Ackerland umwandeln in Wald und Teichlandschaft
Hallo zusammen!
Ich werde in einiger Zeit das Grundstück meiner Eltern übernehmen und spiele einige Gedanken durch. Zu dem Grundstück gehören neben dem Wohnhaus und dem großen Garten noch ein angrenzender Acker, der verpachtet wurde. Die Ackerfläche beträgt ca. 100x200m und umschließt den bebauten Teil. Mein Gedankenspiel im Moment: Die Pacht kündigen (lohnt sich seit Jahren nicht mehr!) Auf der Fläche viele Bäume pflanzen und einen größeren Teich anlegen. Jetzt meine Fragen:
1) Wie sollte der Acker geschickterweise umgewidmet werden? - Wald, Grünfläche...(Vor- und Nachteile)
2) Welche Baumsorten darf / muss ich dabei pflanzen? - Will nicht höhere Abgaben zahlen, weil die von der Stadt denken, ich hätte eine Obstplantage, nur weil da 5 Obstbäume stehen...
3) Ab wie vielen Bäumen spricht man von einem Wald? - Im Wald gibt es ein allgemeines Betretungsrecht, und ich möchte nicht, dass hier der Jäger/Förster über mein Grundstück läuft.
4) Darf ich das neue Gelände einzäunen? - Wäre beim Wald ja grundsätzlich nicht drin. Eine Alternative wären dichte und stachelige Hecken am Rand zu pflanzen...
5) Muss ich den Teich und die Bäume bei der Gemeinde anmelden
1 Antwort
Bevor du deine Pläne umsetzt, solltest du dich einmal mit den Vorschriften der Grundstücks-Gemeinde beschäftigen, bzw. solltest du mal dein Anliegen bei der Gemeinde vorbringen. Bei uns geht es z.B. nicht, ein Grundstück einfach zu um- zäunen. Ebenso geht es nicht, Grünland in Ackerland umzuwandeln, oder aus Ackerland Wald zu machen. Es würde auch für die Grundstücksnachbarn eine Einschränkung bezüglich Schatten usw. bedeuten, das sich wohl niemand ohne Widerspruch gefallen lässt. Man kann bei uns auf einer Wiese oder einem Acker Obstbäume pflanzen, aber der Grenzabstand ist in diesem Fall einzuhalten, der Nachbar muss nicht hin- nehmen, dass sein Grundstück durch solche Massnahmen benachteiligt wird. Heckenpflanzung um eine Acker- oder Wiesenfläche ist bei uns nicht erlaubt. Teichwirtschaft ist bei uns unüblich, wir haben sehr gute Bodengüte, die Grundwasser- schicht liegt tief, Zuläufe und Abläufe (Bäche) habe wir wenig. Aussdem spielt bei solchen Änderung die Naturschutzbehörde auch noch mit.