Mitarbeiter lässt Türe von Tiefkühlschrank offen, wer zahlt den Schaden?
Wenn ein Mitarbeiter versehentlich die Tür vom Tiefkühlschrank offen lässt …. Wer haftet für den Schaden ? In diesem Falle 1600,-€
greift da eine Versicherung??
Privat oder im Arbeitsverhältnis ?
Im Arbeitsverhältnis
3 Antworten
Es gibt eine Tiefkühlgutversicherung. Die leistet in solchen Fällen. Dem Mitarbeiter müsste schon grobe Fahrlässigkeit NACHGEWIESEN werden. Er kann irgendwie betrieblich abgelenkt worden sein, Damit wäre die grobe Fahrlässigkeit bereits vom Tisch. Dass Mitarbeiter Fehler machen, gehört zum unternehmerischen Risiko.
Wenn der Betrieb keine Tiefkühlgutversicherung hat, ist das nicht im Verschulden des Mitarbeiters.
Wo DerHans Recht hat, hat er Recht!
Hach , DER hängt sich auch wieder rein . Na lass' mal .
Um die besonderen Verhältnisse im Arbeitsverhältnis zu berücksichtigen und die Haftungsanteile zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gerechter zu verteilen, wird also die Haftung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Rahmen des sogenannten innerbetrieblichen Schadensausgleichs aufgeteilt. Dies erfolgt in Abhängigkeit davon, wie hoch der Grad des Verschuldens des Arbeitnehmers ist, der den Schaden verursacht hat.
Diese arbeitsrechtliche Haftungsmilderung gilt bewusst nur für Fälle betrieblich veranlasster Tätigkeiten im Arbeitsverhältnis. Eine betrieblich veranlasste Tätigkeit liegt immer dann vor, wenn dem Arbeitnehmer die Tätigkeit ausdrücklich übertragen wurde oder sie im Interesse des Arbeitgebers für den Betrieb erfolgt.
Hier muß betriebsintern zwischen leichtester , mittlerer oder grober Fahrlässigkeit bis gar Vorsatz unterschieden werden im internen Sachschadenfall .
Ab mittlerer Fahrlässigkeit ( in dem individuell beschriebenen Fall ) kommt es in der Regel zu einem Kostensplitting variabler Anteile zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ,wobei der Arbeitnehmer sich dann selber an seine eigene Haftpflicht ( sofern er eine PHV hat ) wenden könnte .
Hier steht etwas genauer :
Eine private Haftpflicht heißt so, weil sie nur PRIVATE Schäden abdeckt.
wobei der Arbeitnehmer sich dann selber an seine eigene Haftpflicht ( sofern er eine PHV hat ) wenden könnte
Nein.
Die private Haftpflichtversicherung greift - wie der Name schon sagt - nur im privaten Bereich, also nicht im Arbeitsverhältnis, wenn sie dieses "Modul" nicht umfasst.
Warten wir mal ab , in wie weit Du mit dieser Aussage pauschalisiert recht behältst .