Privater Musikunterricht kündigen - obwohl es keinen Vertrag gibt?
Unser Sohn hat seit 2 Jahren privaten Gitarrenunterricht. Es besteht kein Vertrag! Ich bezahle immer im Voraus für einen ganzen Monat.
Inzwischen sind wir nicht mehr zufrieden und möchten "sofort" kündigen. Das heißt, der Lehrer hat bereits das Geld für 2x Unterricht erhalten, müsste diesen aber nicht mehr leisten.
Muß ich mich an irgendwelche Vorschriften halten, obwohl es keinen schriftlichen Vertrag gibt?
4 Antworten
Hallo Savannah1 ,
es liegt nur eine mündliche Vereinbarung zwischen Euch und dem Gitarrelehrer vor, die keiner Kündigung bedarf.
Hier definiert sich die zu erbringende Leistung nach der vereinbarten Zahlungsweise. Das ist so auch bei Nachhilfeunterricht "ohne Vertrag" geregelt .
Demnach kannst Du ihm sofort mitteilen, das seine Dienste nicht mehr erforderlich sind. Willst Du die zwei Zahlungen nicht "verschenken" , informierst Du ihm beim nächsten Unterricht darüber, das Ihr ab kommenden Monat keinen Unterricht mehr wollt.
...darum mach ich nix ohne Vertrag ... von heute auf morgen plötzlich unzufrieden sein?
...sowas weiß man doch länger und nicht plötzlich. Ein Instrumentallehrer muss sowieso schon mit monatlich wechselnden Einnahmen rechnen und planen. Seid doch ein bisschen fair und nutzt wenigstens den restlichen Monat.
Weiß er schon von seinem Glück?
Das könnte (und wird wahrscheinlich) in eine Grundsatzdiskussion ausarten - wäre trotzdem nett, wenn du mir weiterhin antwortest :-)
So wie du es beschreibst, klingt es tatsächlich eher nachteilig für Euch und ich kann nachvollziehen, warum es nicht mehr funktioniert. Was für eine Weiterbildung war denn das? Ich kenne auch viele "Weiterbildungen" in denen man beigebracht bekommt, dass man seinen Wert steigert indem man solche Vertragsbedingungen benutzt. Man sollte sich nicht für 15,-€ pro Stunde den Hintern aufreißen um am Ende auch noch flehend um jeden Schüler zu betteln. Von 25,-€ Brutto bleiben wenn man Glück hat 8,-€ Netto übrig - wer arbeitet schon für so wenig Kohle mit diesem Aufwand? Ich denke das ist eurem Lehrer in der Weiterbildung bewusst geworden.
Als Arbeitnehmer hat man in Deutschland extrem viele Rechte. Man wird bezahlt wenn man krank ist (6 Wochen ohne Abzüge), darf nicht grundlos gekündigt werden, bekommt die Hälfte der Versicherungsbeiträge und Steuern bezahlt, ...
...das alles hat ein Freiberufler nicht. Angenommen du arbeitest am Fließband und machst von heute auf morgen deine Arbeit nur noch halb so gut. Dein Chef will dich natürlich loswerden, darf dich aber erst nach 3 Abmahnungen entlassen (wäre das nicht eine Idee für euch?).
Kinder dürfen bei mir im Krankheitsfall (sofern ansteckend) ebenfalls nicht erscheinen, da sonst zu viele andere Kinder (und ich selbst) benachteiligt werden könnten. Allerdings muss nix bezahlt werden, wenn ich selber krank oder verhindert bin. Ausserdem gibt es eine einmonatige Kündigungsfrist, damit ich zumindest ein wenig planen kann. In manchen Musikschulen hast du nen Ganzjahresvertrag - also bist ein komplettes Jahr gebunden. Eigene Krankheit bedeutet also ein 200% Einkommensverlust (Räume, Versicherungen, Kreditraten, ect. müssen ja weiterbezahlt werden). Da kann ich verstehen, wenn da jemand sensibel ist ;-)
Habt ihr denn konkrete Nachholtermine ausgemacht? Der Lehrer sollte ja nicht Eurem Terminkalender hörig sein, sondern 2 oder 3 Termine vorschlagen, von denen ihr auswählen könnt.
