Wald in Baugrund "umwandeln"
Hallo zusammen, meine Schwiegermutter hat ein großese Grundstück geerbt. Das befindet sich mit in einem Vorort von der Stadt Lüneburg. Ich würde das gerne als Baugrund verkaufen - weil das natürlich wesentlich mehr wert ist - als Wald! Wie kann ich das anstellen dass das ein Baugrund wird! Auf Unterstützung der Stadt kann ich nicht hoffen - ganz im Gegenteil - ich meine die wollen das selbst haben und werden somit jeden "normalen" Weg abblocken...
Ach ja - um das Grunstück rum wurden bereits Häuser gebaut und es liegt auch mitten in einer Wohnsiedlung...
Und das Grundstück selbst ist soweit ich zurück denken kann schon immer komplett eingezäunt
Bin um jeden Tip sehr dankbar!
Viele Grüße
4 Antworten
Lass´ Dir von der Gemeinde den Benauungsplan zeigen, damit Du selbst siehst, wie das Grundstück ausgewiesen ist. Sollte es nicht zur Bebauung vorgesehen sein, dann kannst Du da nichts machen. Es dürfte Dir kaum möglich sein, die Gemeinde zu zwingen, ihren Bebauungsplan zu Deinen Gunsten zu ändern.
das geht nur über die stadt.
sie muß das als baugebiet ausweisen.
aber klar, das darfst du.
Die Stadt hat die "Planungshoheit". Wenn sie nicht will geht gar nichts. Und selbt wenn sie will müssen unendlich viele "Träger öffentlicher Belange" dem Bebauungsplan zustimmen. Aufstellungsverfahren für Bauleitplanung dauern im Schnitt zwei Jahre und haben immer ungewissen Ausgang.
Wenn es wirklich "Wald" im Sinne des Waldgesetzes ist muss der Wald zuerst "entwidmet" werden.
Danach muss ein Bebauungsplan aufgestellt werden, dessen Inhalte dem Flächennutzungsplan nicht widersprechen dürfen. Die Verfahren zur Aufstellung der verschiedenen Bebauungspläne sind im Baugesetzbuch geregelt.
Ergänzung:
Die Stadt hat die "Planungshoheit". Wenn sie nicht will geht gar nichts. Und selbt wenn sie will müssen unendlich viele "Träger öffentlicher Belange" dem Bebauungsplan zustimmen. Aufstellungsverfahren für Bauleitplanung dauern im Schnitt zwei Jahre und haben immer ungewissen Ausgang.
Auf Unterstützung der Stadt kann ich nicht hoffen
Ohne Zustimmung der Gemeinde und Änderung des Bebauungsplanes geht da nichts.
Aber kann ich hier rechtliche Schritte gegen eine generelle Ablehnung einleiten? Es kann doch nicht sein - dass die sagen NEIN und dann wars das?!?