Mietnebenkosten steigen nach Rohrbruch
Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien: Nach zwei Rohrbrüchen im letzten Jahr habe ich nun die Nebenkostenabrechnung für meine Wohnung bekommen. Die Kosten für Versicherungen haben sich darin verdoppelt. Die Frage nun: Darf der Vermieter die Kosten der (wahrscheinlich aufgrund der Wasserschäden) gestiegenen Prämien auf die Mieter umlegen?
9 Antworten
Die Versicherungsprämien sind Umlagefähig. Steht aber auch im Mietvertrag. Das sich die Versicherungsprämien erhöht haben kann mit dem versicherten Risiko (Mehrfamilienhaus) und der Schadenhäufigkeit ./.-höhe (2x Rohrbruch in einem Jahr) zu tun haben. Es kann sogar geschehen das die Versicherung beim nächsten mal den Vertrag kündigt. Abhilfe kann hier durch eine Erneuerung der Rohre erfolgen, was aber auch bedeutet das Eure Miete steigen könnte.
DH; genau richtig. Bei Abschluss bei einer anderen Versicherung sind dann wegen der Schäden die Prämien dann noch höher. Manche lehnen auch ab. Die gesamten Kosten dürfen auf den Mieter umgelegt werden.
Das darf er. Was mich nur wundert ist das es gleich das doppelte ist. Du hast das Recht auf Einsicht der Belege.
Die Kosten der Versicherungen sind umlagefähig, wenn die Umlage im Mietvertrag vereinbafrt wurde.
Durch zwei Wasserrohrbrüche haben sich die Kosetn sicher nicht verändert.
Hier wurde vom VM einen Vertragsänderung wahrscheinlich vorgenommen. Frage nach, warum sich der Betrag verdoppelt hat.
Die Gebäudeversicherungskosten sind umlagefähig. Dass die Prämien gestiegensind, liegt daran, dass die Versicherung einen Sanierungsbedarf sieht. Darauf solltet ihr den Vermieter ansprechen. Die Versicherung wird sich das auch nicht lange ansehen. Kann sein, dass sie ihn beim nächsten Mal raus schmeißen.
Ja, das gehört zu den Betriebskosten laut Betriebskostenverordnung