Nachbarn klauen unsere Pflaumen aus dem Garten
Hallo,
Wir haben hier direkt an der Grundstücksgrenze zu unseren Nachbarn einen Pflaumenbaum stehen. Weil er noch recht biegsam ist und wir nicht wollen, dass unsere Nachbarn sich wegen herüberhängenden Ästen beschweren, haben wir ihn extra so "zurechtgebunden", dass er fast gar nicht über den Zaun hinüber ragt.
Allerdings musste ich heute feststellen, dass das unseren Nachbarn offensichtlich nicht reicht. Sie wussten nicht, dass ich im Garten bin und haben deswegen scheinbar unbemerkt an diesem Pflaumenbaum herumgeschnitten und unsere Pflaumen geklaut! Der Baum hat nur sehr wenige Früchte, weil er noch relativ klein ist und diese wenigen Früchte wollten wir für einen Kuchen verwenden! Jetzt sind fast gar keine mehr da und ich höre, wie die mit ihrem Besuch unsere Pflaumen essen! Die Kinder schreien die ganze Zeit, dass sie ja so lecker wären. Was soll ich da jetzt machen? Soll ich es meinen Eltern sagen in der Gefahr, dass ein Streit ausbricht oder es einfach vergessen?
Die schönen Pflaumen :-(
16 Antworten
Wenn ihr nicht gewollt habt, dass da Äste rüber hängen und auch nicht wolltet, dass die Nachbarn an die Früchte gehen, warum habt ihr den Baum dann so dicht an die Grundstücksgrenze gestellt? Da hätte ich mir ja einen anderen Platz ausgesucht.
Ganz genau. Kein vernünftiger Mensch setzt einen Baum, schon gar nicht einen Obstbaum, direkt an die Grundstücksgrenze. Das sind Ärger und Mundraub vorprogrammiert.
Wenn es hart auf hart kommt, kann es da aber richtig Ärger geben, denn wie nah man Bäume etc. an die Grundstücksgrenze setzen darf, ist gesetzlich geregelt. Natürlich ist es nicht richtig, was die Nachbarn da gemacht haben, aber wenn man da so leicht heran kommt, müßt ihr euch nicht wundern.
was deine Eltern als gärtnerisch hübsch ansehen, spielt da bei der Rechtslage keine Rolle. Wenn die nachbarn es durchsetzen wollen, könnenn sie euch zwingen, alle Zweige, die auf ihr Grundstück ragen, abzuschneiden! Egal, ob die grad Früchte tragen oder nicht. Überhängende Früchte dürfen sie auch ernten. Und auf ihr Grundstück heruntergefallene sowieso.
Die andere Sache ist, daß du einen jungen Baum nicht auf Dauer so binden kannst, daß er nicht mehr rüberragt. Also entweder ihr findet eine Lösung mit den Nachbarn, vielleicht bei Kaffee und einem Stück Pflaumenkuchen vom Bäcker, oder ihr setzt den Baum um. Euer Fehler, bzw der deiner Eltern. Also nicht ärgen - sondern Lösung suchen, Sag ihnnen das.
Die Anpflanzung des Baumes war mit dem Besitzer des Grundstücks abgesprochen und der war voll und ganz damit einverstanden. Diese hier sind nur die Mieter. Die Mieter haben also kein Recht sich einfach an unseren Früchten zu bedienen!! Wo leben wir denn?!
Wenn nichts auf deren Grundstück ragt, sag es deinen Eltern und zeige die an!
Genau, wegen diebstahl von 5 Pflaumen.
Naja, waren schon mehr als 5 Pflaumen.
Dan halt 1 Kilo. Streitwert, bzw. Wert des Diebesgutes: 1.99€
Der Wert ist bedeutungslos. Selbst für eine Wert von 1,20 Eur wurden Menschen fristlos entlassen und hatten keine Chance vor dem Gericht.
Vewechsselt du da nicht ein paar Rechtsgebiete? Keine Staatanwaltschaft wird ein Faß wegen ein paar Pflaume naufmachen. Und enlassen kann man die Nachbarn ja nicht so einfach.
Also mir wäre der Frieden in der Nachbarschaft wichtiger als eine Hand voll Pflaumen. Haben sie denn wirklich den ganzen Baum geplündert? Was auf ihr Grundstück hinüber ragt dürfen sie sowieso pflücken und wenn es ein paar mehr sind, wäre ich nicht so kleinlich.
Naja, ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie gefragt haben, aber das haben sie nicht. Wir wollten mit diesen Pflaumen einen Kuchen backen, weil wir bald Besuch bekommen und jetzt sind keine mehr da. Ich finde es einfach frech sich bei seinen Nachbarn zu bedienen. Wenn sie Pflaumen wollen, sollen sie sich einen eigenen Baum anpflanzen.
Für das, was auf ihr Grundstück ragt, müssen die nicht fragen.
Doch, genau das müssen sie. Das ist die Rechtslage.
Das ist die Rechtslage.
Wenn du so auf der Rechtslage herumreitest, sollte dir deine Mutter, die ehemalige Rechtsanwaeltin, auch sagen, dass ihr den Mindestabstand zum Nachbarn bei der Bepflanzung einhalten muesst. Pass auf, dass dein einseitiges Rechtsempfinden nicht ein Boomerang wird....
Das ist eine Frechheit und rede mit deinen Eltern - sowas kann man nicht hinnehmen, finde ich.
Es ist auch eine Frechheit, alle Bestimmungen und Nachbarschaftsrecht zu irgnorieren und einen Baum so zu setzen, daß er auf Nachbarsgrundstück ragen muß. Es ist eine Frechheit, sich nicht mal Nachbars Einverständnis dazu zu holen, schließlich darf der auch das Laub dieses Baumes wegharken, in seinem Garten, wenn man schon die Rechtslage ignoriert....
Mal zur Klärung der Lage: diese Nachbarn sind nicht Eigentümer des Grundstücks. Sie sind Mieter. Und der Vermieter war vollkommen damit einverstanden, dass wir dort einen Baum hinsetzen, solange die Wurzeln keine Rohre beschädigen. Wenn also der Vermieter es erlaubt, haben die Mieter Ruhe zu geben. Die harken auch nicht das Laub. Also ist es eben schon Unrecht, was sie getan haben!
Mach dir nichts draus - das Problem ist uralt mit den Früchten aus Nachbars Garten ;-)
Naja mitten auf der Wiese wollten meine Eltern den Baum nicht haben. Sie pflanzen all unsere Pflanzen ganz an die Grundstücksgrenze, damit eine einheitliche Rasenfläche erhalten bleibt... Außerdem hätten die Nachbarn ja welche abhaben können, wenn sie gefragt haben, aber das haben sie nicht. Und die Pflaumen, die sie genommen haben, waren nicht auf ihrer Seite des Zauns. Die haben ganz bewusst über die Grenze drüber gegriffen und die Pflaumen aus unserem Garten geholt - ohne zu fragen.