Montageunterkunft
Wer muß sich um eine Unterkunft auf Montage kümmern, der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber?
7 Antworten
Bei mir als Monteur ist das, wie üblich so, das mir entweder ein Hotel genannt wird oder ich mir Vorort eines Suche. Eine Ferienwohnung kann ich auf Wunsch auch als Unterkunft nehmen oder der Kunde Vorort kann mir eine Mietwohnungen auf seine kosten bereitstellen.
In der Regel lege ich das Geld für meine Unterkunft dann aus und sammel die Belege. So oft wie möglich sende ich diese in meine Firma an die Buchhaltung und mache mir davon Kopien für mich selbst. Ich bekomme dann mein Geld zurück und meine Firma stellt die Unterkunft dann dem Kunden in Rechnung, wie es vorher auch vertraglich zwischen dem Betrieb und dem Kunden vereinbart wurde.
Bei einem alten Arbeitgeber hatte ich auch die Anweisung, kein Hotel über 26 € zu Buchen. Ausser ETAP-Hotels fällt mir nichts ein wo es so etwas in dem Preis gab, ausser mit Gemeinschaftstoilette im Flur. Ich habe meinem Arbeitgeber, als ich unterwegs gewesen bin und gesucht habe als Frischling, gesagt, dass so etwas von mir nicht in Frage kommt und meine Tätigkeit auch nur Konzentriert und frisch im Kopf ausführen kann, wenn ich auch ordentlich schlafen kann. Du verweigerst in diesem Punkt nicht deine vertraglichen Pflichten aus deinem Arbeitsvertrag, Du bist ja bereit dazu deine Arbeit zu machen, aber nicht unter diesen beschämenden Umständen, welche nicht geregelt wurden. Das Limit wurde dann für Programmierer in unserer Firma auf 45€ angehoben. Ich habe dann immer 55-60 € Hotels gesucht, bin rein und habe sofort gefragt, ob ich es für 45 € haben kann, ich bleibe voraussichtlich auch nen Monat mit gelegentlichen An- und Abreisen an den Wochenenden. Hat auch nahezu immer geklappt.
Es ist Deine Entscheidung ob Du den Mut in der Hose hat und dem Chef (bloß net dem Vorgesetzten oder der Sekräterin) deine Lage schilderst oder Dich zwingen lässt in Schullandheimen oder Hostels zu schlafen. So als Tipp: Hotel Adler kannstde alle knicken, Hotel Garni gibt es überall und das langt vollkommen.
Mein jetzigem Arbeitgeber ist es mittlerweile egal ob Best-Western oder ein 120 € Hotel bezahlt werden muss, da die Rechnung direkt an den Kunden weiter geht.
Meine Söhne sind auch oft auf Montage, das kümmert sich der AG oder Auftraggeber des AG um die Unterkunft. Wenn Du Dich darum kümmern musst, ruf doch mal das Touristikbüro am Bodensee an, die haben auch viele privat Personen die Vermieten. Dein AG ist aber soviel ich weis, verpflichtet für die Kosten aufzukommen.
So etwas wird vertraglich festgelegt. Ist beides möglich. Die Kosten trägst du in den seltesten Fälle alleine.
Vorher wurde ich in Italien eingesetzt, die Unterkunft und alles wurde organisiert, jetzt soll ich mir in der Nähe des Entleihers bei meinem neuen Einsatzstandpunkt eine Unterkunft suchen. Ich wohne aber 4 Stunden vom Entleiher entfernt. Er müßte aber besser über die Kosten für eine Unterkunft in der Nähe vom Bodensee imformiert sein.
Ich kenne das so, dass dem Arbeitnehmer ein gewisser Betrag zur Verfügung gestellt wird und er in diesem Rahmen die Unterkunft selber organisieren kann.
das organisieren wäre aber doch auch Arbeitszeit weil sie im Rahmen des Arbeitsauftrages nötig wird.
das richtet sich nur nach absprache mit dem ag
Der Arbeitgeber verlangt, dass ich mir selber eine Unterkunft suche, dass ist die Absprache. Ich habe im Internet geschaut und finde aber keine passenden Unterkünfte. Ich habe es dem Arbeitgeber aber auch schon mitgeteilt. Ich kann doch nicht auf gut Glück zum Einsatzort fahren und finde dort dann keine Unterkunft. Der Arbeitgeber wohnt in etwa 30 Kilometer vom Einsatzort entfernt. Bis hier, wo ich wohne sind es sicher 350 Kilometer.