Muss die Fußbodenheizung nach einem Wasserschaden getrocknet werden?

3 Antworten

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Vorgehensweise exakt wie SuziSorglos es genannt hat.

Wobei der Santärler voll in der Haftung ist. Er hat die Gewährleistung für seine Leistung und die von ihm verarbeiteten Materialien zu leisten. Wen er Bedenken gehabt hätte, den Schauch zu verwenden, hätte er SCHRIFTLICH Bedenken anmelden müssen.

In der Hoffnung, dass seine Versicherung die Kosten übernimmt, wird sich die Gebäudeversicherung bzw. hier die Bauleistungsversicherung die Sanierungsmaßnahmen übernehmen.

Hattest du schon eine Abnahme? Falls nicht, ist dein Vertragspartner der Bauträger. Der muss sich um alles kümmern. Wenn du zwischenzeitlich in ein Hotel musst, reiche die Kosten als Schadensersatz beim Bauträger ein. Bzw. beim Haftpflichtversicherer des Santärlers. Je nachdem wie schnell die Haftplicht reagiert und auf der Matte steht. Aber wie gesagt: Vertragspartner ist der Bauträger, der muss alles vorantreiben. Achte aber darauf, dass alle betroffenen Bauteile fachgerecht getrocknet werden. Oberflächliche Trocknung reicht nicht. (Je nach Dämmung wäre der Worst Case, dass der Estrich erneuert werden muss).

Es ist hier dringend anzuraten, nach entsprechender Feuchtigkeitsmessung die technische Trocknung der Estrichdämmschicht einleiten zu lassen. Das ist auch bei einer wasserführenden Fußbodenheizung möglich, da es genügend große Zwischenräume zwischen den Heizschlangen gibt. Mittels Thermografie wird die Lage der Heizungsrohre bestimmt, um deren Beschädigung bei Einbringen der Bohrungen für die Trocknung zu vermeiden.

Da es sich um einen Leitungswasserschaden an Gebäudeteilen handelt, sollte hier umgehend auch der Gebäudeversicherer informiert werden, ggfs. sorgt der auch für den Einsatz eines geeigneten Trocknungsunternehmens.

Da muss ein Bausachverständiger ran, normalerweise ist der Fussboden durch Bohrungen zu öffnen, dort werden Trockner angeschlossen. Durch die Fussbodenheizung ist das sicher nicht möglich und aus dem Grund müsste der gesamte Fussboden raus. Wer der Schuldige ist, kann doch leicht ermittelt werden, Der Installateur hat das Teil angeschlossen und sollte nach Anschluss auf Dichtheit überprüfen. Da muss schon eine Menge an Wasser ausgetreten sein.

Juckolino 
Beitragsersteller
 31.10.2014, 05:14

Das seh ich genauso, blöd hält das wir Samstag einziehen wollten und die alte Wohnung nur mehr 1Monat läuft :( ich meine auch das ne Dichtheitsorobe Pflicht ist. Und ohne der das Wasser an zu lassen ist ne Frechheit. Außerdem hat er den Schlauch angeschlossen, obwohl er ihn für nicht geeignet hielt, dass hat er zugegeben.

Juckolino 
Beitragsersteller
 31.10.2014, 05:15
@Juckolino

Der Schlauch ist regelrecht explodiert...

peterobm  31.10.2014, 05:26
@Juckolino

hoffentlich hat der Installateur ne gute Versicherung

Außerdem hat er den Schlauch angeschlossen, obwohl er ihn für nicht geeignet hielt, dass hat er zugegeben.

hoffentlich mit genügend Zeugen. Nur allein Trockner reichen nicht.