Zum Konzert bei Krankheit: sagst du ein Konzert bei einem Veranstalter ab, wenn du ne leichte Grippe hast, wirst du von diesem nie wieder gebucht. Das sind also mehrere hundert oder sogar tausende Euro Verlust - inklusive vermindertem Ruf (der erzählts ja rum, dass man unzuverlässig ist...).
Wenn ich mit leichter Grippe den Unterricht absage, dann tue ich das, weil ich mich erholen muss, um ein paar Tage später wieder richtig fit zu sein (z.B. für ein wichtiges Konzert), niemanden anzustecken und die Unterrichtsvorbereitung ja auch nicht grade ohne Mühen abläuft. Es hat also nix mit Faulheit zu tun, sondern mit Respekt vor dem Schüler. Man will ja immer gute Leistungen zeigen... allerdings hat es schon ein Geschmäckle, wenn man fürs Nixtun bezahlt werden möchte (wie ein Arbeitnehmer also^^).
Das Telefonieren während dem Unterricht kann schonmal vorkommen - sollte aber wenn möglich auf später verschoben werden. Auch wichtige Leute sind nicht böse, wenn man sie zurückruft. Wenn nicht grade ne Plattenfirma auf der anderen Seite sitzt^^
Die Unterrichtszeiten sind vom Lehrer so zu planen, dass man bei Beginn der Stunde anfangen kann und auch erst bei Stundenende Schluss macht. Ich kann es nicht leiden, wenn 5 Minuten flöten gehen, weil der letzte Schüler noch zusammenpackt oder der Lehrer grade erst erscheint und selber erst auspacken und stimmen muss...
Wenn das Unterrichtsklima sich zum Negativen verändert, sollte man als Elternteil auf jeden Fall in Betracht ziehen, dass sich eventuell beim Kind ebenfalls etwas verändert hat. Darüber muss mit dem Lehrer gesprochen werden - vielleicht ist der Lehrer ja wie immer, aber das Kind ist wegen irgendwelcher Gründe bockig, übt nicht oder hat faule Ausreden... ...auch beim Lehrer können sich die Lebensumstände plötzlich verändern. Der Unterricht sollte sich aber davon nicht zu sehr beeinflussen lassen.
Ich habe schon viel erlebt. Ich hatte schon ne Schülerin, die hat nie geübt, war nie interessiert an meinen Liedvorschlägen, hat selber aber auch keine gemacht. Die Eltern haben sich nicht mit dem Kind beschäftigt und es motiviert. Als ich diesem dann gekündigt habe (unter Einhaltung der Fristen), wurde mir gesagt, dass ich ein schrecklicher Mensch sei, der es nie zu etwas bringen wird. Ich könne nicht mit Kindern umgehen, sei ungepflegt, würde stinken, käme ständig zu spät (kam exakt ein mal vor). Ich würde wiederholt wegen Konzerten den Unterricht absagen (kam auch nur einmal vor und wurde unmittelbar nachgeholt)...ich sei frech, würde das Kind anschreien... und so weiter.
Also bitte sei mir nicht böse, wenn ich da erstmal skeptisch bin und Dinge hinterfrage bevor ich mir eine Meinung bilde.
Ich gebe dir vollkommen recht. Keine Sorge, für mich gibt es keinen Grund wegen deinem Kommentar böse zu sein.
Es lief bei uns ja auch 2 Jahre lang alles gut. Eben bis zum 'Beginn seines Studiums. Theologie! Man soll es kaum glauben. ;-) Er hat sich seither stark verändert.
