Muss ich einen Nebenverdienst durch z.B. Rasenmähen in der Nachbarschaft oder Computerhilfe irgendwie steuerlich anmelden?
Wenn man berufstätig ist und fest angestellt ist. Muss man dann solche Mini Arbeiten wo es vielleicht 50€ im Monat extra gibt irgendwo anmelden? Wäre es Schwarzarbeit wenn man es nicht tut?
8 Antworten
Man muss alles anmelden bzw. angeben bei der Steuererklärung. Die Frage ist: was passiert, wenn Du es nicht tust? Kommt dann der Nachbar und beschwert sich, weil Du ihm keine Rechnung geschrieben hast?
Die Grenzen sind nicht immer eindeutig.
In deinem Fall sehe ich jetzt kein Problem.
Du kannst es ja mal vergleichen:
https://www.merkur.de/leben/keine-einkommensteuer-bei-nachbarschaftshilfe-zr-13120404.html
In dem Link geht es aber um etwas anderes: Um gelegentliche nachbarschaftliche Hilfe, für die man dann (aus Dankbarkeit) etwas Geld zugesteckt bekommt.
Hier in der Frage geht es aber eindeutig um einen Nebenverdienst.
Solange du keine schriftlichen Quittungen für das erhaltene Geld ausstellst interessiert es formal niemanden. Ich sehe das eher als Nachbarschaftshilfe und die Leute bedanken sich bei dir.
'Nachbarschaftshilfe' ist häufig nichts weiter als ein Euphemismus für Schwarzarbeit.
“Formal“ interessiert es ganz sicher das Finanzamt.
Ehewr nein und ja.
Sämtliche Einkommen unterliegen erstmal den Steuergesetzen.
Unter 410€ im Jahr nicht!