Mit Gutachten/Kostenvoranschlag nicht einverstanden?
Hallo Zusammen,
ich habe eine kurze Frage:
Und zwar haben wir seit mehreren Monaten ein Wasserschaden bei uns daheim. Nun hat uns die Gebäudeversicherung einen Kostenvoranschlag zukommen lassen, welcher unsere Kosten niemals abdeckt. Auch Personen, die in dieser Marterie Ahnung haben, bestätigten, dass der Schaden weitaus höher ist. Nun ist meine Frage: Ob und wie kann ich dagegen vorgehen? Kann ich einen eigenen Gutachter rufen? Was passiert, wenn dieser Gutachter wie bereits vermutet den bestehenden Schaden höher/teurer bewertet? Was wenn die Versicherung diesen aber nicht akzeptiert? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Wie gesagt, bei der Abweichung handelt es sich nicht um „ein paar hundert Euro“, die Sache spielt sich im Tausender Bereich ab...
3 Antworten
Wenn es zwei Gutachten gibt, entscheidet letztlich ein Richter, was zu erstatten ist.
Liegt es denn daran, dass nicht alle Schäden auf den Leitungswasserschaden zurück zu führen sind? Kann es auch Feuchtigkeit von außen sein?
Was hat denn die Gebäudeversicherung mit dem Kostenvoranschlag zu tun? Den erstellt ein Handwerker, und die Gebäudeversicherung akzeptiert den dann oder auch nicht.
Nun hat uns die Gebäudeversicherung einen Kostenvoranschlag zukommen lassen, welcher unsere Kosten niemals abdeckt. Auch Personen, die in dieser Marterie Ahnung haben, bestätigten, dass der Schaden weitaus höher ist.
Die Frage ist aber doch, ob sich der KV der VGV nicht auch nur auf den Teil der Schäden bezieht, die durch die VGV überhaupt abgedeckt sind. Ansonsten ist euer Ansprechpartner euer Versicherungsmakler, den ihr dafür auch bezahlt.
Wieso mehrere Monate? Warum seid ihr nicht längst tätig geworden und habt selber ne Firma bestellt, die nen KVA macht? Seit wann besorgt denn die Versicherung einen KVA?
Und welche Kosten sollen davon nicht abgedeckt sein? Wenn die Firma alle Schäden zu dem Preis beseitigt sind die doch weg. Ich vermute es ist eine Partnerfirma der Versicherung, oder? Die haben mit denen nunmal Sonderkonditionen ausgehandelt.
Das ergibt für mich keinen Sinn. Wieso seid ihr so sicher, dass irgendwelche Kosten "nicht gedeckt" sind, wenn ihr doch eigentlich keine Ahnung habt? Warum so sicher, dass ein Gutachter nötig ist? Warum Betrag auszahlen? Die Arbeiten sollen erledigt werden und dann wird eben die Rechnung bezahlt.
Nun scheint nach der Trocknung alles bereit für die Renovierung zu sein.
Das zahlt aber doch auch nicht alles die VGV. Deren Zuständigkeit begrenzt sich auf die Teile des Gebäudes, die mit diesem untrennbar verbunden sind. Das Inventar etc. ist Sache der HR des Besitzers desselben.
Wenn eine "Fachfirma" den Schaden nach Trocknung repariert, sind die Kosten durch die VGV gedeckt. Es sei denn, es wäre jetzt durch Fristversäumnis zu einem Folgeschaden gekommen. Aber davon schreibst du ja nichts.
Da Aufgrund der Pandemie, und der Notlage nur die Leckörtung bzw. die Auslaufstelle des Wassers nur gestoppt werden konnte, hat es sich über mehrere Monate gezogen. Nun scheint nach der Trocknung alles bereit für die Renovierung zu sein.
Richtig erkannt, es handelt sich um eine Partnerfirma der Versicherung.
Welche Kosten nicht abgedeckt sind, kann ich leider auch nicht sagen, da die Versicherung nach den Trocknungsarbeiten kein Gutachter zu uns geschickt hat. Es kam nur per Mail eine Nachricht, dass man bereit wäre Betrag XY€ auszuzahlen...