Der Lehrer kommt zu uns nach Hause und unterrichtet meine 3 Kinder hintereinander. Ich bin immer im anderen Zimmer (offener Türbogen) - die Kommunikation untereinander funktionierte bisher gut. Kein bocken oder sowas. Ich stelle ihm auch jedes Mal Trinken, Kaffe und was zu essen hin. Meine Kinder mochten den Lehrer - er kann einem das Gitarrenspiel wirklich gut rüberbringen, und er lobt ihre Fortschritte. Nur ist er seit ein paar Monaten schnell gereizt, und herrscht die Kinder immer wieder an. Er greift die Kinder dann sehr persönlich an. Welcher Erwachsene tut sowas? Ich habe ihn mehrfach darauf angesprochen, aber es hat sich nicht gebessert. Klar kann das von seinem Stress kommen, aber hey, warum sollen das meine kleinen Kinder ausbaden? Ich kann doch auch nicht andere Leute/Kinder anblaffen wenn mich privat etwas nervt. Er telefoniert mehrfach während der Übungsstunde! Und das mit seiner Frau oder den Söhnen. Sooo wichtig kann das doch nicht immer sein? Oft geht es darum, wann er wen abholen soll, ...
Ich bezahle ihm übrigens mehr als 15 € die Stunde. Immerhin kommt er zu uns nach Hause, was auch für uns eine große Entlastung ist. Ich war froh, jemanden gefunden zu haben der den Weg auf sich nimmt. Er unterrichtet aber grundsätzlich nur beim Schüler und hat pro Ort einen Tag - das ist doch gut organisiert.
Der abgesagte Termin (2 Täge später sein Konzert) war wegen einem geplatzten Trommelfell. Entfallene Stunden wegen Krankheit des Lehrers habe ich mir erlaubt anzufragen ob sie nachgeholt werden - wie gesagt, wurde er sehr laut, ausfallend und anklagend. Aber die Nachhilfestunden werden ja auch irgendwie nachgeholt wenn die Lehrerin ausfällt. Der Gitarrenlehrer verweigert das aus Zeitmangel. Ich habe das AKZEPTIERT - aber er besteht wegen meiner "unverschämten Frage" auf einen schriftlichen Vertrag. Und seine Klauseln sind einfach nur unverschämt. Im ganz blöden Fall muß er ja keinerlei Grund nennen um 4 Wochen am Stück wegzubleiben und ich muß voll bezahlen. Und dann kommt er zwischendurch 1x, und das zieht sich dann 6 Monate so hin?
Ich bezahle übrigens den vollen Betrag in den Ferien. Seine Erläuterung dafür kann ich nachvollziehen. Außerdem habe ich ihm schon einen neuen Kunden beschafft. Komischerweise müssen die keinen Vertrag unterschreiben. Den verlangt er nur von mir. ;-) Er hat mir auch gesagt warum. Ich sei seit vielen Jahren die Erste, die erwarten würde dass er einen Termin an dem er krank war nachholt. Das fände er menschlich total daneben. Tja, was sagt man dazu?
Aber ganz ehrlich, ich bin vielleicht nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber so offensichtlich bescheissen lassen muß ich mich auch nicht. Ich finde es total schade, dass wir so auseinandergehen. Mir liegt da richtig ein Stein im Magen weil ich einfach nicht verstehen kann wie man dermaßen überreagieren kann. Und ich muß jetzt irgendwie einen guten Ersatz finden.
Was dir gesagt wurde finde ich unglaublich! So etwas geht gar nicht. Willst du nicht bei uns unterrichten?
Theologie...das macht mich hellhörig. Ich interessiere mich ja sehr für die Psyche von Menschen. Grade so ein Gesinnungswandel ist mit unglaublich viel Stress verbunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass in ihm ein innerer Kampf herrscht. Als langjähriger Christ hat man ja gewisse Vorstellungen vom Christentum. Ein Theologiestudium rückt aber vieles in ein anderes (vielleicht unliebsames) Licht - es kann das gesamte Weltbild auf den Kopf stellen.
