Hallo,
mein Partner und ich leben in einem Zweifamilienhaus in der unteren Wohnung. Über uns wohnt ein junges Ehepaar, frisch verheiratet. Wir sind dort erst Anfang des Jahres eingezogen.
Schon seit wir eingezogen sind ist es so, dass die Haupt-Haustür (also die "große" Türe zum Flur) stets offen steht. Damals dachten wir, es wäre nur eine schlechte Angewohnheit, weil unsere Wohnung lange leer stand (vorher Messies, dann Kernsanierung).
Unsere Wohnungstüren sind einfache, billige Holztüren (einmal gegen getreten ist die offen). Durch die stetig offene Haupt-Haustür entstehen Probleme zum Beispiel wenn es regnet. Durch die offene Tür regnet es rein in den Flur und unsere Wohnungstür hat dadurch schon Feuchtigkeit gezogen und ist aufgequollen (sie klemmt jetzt und ich muss immer kräftig gegen treten damit sie aufgeht). Außerdem ist das Laminat, welches an die Fliesen im Flur grenzt, auch schon etwas hoch gegangen.
Wir haben schon am Anfang überlegt, was wir tun sollen. Bis wir zu der Hochzeit der Nachbarn eingeladen waren.. Der "Mann" erzählte uns dann nämlich, dass sie vorherigen Mietern (weiß nicht ob es die Messies waren oder noch die davor) schon diverse Probleme mit der Wohnungstür hatten. Die alten Nachbarn haben nämlich Zettel an die Tür geklebt usw. dass die Türe bitte geschlossen bleiben soll (also das, was wir im ersten Schritt auch getan hätten). Da erzählte er, so proletenhaft wie er nunmal ist, dass ihn das ja nur noch mehr ermuntert hätte, die Türe offen zu lassen und ihn das halt nicht interessieren würde, ob da offen ist oder nicht und wenn er die Tür offen lassen wollen würde, wäre das eben so.
Hinterher, ich weiß nicht, ob es ihm bewusst wurde was er da sagte, meinte er nur, dass wir sagen sollen, wenn uns etwas stört.
Seine Aussage hat uns nun dazu gebracht, eben keine Zettel an die Tür zu kleben (weil die ja nach eigener Aussage erfolgreich ignoriert werden).
Wir kamen nun auf die Idee, einen Türschließer zu "beantragen"! Also so ein Türbeschwerer, der die Tür automatisch ins Schloss zieht.
Mit der Begründung, dass die Tür bei uns Feuchtigkeit zieht, bald wird es Winter und es zieht kalte Luft rein, Einbruchgefahr, etc. Uns stört nämlich am meisten, dass die Türe auch nachts offen ist. Mein Partner arbeitet Schicht und wenn er nachts um 2 von der Arbeit heim kommt ist es sehr oft so, dass die Türe offen steht. Auch wenn wir am Wochenende mal erst nachts heim kommen (3-4 Uhr) steht sie oft offen. Sowas geht garnicht.
Also. Die Türe steht wirklich IMMER auf. Nicht "ich hab sie mal vergessen zu zu machen" sondern "ich lasse sie generell auf weil ich einfach so proletenhaft bin".
Wenn eingebrochen werden würde, das würde im Leben keine Versicherung bezahlen!!!
Und wir haben genug "teures" was man klauen könnte, also uns würde dadurch schon entsprechender Schaden widerfahren.
Könnte man hierfür die Miete kürzen?
Der Vermieter ist sozusagen mit den beiden befreundet. Der Typ von oben ist sein "Hausmeister".