht, was Du hier für eine Antwort erwartest.

Natürlich kann sich jede/r jederzeit bei der Innung, dem Verband Deutscher Bestatter (so der beschuldigte Bestatter dort Mitglied ist) oder dem Gewerbeaufsichtsamt beschweren. Das hättest Du aber auch in 20 Sekunden gegoogelt gehabt.

So, wie Du das hier schilderst, ist es natürlich nur eine Seite. Um Dir eine sachliche Antwort geben zu können, wäre auch die Sicht der anderen Seite wichtig. Insofern hast Du jetzt Deinem Unmut Luft gemacht, aber niemand, der nicht dabei gewesen ist, alles miterlebt hat, kann einen halbwegs objektiven Rat gebe.

Eine Abholung für 56,-€ beispielsweise halte ich für illusorisch. Es wird ein Zuschlag für eine Sofort-Abholung während der Geschäftszeit sein, nehme ich an. Und das ist gerechtfertigt. Aber egal - bei 56,-€ fängt Euer Verdruß an - wo Ihr bereit seid, 20.000,-€ hinzublättern?!

Wenn Du "fehlende Transparenz zu Beginn der Auftragserteilung" kritisierst - ja warum habt Ihr dann bei diesem Bestatter den Auftrag erteilt?

Was heißt "unklare Äußerungen" - wenn man etwas nicht versteht, muß man nachfragen und nicht spekulieren - z.B., daß der Verstorbene nicht mehr ordnungsgemäß gekühlt, oder gar unversorgt und unbekleidet in den Sarg gelegt werden würde - Unterstellungen/Befürchtungen/Annahmen.

Ich schätze, das Auftragsvolumen bei diesem Bestatter hätte sich auf vielleicht 5% der gesamten, von Dir mit ca. 20.000,-€ veranschlagten Kosten belaufen - aber diese 5% sind der Auslöser für all den Ärger .... Ist das verhältnismäßig?

Und eh' Du jetzt wieder unsachlich vermuten mußt - ja, ich arbeite auch in der Branche, allerdings ist mir bisher kein Fall bekannt, bei dem ein Bestatter seine Gewerbeerlaubnis, seinen Ruf, seine Folgeaufträge derart fahrlässig auf's Spiel gesetzt hätte - was natürlich nicht heißen soll, dieser hätte es nicht getan.

Ich wünsche Euch jedenfalls viel Kraft für die Überwindung dieses traurigen Ereignisses.

DH1002 
Beitragsersteller
 02.11.2018, 16:08

Die Sache nahm einen eigenen Lauf als sich uf dem Amt herausstellte, dass solche Fälle mir dem Bestatter bekannt seien und dass meine Erfahrung leider kein Einzelfall war. Die Behörden haben mir einiges Abgenommen. Mit Ärger Luft machen hatte mein Beitrag nichts zu tun, sondern mi dem Entsetzen darüber, wie vorgegangen wird.
Nichts für Ungut. Und doch- dieser Bestatter hat es getan. Ich hatte zum Glück alles auf meiner Mailbox aufgenommen und die Nsachrichten und Terror-Mails lagen auch vor.
Ich habe mit der Konkurrenz dann entsprechend positive Erfahrungen gemacht.
Sie haben sogar angeboten die Polizei einzuschalten.
Es gibt eben seriöse Bestatter und Rattenfänger.
Eine Erfahrung mehr- macht klüger und hoffentich vor wiederholungen gefeit.

Sterben kostet Geld. Das hättet Ihr vorher genau klären müssen, was Ihr wollt und was es kostet. Es sind ja keine großen Summen, Beerdigungen kosten nun mal mehrere tausend Euros. Der Bestatter scheint von Euch nur noch genervt zu sein und kann alle weiteren kostenpflichtige Handlungen ablehnen. Da müsst Ihr Euch jetzt selbst drum kümmern. Ein Beerdigungsunternehmen ist ein Geschäft und keine soziale Einrichtung.

DH1002 
Beitragsersteller
 20.05.2017, 14:12

Dass Sterben Geld kostet, ist uns klar, aber ich erwarte vom seriösen Bestatter Transparenz. Natürlich haben wir gefragt und diese Folgekosten wurden nicht aufgeführt. Selbstverständlich ist das ein Geschäft und keine zoziale Einrichung, aber Menschen zu täuschen, Gebühren zu verschweigen, Telefonterror zu veranstalten, von einem Tag auf den anderen Unmögliches (Abholung des Toten samt Papieren, wenn diese ja vom Amt nicht vorliegen) zu verlangen und dies alles, ohne dass sich hier irgendjemand unsererseits zu Schulden kommen ließe und dann einerseits Leistungen verweigern, aber gleichzeitig den Toten nciht herausgeben und alle beteiligten zu schickanieren- das ist eben kein Verhalten, das man von einem Unternehmen erwartet und hinnehmen muss.
Die Kosten der gesamten beerdigung samt überführung werden bei über 20000€ liegen. Allerdings nicht bei diesem Bestatter. Dem wurde nach dem Vorfall der Tpte "entzogen".
Es ist zu vermuten, dass  der Kommentar von Einem aus der Branche, die ganauso verfährt, stammt.

Meine Frage ging dahingehened, dass ich wissen wollte, ob es eine Stelle gibt, wo eine Beschwerde angebracht wäre.

Und im Übrigen kann man Korrektes Verhalten auch von Bestattern erwarten- auch von den Deutschen.