Das ist aber kein Grund, gegenüber anderen Menschen - insbesondere Kinder - irgendwie agressiv zu werden. Diese freuen sich in der Regel auf den Unterricht und erwarten natürlich nicht, dass sie persönlich angegriffen werden. Sowas nagt an der Motivation und schlimmer noch: der Persönlichkeit. Das wäre meiner Meinung nach sogar bei bestehendem Vertrag ein Grund zur fristlosen Kündigung. Wie dann aber die bezahlten Beiträge zu handhaben sind, weiß ich nicht. Da kenne ich die Gesetzeslage nicht ausreichend.
Telefonieren...private Angelegenheiten sind in der Freizeit zu klären und nicht während der Arbeitszeit. Da bin ich ganz bei dir.
Ich nehme 25,-€ pro 60 Minuten bei Hausbesuchen, die in der Nähe sind. Aber hauptsächlich bin ich in (privat-)Musikschulen.
Mit geplatztem Trommelfell sollte man am besten eine Zeit lang gar keine Musik mehr machen. 2 Tage danach ein Konzert zu geben ist da schon sehr fragwürdig.
Den von ihm einseitig verfassten Vertrag würde ich einfach nicht akzeptieren. Ein Vertrag ist immer eine beidseitige Erklärung und darf nicht ausschliesslich zum Vorteil einer Seite sein...das ist schon per Gesetz so vorgeschrieben (hab ich mal gehört).
Bei Unterrichtsausfall von Schülerseite aus, muss von mir nix nachgeholt werden (mache ich in der Regel aber trotzdem, da ich relativ kulant bin). Bei länger andauernder Krankheit (ab 2 Wochen) kann die Zahlung aber ausgesetzt werden. Wenn von Lehrerseite der Unterricht ausfällt, wird es nachgeholt oder erstattet. Kein Unterricht=kein Geld. Jeder Selbstständige sollte das bedenken und sich dementsprechend absichern.
Er geht fälschlicherweise davon aus, dass er die gleichen Rechte wie jeder Arbeitnehmer hat. Zugegebenermaßen fände ich das auch viel angenehmer, wenn ich mich mal ruhigen Gewissens krank melden könnte, ohne um meine Miete fürchten zu müssen...aber die Bedingungen kennt man ja (hoffentlich) bevor man sich für den Beruf entscheidet^^
Dass die Ferien durchbezahlt werden ist eigentlich normal (die Gebühr ist auf 12 Monate verteilt und man bezahlt quasi den Durchschnittspreis - in der Regel für 36 Unterrichtseinheiten pro Jahr). Das ist aber eigentlich eh klar.
Ein Vertrag ist für mich schon allein deswegen wichtig um steuerlich abgesichert zu sein. Und je mehr man schriftlich festlegt, desto weniger Misverständnisse ergeben sich auf beiden Seiten.
Was er von euch verlangt und wie er sich verhällt finde ich so nicht in Ordnung. Du scheinst da mehr als tolerant gewesen zu sein und hast sogar über deine Pflichten gehandelt (Getränke, Essen, neue Kunden besorgt, ...). Der Stein im Magen sollte also nur vom flauen Gefühl her rühren, dass er sich so zum Negativen verändert hat. Na hoffentlich wird er so glücklich in seinem Leben :-/
Was mir von der Schülerin (bzw deren Mutter) vorgehalten wurde hätte fast in einer Klage wegen Rufschädigung geendet. Das hat sich aber insofern erledigt, das ich am Ferienbeginn bei betreffender Musikschule komplett gekündigt habe. Das hatte für mich mehrere Vorteile und wenige Nachteile (dort hatte ich nur 4 Schüler und konnte Freitags deswegen keine Auftritte wahrnehmen). Insofern hab ich das geschluckt und konzentriere mich auf meine Welthits * lach *.
Ich glaube nicht, dass ich bei Euch unterrichten kann :D Ich komme aus Ubstadt-Weiher (Kreis Karlsruhe in Baden-Württemberg). Aber ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Suche nach einem würdigen Ersatz :-)
...wenn ihr wollt, könnt ihr ja mal bei meinem Youtube-Kanal vorbeischauen (instrumentenfreak).
Es besteht kein Vertrag!
Diese Aussage ist falsch. Es gibt eine übereinstimmende Willenserklärung zwischen dir und dem Gitarrenlehrer also ein (mündlicher) Vertrag.
Wenn der Lehrer das Geld erhalten hat, muss er die Leistung dafür auch erbringen ob er will oder nicht. Andernfalls muss er das Geld zurückerstatten.
Dann kämen aber beide Vertragsparteien in ein böses Dilemma. Höchstwahrscheinlich sind diese Gelder "unversteuert" geflossen. Wer will dann wen anzeigen?
Schwarzarbeit ist für beide Seiten strafbar.Der Gitarrenlehrer hat uns immer per E-Mail über Preiserhöhungen informiert. Er hat auch angegeben, dass er MwSt. abführt. Eine richtige Rechnung habe ich natürlich nie erhalten, aber ist das nicht normal/üblich, wenn solche Stunden wie auch Nachhilfe etc. von einer privaten Person durchgeführt werden?
Die Frage für diese "private Person" ist ab wann dieser eben mit Gewinnerzielungabsicht und auf Dauer angelegt handelt, denn dann ist die Tätigkeit dem Finanzamt anzuzeigen als Freiberuf.
Der Hinweis, dass er Umsatzsteuer abführt könnte darauf hindeuten, dass er Regelunternehmer i.S.d. UStG ist, jedoch ist das für euch nicht relevant.
Da es sich dabei höchstwahrscheinlich um "Schwarzarbeit" handelt, wird der Musiklehrer euch wohl kaum verklagen. Andererseits habt ihr schlechte Karten, wenn ihr die "Vorkasse" zurück verlangen wollt.
Nein, nein, zurückverlangen werde ich das Geld nicht. Das hatte ich zu keinem Zeitpunkt vor. Ich will dem Mann ja nichts Schlechtes.
Ich möchte nur nicht diesen Vertrag unterzeichnen, und fühle mich einfach nicht mehr wohl in seiner Gegenwart.
Für mich war wichtig, ob unsere mündliche Vereinbarung (die Regelmäßigkeit seines Vorbeikommens über immerhin 2 Jahre) wie ein schriftlicher Vertrag anzusehen ist. Ich kenne mich da einfach nicht aus.
Nun, als Lehrer ist bzw. war er wirklich gut und versteht es das Kind zu motivieren und schnell zum Erfolg zu führen. Leider hat er sich seit seiner Weiterbildung sehr negativ verändert. Ständig schlechte Laune, Gereizt, herrscht das Kind an, geht früher weil erno ch was Unaufschiebbares zu erledigen hat, telefoniert mehrfach während dem Unterricht - bietet zwar an die Zeit nachzuholen, hat das bisher aber nie getan!
Als er das letzte Mal einen Termin aus Krankheit abgesagt hat, aber 2 Tage später ein Konzert gegeben hat habe ich ihn darauf angesprochen ob und wann er denn nun die versäumten Zeiten nachholen wird. Daraufhin hat er mich angefahren, dass er das nicht könne, denn schließlich sei er ausgebucht, und wenn er "krank" sei müsse ich weiterbezahlen, da er sonst ja als "privater" Lehrer kein Einkommen mehr hätte. Ich habe ihm angeboten, dass mal in einem Gespräch richtig zu klären. Statt dessen hat er mir einen unfassbar unverschämten Vertrag vorgelegt, den ich bis zur nächsten Unterrichtsstunde unterschreiben soll. Hier ein Auszug: Das Unterrichtsentgelt muß voll weiterbezahlt werden, auch wenn der Lehrer aus anderen Gründen als Krankheit den Unterricht absagt (ohne einen Nachweis); der Schüler darf nicht zum Unterricht erscheinen wenn er krank ist, damit der Lehrer nicht angesteckt wird - hier ist zu sagen, mein Sohn hat Heuschnupfen. Der Lehrer jedoch denkt er ist krank und will ihm nicht zu nahe kommen. Außerdem soll ich mich für 6 Monate binden. In einer Musikschule bin ich finanziell wie vertraglich viel besser dran.